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Der Ukraine Sammelthread

Janukowitsch hat die Entscheidungen des ukrainischen Parlaments missachtet und sich von Putin „überzeugen“ lassen, das Abkommen mit der EU nicht zu unterzeichnen:


Findest du das nicht etwas merkwürdig? Hat Putin damit die Proteste nicht selber provoziert? Das Volk und das Parlament waren für das Abkommen, Janukowitsch eigentlich auch aber nach einem Treffen mit Putin, war er auf einmal dagegen.

Es ist völlig verständlich dass das ukrainische Volk dagegen aufgestanden ist. Leider waren viele Extremisten unter den Demonstranten, aber sie waren eine Minderheit.

Alles in allem: es gab in der Ukraine 2014 keinen Putsch!

Janukowitsch hat damit argumentiert, dass das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine katastrophale wirtschaftliche Folgen für Letztere hätte. Die ukrainische Industrie wäre auf dem europäischen Markt nicht wettbewerbsfähig, was weniger mit der Qualität der Exporte zu tun hat. Dahinter stecken immer politische Entscheidungen. Dafür war die ukrainische Industrie auf den russischen Markt angewiesen. Sie hatte einen privilegierten Zugriff auf russische Rohstoffe. Ukrainische Zulieferer haben zollfrei nach Russland exportieren dürfen. All das wäre mit dem Assoziierungsabkommen zunichte gemacht worden. Vor allem in den Industrieregionen im Osten, also Donbass, wurden Stimmen dagegen laut, weil die Menschen Angst hatten, "in der EU Klos putzen zu müssen." Das mag Einigen zwar irrational und hysterisch erscheinen, man sollte aber nicht vergessen, dass es schließlich allen Osteuropäern so ergangen ist. Billige Arbeitskräfte aus den neuen EU-Staaten haben ganz Europa überflutet. Ganze Landstriche in Ländern wie Bulgarien und Rumänien wurden entvölkert. Für die Ukraine hätte diese "Annäherung" an die EU noch fatalere Folgen, denn die Ukraine ist vergleichsweise nach wie vor hochindustrialisiert gewesen und kann auch mit einem überdurchschnittlich gut ausgebildeten Reservoir an Fachkräften aufwarten und um genau das geht es der "Kern-EU": dem Brain Drain.

Dass viele Menschen damals mit EU-Fahnen auf dem Majdan marschiert sind, ist trotzdem verständlich. Wie alle Osteuropäer, haben auch die Ukrainer in einer Annäherung und bestenfalls einem EU-Beitritt eine bessere Zukunft für sich gesehen. Die Menschen haben genug von der Korruption und von den Oligarchen, die wie Mafiabosse die einzelnen Oblasts unter sich aufgeteilt haben. In der Ukraine herrschen Zustände wie im Russland der 90er Jahre. Westliche Medien haben darüber regelrecht berichtet und die Ukraine zum korruptesten Staat Europas erklärt, um sie alsdann zur Hüterin "unserer Werte" umzudeuten. Es stimmt, dass die Majdan-Proteste von einer aus Neonazis bestehenden Minderheit unterwandert wurden. Es wurde bis heute nicht ermittelt, wer hinten den Scharfschützen stand, die auf Polizisten und friedliche Demonstrantenr das Feuer eröffnet hatten. Aber auf genau diese extremistische Minderheit stützen sich die Neocons in Washington, angeführt von Victoria Nuland, die als Jüdin keinerlei Probleme damit hat, die schlimmsten Neonazis "ihre Jungs" zu nennen. Der Oligarch Ihor Kolomojskyj, einstiger Sponsor Selenskijs, der es sich mit dem Westen aufgrund dubioser Bankgeschäfte verscherzt hat, nannte sich selbst einen "jüdischen Banderisten" und stand auch hinter der Aufstellung der, aus Neonazis und rechtsextremen Fussballhooligans bestehenden, Dnipro- und Asow-Freiwilligenbataillons.

