Estland fordert ein Prozent des BIP für Ukraine-Hilfe
Estland hat Staaten wie Deutschland, Frankreich und Italien dazu aufgerufen, deutlich mehr Geld für die Unterstützung der Ukraine bereitzustellen. Ziel sollte es sein, ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erreichen, sagte Außenminister Margus Tsahkna am Rande eines zweitägigen EU-Treffens in Schweden. Estland liege bei mehr als einem Prozent, obwohl es kein so großes Land sei. „Wir wissen, dass es möglich ist“, sagte er.
Hintergrund der Äußerungen von Tsahkna sind Zahlen, nach denen Länder wie Deutschland nur in absoluten Zahlen zu den Spitzenreitern bei der militärischen, finanziellen und humanitären Unterstützung der Ukraine zählen. So kam die Bundesrepublik nach Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel zuletzt mit bilateralen Hilfszusagen im Wert von 7,4 Mrd. Euro auf eine BIP-Quote von 0,2 Prozent. Frankreich und Italien lagen mit nicht einmal 0,1 Prozent noch einmal deutlich niedriger.
Estland hat Staaten wie Deutschland, Frankreich und Italien dazu aufgerufen, deutlich mehr Geld für die Unterstützung der Ukraine bereitzustellen. Ziel sollte es sein, ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erreichen, sagte Außenminister Margus Tsahkna am Rande eines zweitägigen EU-Treffens in Schweden. Estland liege bei mehr als einem Prozent, obwohl es kein so großes Land sei. „Wir wissen, dass es möglich ist“, sagte er.
Hintergrund der Äußerungen von Tsahkna sind Zahlen, nach denen Länder wie Deutschland nur in absoluten Zahlen zu den Spitzenreitern bei der militärischen, finanziellen und humanitären Unterstützung der Ukraine zählen. So kam die Bundesrepublik nach Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel zuletzt mit bilateralen Hilfszusagen im Wert von 7,4 Mrd. Euro auf eine BIP-Quote von 0,2 Prozent. Frankreich und Italien lagen mit nicht einmal 0,1 Prozent noch einmal deutlich niedriger.