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Der Ukraine Sammelthread

Frontstädte in Ostukraine unter Beschuss
Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben ihre Angriffe an der Front in der Ostukraine fortgesetzt. Es gebe Luftangriffe und Artilleriebeschuss, teilte der ukrainische Generalstab heute mit.

Mehrere Städte und Ortschaften in der Region Donezk seien unter schweren Beschuss geraten. Die ukrainischen Streitkräfte hätten mehrere Angriffe abgewehrt. Auch in Bachmut halten die Kämpfe an. Die russischen Truppen versuchten weiterhin, die seit Monaten schwer umkämpften Kleinstadt unter ihre Kontrolle zu bringen.

 
Moskau wirft Westen Rekrutierung von Saboteuren vor
Der Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, hat der Ukraine und dem Westen vorgeworfen, russische Bürger für Sabotageakte zu rekrutieren.

Die „ukrainischen Geheimdienste und deren westliche Betreuer“ hätten eine „ideologische Kampagne“ gestartet und würden „vor allem die junge Generation“ ansprechen, sagte Bortnikow einer Mitteilung zufolge heute bei einem Treffen des russischen Anti-Terror-Komitees.

Die Kampagne verfolge das Ziel, Russen in „staatsgefährdende, terroristische und extremistische“ Aktivitäten innerhalb Russlands einzubinden, sagte der FSB-Chef. Seit Februar seien in Russland 118 „terroristische Verbrechen“ vereitelt worden, deren Drahtzieher Jugendliche gewesen seien.

Auch Putin erhob Vorwürfe

 
Hohe Verluste: Söldnertruppe Wagner versucht Freiwillige zu rekrutieren
Der Kampf um Bachmut hat bei Wagner zu hohen Verlusten geführt. Nun locken sie mit Ausrüstung und hohem Sold.

Die russische Privatarmee Wagner wirbt in einem offenen Brief Freiwillige für den Einsatz im Kriegsgebiet für einen Sold von 240 000 Rubel (rund 2700 Euro) monatlich. Versprochen werden außerdem Erfolgsprämien, teilte Wagner mit.

Abgeschlossener Wehrdienst keine Voraussetzung
Der Chef der Armee, Jewgeni Prigoschin, bestätigte am Montag, dass ein Schreiben seines „Rekrutierungsdienstes“, auf dem auch Telefonnummern stehen, echt ist. Gesucht werden demnach Männer im Alter zwischen 21 und 60 Jahren für den Einsatz im Kriegsgebiet. Ein abgeschlossener Wehrdienst sei keine Voraussetzung, heißt es da.

 
Russische Hacker zapfen Kameras in ukrainischen Cafes an
Auf der Suche nach Informationen zapfen russische Hacker nach US-Informationen sogar die privaten Sicherheitskameras in ukrainischen Cafes an. Damit sollten Informationen über vor den Cafes vorbeifahrende Hilfskonvois gesammelt werden, sagte gestern ein US-Geheimdienstvertreter. Das sei nur ein Beispiel für die andauernden russischen Cyberangriffe auf die Ukraine.

Die Angriffe würden allen vorstellbaren Bereichen gelten, sagte der Chef für Cybersicherheit beim US-Geheimdienst NSA, Rob Joyce, bei einer Konferenz in Washington. Als Beispiele nannte er „finanzielle, staatliche, individuelle und Handelsbereiche“. Ziel sei es, die Abläufe in der Ukraine auszuspionieren und zu stören.

 
Selenskyj appelliert an Durchhaltevermögen der Ukrainer
Angesichts der schweren Lage an der Front hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Landsleute zum Durchhalten aufgerufen. „Wir befinden uns jetzt in einem Stadium des Krieges, in dem es für unsere Gesellschaft und unsere Partner wichtig ist, das Gefühl für den Weg, der vor uns liegt, nicht zu verlieren“, sagte Selenskyj gestern in seiner abendlichen Videobotschaft.

„Nicht auf Lorbeeren auszuruhen“
„Im Vergleich zum vorigen Jahr ist es jetzt an vielen Orten ruhiger“, fügte der Staatschef hinzu. „Das heißt aber nicht, dass Sie den Krieg irgendwo ignorieren oder sich weniger darauf konzentrieren können, dem Staat zu helfen“, richtete er sich an die ukrainische Bevölkerung. Selenskyj betonte, es sei nun keinesfalls an der Zeit, „sich auf den Lorbeeren auszuruhen“: „Der Weg liegt noch vor uns.“

 
Russen können leichter einberufen werden
Nach Problemen bei der Teilmobilmachung für Russlands Krieg gegen die Ukraine können Männer künftig deutlich leichter zum Militärdienst einberufen werden als bisher. Die Einberufungsbescheide müssen nun nicht mehr persönlich überreicht werden, sondern können auf elektronischem Weg über das staatliche Serviceportal „Gosuslugi“ zugestellt werden, entschieden die Abgeordneten der Staatsduma gestern.

Die Änderungen wurden in einer Blitzabstimmung verabschiedet, obwohl einige Abgeordnete beklagten, sie hätten keine Zeit gehabt, das Gesetz zu lesen.

Die ausstehende dritte und letzte Lesung und eine Unterschrift von Kreml-Chef Wladimir Putin gelten als Formsache. Durch die Änderungen ist ein Wehrpflichtiger elektronisch erfasst und kann bis zur Vorstellung bei der Einberufungsstelle etwa das Land nicht mehr verlassen. Im September waren bei der teils chaotisch organisierten Teilmobilmachung Hunderttausende geflohen.

Furcht vor neuer Mobilmachung

 
Kiew: Enthauptungsvideos sollen Ukraine einschüchtern
Nach der Veröffentlichung von zwei Videos, die angeblich die Enthauptung ukrainischer Soldaten zeigen, spricht Kiew von Einschüchterungsversuchen. Einer Beraterin aus dem Umfeld des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge zeigt das Video „das ganze Wesen des terroristischen Staates Russland“.

Nach ihren Worten handelt es sich auch um eine psychologische Operation Russlands, die der Einschüchterung diene. Die beiden Videos waren vergangene Woche aufgetaucht. „Das Zielpublikum ist nicht nur die Ukraine, sondern auch die westlichen Gesellschaften“, sagte Daria Sariwna, Beraterin des Leiters des Büros des ukrainischen Präsidenten, auf Telegram. Dennoch funktionieren solche Methoden bei den Ukrainern nicht. „Davor haben die Russen Angst, aber nicht wir“, betonte Sariwna.

Die beiden Videos, die in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden, zeigen angeblich die Enthauptung ukrainischer Verteidiger. Nach Angaben von CNN scheinen die Videos von unterschiedlichen Ereignissen zu stammen. Eines der Videos könnte erst vor Kurzem gedreht worden sein, während das andere im vergangenen Sommer gedreht worden zu sein scheint.

Selenskyj fordert weltweite Reaktionen auf Enthauptungsvideo

 
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