Die meisten Ukrainer können mit dieser Naziideologie natürlich nichts anfangen. Sie wollten Frieden in ihrem Land und genau deshalb hat Selenskij damals die Wahlen gewonnen, weil er sich für eine Aussöhnung mit der Ostukraine eingesetzt hat. Auch wenn er diese Position aufrichtig vertreten hat, blieb davon nichts übrig, sobald er das Amt übernommen hatte. Das liegt womöglich auch an den Drohungen der Neonazis, die von der Implementierung des Minsker Abkommens nichts wissen wollten und stattdessen den Donbass unterunterbrochen beschossen haben. Ich wette, Seleneskij wünscht sich, er wäre nie Präsident geworden. Er sieht wie eine Geisel aus und ist es wahrscheinlich auch. Der Westen hat die Ukraine in eine Katastrophe gestürzt, nur um Russland zu schwächen. Man ist nicht pro-Ukraine, sondern anti-Russland. Wie viele Ukrainer in diesem sinnlosen Krieg sterben, interessiert hier niemanden, solange wir nicht sterben müssen und so viele Russen wie möglich draufgehen. Ich habe gestern gelesen, dass angeblich 47.000 Russen gefallen sind. Russische und pro-russische Quellen gehen von 30.000 Gefallenen aus. Das sind furchtbare Zahlen in gerade mal etwas mehr als einem Jahr, doch verhältnismäßig klein im Vergleich zu den 300.000+ gefallenen Ukrainern, die für den "Wertewesten" sterben. Wer wird dieses Land für diese demografische Katastrophe jemals entschädigen? Was ist mit den Millionen Ukrainern, die das Land wahrscheinlich für immer verlassen haben? Ja, Russland ist in fremdes Staatsgebiet einmarschiert. Würde das Völkerrecht tatsächlich was bedeuten, wäre das ein illegaler Angriffskrieg. Dass das Völkerrecht aber dem Recht des Stärkeren unterliegt, haben wir auch am Beispiel der westliche Kriege gegen Afghanistan, den Irak, Syrien und Libyen gesehen. Der Rest der Welt ist sich der westlichen Heuchelei mehr als bewusst und weigert sich deshalb, Russland zu verurteilen, zumindest in dem Ausmaß, das vom Westen erwartet wird. Auch wer die Tatsäche ausblendet, dass die NATO acht Jahre lang ein ukrainisches Heer ausgebildet und ausgerüstet hat, das einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führen soll, und das 70.000 Soldaten an der Kontaktzone zusammengezogen hat, um einen Angriff gegen die "Volksrepubliken" zu starten, hat die Zusammenhänge und Hintergründe entweder nicht begriffen oder ist an einer ehrlichen Aufarbeitung nicht interessiert. Es müsste doch spätestens seit der Aussage Angela Merkels, man "habe das Minsker Abkommen nie ernsthaft in Erwägung gezogen, sondern wollte damit der Ukraine Zeit zur Aufrüstung verschaffen", klar sein, dass eine solche Missachtung von internationalen Vereinbarungen katastrophale Folgen haben kann und auch hatte. Diplomatie war schon immer die Kunst der Schachzüge und Täuschungen und gehört nun mal zu den Spielregeln der eigenen Interessenvertretung. Doch auch hier muss ein Mindestmaß an Aufrichtigkeit und gegenseitigem Respekt bestehen und dafür gibt es so etwas wie Verträge und Abkommen. Wenn auch diese missachtet und einseitig gebrochen werden, kann es schon mal dazu führen, dass "der Krieg zur Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" wird, wie Clausewitz sagen würde.
 
