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Der Ukraine Sammelthread

Der Staat ist niedergegangen weil es von den Russischen Besatzern heruntergewirtschaftet wurde aber irgendwann kriegen sie es schon hin.

Gruezi.
Der Krieg verschlang und verschlingt ungemeine Kosten, die ganz sicher anders eigentlich viel dringender benötigt wurden. Und wie gesagt, hybride Kriegsführung durch die Russen, Destabilisierung etc. verschäfte und verschärft das Ganze noch. Kein Zweifel. Und auch die (Einnahmen)verluste wegen der Krim können ziemlich konkret beziffert werden. Nichtdestotrotz war die Ukraine schon vor 2014 am Rande des Staatsbankrotts. Da könnte auch kein Ukrainer abstreiten, dass da massiv auch ein Cliquengeflecht in Politik und Wirtschaft sich zum Nachteil der Staatskasse ordentlich in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Und das seit Beginn der Unabhängigkeit der Ukraine. (Diese war von alles Ex-SU-Republiken eigentlich die mit den besten wirtschaftlichen, strukturellen etc. Voraussetzungen für eine postsowjetische Ära. Umso bitterer ist das. Und das reicht von Kutschma über Timoschenko, massiv auch Janukowitsch und geht nun weiter bis Poroschenko und Jazenjuk. Die sind nicht ärmer geworden, drücken wir es so aus. Und eigentlich war dieses "Oligarchenkastensystem" eigentlich eines der zentralen Anliegen, was die Ukrainer mit dem Maidan eigentlich weg haben wollten. Tragische Ironie und das ist keine Häme oder Ähnliches.

Weiter geht es dass natürlich jetzt auch ein gegenseitiger Wirtschaftskrieg mit Russland im Gang ist, der beiden, und dabei auch massiv der ukrainischen Wirtschaft das Leben schwer macht. Von "einfachen" Handelsprodukten, für die ukrainische Exporteure einen guten Absatzmarkt mit der RF hatten, über Luftverkehr und -unternehmen, Flugzeugbau etc. Und ob das entsprechende Wegbrechen der Russen so schnell kompensiert werden kann durch andere Investoren, Partner und neue Absatzmärkte, wird die Zeit zeigen. Glaub es oder nicht, aber das schreibe ich ohne Schadenfreude etc. Ich sehe nicht, wer in Europa oder USA unbedingt ukrainische Produkte braucht und wie und wann die konkurrenzfähig sein werden oder welche anderen Märkte für Absatz etc. da in Sicht wären. Außerhalb von Diasporabedarf für "Russenläden" etc. vielleicht. Megatragisch, wenn die Hoffnungen gerade der jungen Ukrainer auf eine europäische Zukunft enttäuscht werden. Im Moment haben sie massiv Probleme und ich sehe schon starke Gefahren eines Abdriften in einen failed state.
 
Moskauer Prospekt wird zu Bandera-Straße: Kiew ehrt Nationalisten
In der ukrainischen Hauptstadt sollen mehrere Straßen zu Ehren von Nationalisten, wie beispielsweise Stepan Bandera, umbenannt werden, wie Wladimir Wjatrowitsch, Vorsitzender des Instituts für Nationales Gedenken, in seinem Facebook-Profil schreibt. Dabei bezeichnete er diese Maßnahme als „wichtigen Sieg“.
Ich gratuliere den Kiew-Einwohnern zu dem wichtigen Sieg", so Wjatrowitsch, „in der Hauptstadt der unabhängigen Ukraine wird es Straßen geben, die nach denjenigen benannt werden, dank dessen die Unabhängigkeit erst Wirklichkeit wurde – nach Stepan Bandera, Roman Schuchewytsch, General Almasow, Michail Omeljanowitsch-Pawlenko, Wsewolod Smijenko.“
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Hunderte Angriffe pro Tag: Donbass meldet massiven Beschuss durch ukrainische Armee
Die ukrainischen Sicherheitskräfte haben in den zurückliegenden 24 Stunden 237 Mai die selbsterklärte Volksrepublik Donbass (VRD) beschossen, wie der Donezker Vize-Generalstabschef Eduard Bassurin am Sonntag gegenüber Journalisten sagte.
 
Sawtschenkos erster Auftritt als Abgeordnete im Parlament
Die ukrainische Kampfpilotin, Nadija Sawtschenko, ist als ukrainische Abgeordnete vereidigt worden und hat gestern ihre erste Rede im Parlament in Kiew gehalten. Mit einer ukrainischen Flagge über der Schulter, einer Fahne der Krimtataren in der Hand und in Socken, schritt sie ans Rednerpult und erklärte den Abgeordneten im Saal, dass sie zurückgekommen ist und nicht zulassen werde, dass die Menschen, die auf dem Maidan und im Donbass gestorben sind und noch immer sterben, vergessen werden.

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https://www.youtube.com/watch?v=Ck65FanrSI4

eine Zigarette vor der Arbeit im Parlament

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