Cyberfront Z
Auch rund um den Ukraine-Krieg sind Prigoschins Trolle wieder im Einsatz, sie sollen sich in Cyberfront Z umbenannt haben – Z nach dem Symbol der russischen Streitkräfte, die in die Ukraine einmarschiert sind. Über Websites wie jene der staatlichen RT News (früher Russia Today) oder von News Front Info werden ihre Erzählungen im deutschsprachigen Raum verbreitet und dann durch Influencer multipliziert. Da geht es um angebliche Labore für Biowaffen, die von den USA und der Nato in der Ukraine betrieben werden, bis hin zu erfunden Gräueltaten der ukrainischen Armee.
Derartige Kampagnen finden nicht nur im politischen Westen statt. Auch die politische Sphäre in Indien, dem wohl bald bevölkerungsreichsten Land der Welt, wird seit Jahren mit Desinformationen geflutet. Das hat auch tödliche Folgen: Das zeigte der Mord an der Journalistin Gauri Lankesh im Jahr 2017. Sie hatte sich jahrelang kritisch mit dem Aufstieg der Hindu-Nationalisten beschäftigt und war so in deren Visier geraten. Online wurde Lankesh zum Ziel von Hasskampagnen und wurde mit einem manipulativ zusammengeschnittenen Video desavouiert. Das soll ihr mutmaßlicher Mörder auswendig gekonnt haben, zeigen Recherchen von Forbidden Stories. Kaum hatte das Journalistennetzwerk über ihren Fall berichtet, begannen Extremisten, eine an der Recherche beteiligte indische Journalistin im Netz zu attackieren.
Auch rund um den Ukraine-Krieg sind Prigoschins Trolle wieder im Einsatz, sie sollen sich in Cyberfront Z umbenannt haben – Z nach dem Symbol der russischen Streitkräfte, die in die Ukraine einmarschiert sind. Über Websites wie jene der staatlichen RT News (früher Russia Today) oder von News Front Info werden ihre Erzählungen im deutschsprachigen Raum verbreitet und dann durch Influencer multipliziert. Da geht es um angebliche Labore für Biowaffen, die von den USA und der Nato in der Ukraine betrieben werden, bis hin zu erfunden Gräueltaten der ukrainischen Armee.
Derartige Kampagnen finden nicht nur im politischen Westen statt. Auch die politische Sphäre in Indien, dem wohl bald bevölkerungsreichsten Land der Welt, wird seit Jahren mit Desinformationen geflutet. Das hat auch tödliche Folgen: Das zeigte der Mord an der Journalistin Gauri Lankesh im Jahr 2017. Sie hatte sich jahrelang kritisch mit dem Aufstieg der Hindu-Nationalisten beschäftigt und war so in deren Visier geraten. Online wurde Lankesh zum Ziel von Hasskampagnen und wurde mit einem manipulativ zusammengeschnittenen Video desavouiert. Das soll ihr mutmaßlicher Mörder auswendig gekonnt haben, zeigen Recherchen von Forbidden Stories. Kaum hatte das Journalistennetzwerk über ihren Fall berichtet, begannen Extremisten, eine an der Recherche beteiligte indische Journalistin im Netz zu attackieren.
Die schockierenden Enthüllungen des Projekt Storykillers
Mit schmutzigen Methoden greifen Geheimunternehmen die Demokratie an, um Ziele ihrer Auftraggeber zu erreichen – nun werden ihre furchteinflößenden Operationen offengelegt
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