Janukowitsch hat damit argumentiert, dass das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine katastrophale wirtschaftliche Folgen für Letztere hätte. Die ukrainische Industrie wäre auf dem europäischen Markt nicht wettbewerbsfähig, was weniger mit der Qualität der Exporte zu tun hat. Dahinter stecken immer politische Entscheidungen. Dafür war die ukrainische Industrie auf den russischen Markt angewiesen. Sie hatte einen privilegierten Zugriff auf russische Rohstoffe. Ukrainische Zulieferer haben zollfrei nach Russland exportieren dürfen. All das wäre mit dem Assoziierungsabkommen zunichte gemacht worden. Vor allem in den Industrieregionen im Osten, also Donbass, wurden Stimmen dagegen laut, weil die Menschen Angst hatten, "in der EU Klos putzen zu müssen." Das mag Einigen zwar irrational und hysterisch erscheinen, man sollte aber nicht vergessen, dass es schließlich allen Osteuropäern so ergangen ist. Billige Arbeitskräfte aus den neuen EU-Staaten haben ganz Europa überflutet. Ganze Landstriche in Ländern wie Bulgarien und Rumänien wurden entvölkert. Für die Ukraine hätte diese "Annäherung" an die EU noch fatalere Folgen, denn die Ukraine ist vergleichsweise nach wie vor hochindustrialisiert gewesen und kann auch mit einem überdurchschnittlich gut ausgebildeten Reservoir an Fachkräften aufwarten und um genau das geht es der "Kern-EU": dem Brain Drain.

Dass viele Menschen damals mit EU-Fahnen auf dem Majdan marschiert sind, ist trotzdem verständlich. Wie alle Osteuropäer, haben auch die Ukrainer in einer Annäherung und bestenfalls einem EU-Beitritt eine bessere Zukunft für sich gesehen. Die Menschen haben genug von der Korruption und von den Oligarchen, die wie Mafiabosse die einzelnen Oblasts unter sich aufgeteilt haben. In der Ukraine herrschen Zustände wie im Russland der 90er Jahre. Westliche Medien haben darüber regelrecht berichtet und die Ukraine zum korruptesten Staat Europas erklärt, um sie alsdann zur Hüterin "unserer Werte" umzudeuten. Es stimmt, dass die Majdan-Proteste von einer aus Neonazis bestehenden Minderheit unterwandert wurden. Es wurde bis heute nicht ermittelt, wer hinten den Scharfschützen stand, die auf Polizisten und friedliche Demonstrantenr das Feuer eröffnet hatten. Aber auf genau diese extremistische Minderheit stützen sich die Neocons in Washington, angeführt von Victoria Nuland, die als Jüdin keinerlei Probleme damit hat, die schlimmsten Neonazis "ihre Jungs" zu nennen. Der Oligarch Ihor Kolomojskyj, einstiger Sponsor Selenskijs, der es sich mit dem Westen aufgrund dubioser Bankgeschäfte verscherzt hat, nannte sich selbst einen "jüdischen Banderisten" und stand auch hinter der Aufstellung der, aus Neonazis und rechtsextremen Fussballhooligans bestehenden, Dnipro- und Asow-Freiwilligenbataillons.

Die meisten Ukrainer können mit dieser Naziideologie natürlich nichts anfangen. Sie wollten Frieden in ihrem Land und genau deshalb hat Selenskij damals die Wahlen gewonnen, weil er sich für eine Aussöhnung mit der Ostukraine eingesetzt hat. Auch wenn er diese Position aufrichtig vertreten hat, blieb davon nichts übrig, sobald er das Amt übernommen hatte. Das liegt womöglich auch an den Drohungen der Neonazis, die von der Implementierung des Minsker Abkommens nichts wissen wollten und stattdessen den Donbass unterunterbrochen beschossen haben. Ich wette, Seleneskij wünscht sich, er wäre nie Präsident geworden. Er sieht wie eine Geisel aus und ist es wahrscheinlich auch. Der Westen hat die Ukraine in eine Katastrophe gestürzt, nur um Russland zu schwächen. Man ist nicht pro-Ukraine, sondern anti-Russland. Wie viele Ukrainer in diesem sinnlosen Krieg sterben, interessiert hier niemanden, solange wir nicht sterben müssen und so viele Russen wie möglich draufgehen. Ich habe gestern gelesen, dass angeblich 47.000 Russen gefallen sind. Russische und pro-russische Quellen gehen von 30.000 Gefallenen aus. Das sind furchtbare Zahlen in gerade mal etwas mehr als einem Jahr, doch verhältnismäßig klein im Vergleich zu den 300.000+ gefallenen Ukrainern, die für den "Wertewesten" sterben. Wer wird dieses Land für diese demografische Katastrophe jemals entschädigen? Was ist mit den Millionen Ukrainern, die das Land wahrscheinlich für immer verlassen haben? Ja, Russland ist in fremdes Staatsgebiet einmarschiert. Würde das Völkerrecht tatsächlich was bedeuten, wäre das ein illegaler Angriffskrieg. Dass das Völkerrecht aber dem Recht des Stärkeren unterliegt, haben wir auch am Beispiel der westliche Kriege gegen Afghanistan, den Irak, Syrien und Libyen gesehen. Der Rest der Welt ist sich der westlichen Heuchelei mehr als bewusst und weigert sich deshalb, Russland zu verurteilen, zumindest in dem Ausmaß, das vom Westen erwartet wird. Auch wer die Tatsäche ausblendet, dass die NATO acht Jahre lang ein ukrainisches Heer ausgebildet und ausgerüstet hat, das einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führen soll, und das 70.000 Soldaten an der Kontaktzone zusammengezogen hat, um einen Angriff gegen die "Volksrepubliken" zu starten, hat die Zusammenhänge und Hintergründe entweder nicht begriffen oder ist an einer ehrlichen Aufarbeitung nicht interessiert. Es müsste doch spätestens seit der Aussage Angela Merkels, man "habe das Minsker Abkommen nie ernsthaft in Erwägung gezogen, sondern wollte damit der Ukraine Zeit zur Aufrüstung verschaffen", klar sein, dass eine solche Missachtung von internationalen Vereinbarungen katastrophale Folgen haben kann und auch hatte. Diplomatie war schon immer die Kunst der Schachzüge und Täuschungen und gehört nun mal zu den Spielregeln der eigenen Interessenvertretung. Doch auch hier muss ein Mindestmaß an Aufrichtigkeit und gegenseitigem Respekt bestehen und dafür gibt es so etwas wie Verträge und Abkommen. Wenn auch diese missachtet und einseitig gebrochen werden, kann es schon mal dazu führen, dass "der Krieg zur Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" wird, wie Clausewitz sagen würde.

Pseudo-gemäßigte Position mit russischer Propaganda durchsetzt. Wer oder was bist du?
 
noch einen General weniger

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teil.https://www.moscowtimes.ru/2023/07/11/esche-odin-rossiiskii-general-pogib-na-voine-v-ukraine-a48547

Bei dem Angriff der britischen Marschflugkörper Storm Shadow auf den Reservekommandoposten der 58. Armee in der Region Berdjansk kam der stellvertretende Kommandeur des südlichen Militärbezirks, Generalleutnant Oleg Tsokov, ums Leben.
Die Soldaten sprachen von Tsokov als einem kompetenten Offizier und einem guten Kommandanten.

Tsokov beteiligte sich am 24. Februar 2022 an der russischen Invasion in der Ukraine und war auch an Raketenangriffen auf ukrainische Städte beteiligt. Vor dem Krieg in der Ukraine nahm Tsokov an zwei Tschetschenienkriegen und Kämpfen in Syrien teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pseudo-gemäßigte Position mit russischer Propaganda durchsetzt. Wer oder was bist du?

Warum sollte man dir überhaupt noch Aufmerksamkeit schenken, wenn du nicht einmal in der Lage bist, sachmäßig zu argumentieren, sondern gleich die Verleumdungskeule schwingst? Mich kratzt sowas relativ wenig. Du musst dich schon selber schlaumachen und die Hintergründe des Ukraine-Krieges genauer unter die Lupe zu nehmen. Das lernt man nicht in Internetforen oder von der Tagesschau. Die Informationen sind frei verfügbar. Jedenfalls reichen sie aus, um genug Schlüsse ziehen zu können. Wie die meisten Menschen auch, erwartest wahrscheinlich auch du, dass Andere für dich denken und läufst dadurch Gefahr, dass sie dir stattdessen erzählen, was du zu denken hast. Gilt für jede Art von Propaganda zwecks skrupelloser Durchsetzung eigener Interessen, ob sie nun vom Westen oder den Russen kommt. Dem Durchschnittsbürger bleibt nur übrig, sich aus verschiedenen, sich auch widersprechenden Quellen zu informieren, und dabei das eigene Hirn einzuschalten, um den Mist vom Plausiblen zu trennen. Das erfordert viel Arbeit und eine gewisse Auffassungsgabe, die nicht jedermann gegeben ist. Die Vernunft lässt sich auch nicht beibringen. Ich bin für jede sachliche Kritik aufgeschlossen und bereit meine Fehler einzusehen, wenn auf diese ebenfalls sachlich und argumentativ verwiesen wird. Wenn du mir aber mit verleumderischem Dilettantentum daherkommst, werde ich dir nicht gestatten, meine Zeit zu verschwenden.
 
Janukowitsch hat damit argumentiert, dass das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine katastrophale wirtschaftliche Folgen für Letztere hätte. Die ukrainische Industrie wäre auf dem europäischen Markt nicht wettbewerbsfähig, was weniger mit der Qualität der Exporte zu tun hat. Dahinter stecken immer politische Entscheidungen. Dafür war die ukrainische Industrie auf den russischen Markt angewiesen. Sie hatte einen privilegierten Zugriff auf russische Rohstoffe. Ukrainische Zulieferer haben zollfrei nach Russland exportieren dürfen. All das wäre mit dem Assoziierungsabkommen zunichte gemacht worden. Vor allem in den Industrieregionen im Osten, also Donbass, wurden Stimmen dagegen laut, weil die Menschen Angst hatten, "in der EU Klos putzen zu müssen." Das mag Einigen zwar irrational und hysterisch erscheinen, man sollte aber nicht vergessen, dass es schließlich allen Osteuropäern so ergangen ist. Billige Arbeitskräfte aus den neuen EU-Staaten haben ganz Europa überflutet. Ganze Landstriche in Ländern wie Bulgarien und Rumänien wurden entvölkert. Für die Ukraine hätte diese "Annäherung" an die EU noch fatalere Folgen, denn die Ukraine ist vergleichsweise nach wie vor hochindustrialisiert gewesen und kann auch mit einem überdurchschnittlich gut ausgebildeten Reservoir an Fachkräften aufwarten und um genau das geht es der "Kern-EU": dem Brain Drain.

Dass viele Menschen damals mit EU-Fahnen auf dem Majdan marschiert sind, ist trotzdem verständlich. Wie alle Osteuropäer, haben auch die Ukrainer in einer Annäherung und bestenfalls einem EU-Beitritt eine bessere Zukunft für sich gesehen. Die Menschen haben genug von der Korruption und von den Oligarchen, die wie Mafiabosse die einzelnen Oblasts unter sich aufgeteilt haben. In der Ukraine herrschen Zustände wie im Russland der 90er Jahre. Westliche Medien haben darüber regelrecht berichtet und die Ukraine zum korruptesten Staat Europas erklärt, um sie alsdann zur Hüterin "unserer Werte" umzudeuten. Es stimmt, dass die Majdan-Proteste von einer aus Neonazis bestehenden Minderheit unterwandert wurden. Es wurde bis heute nicht ermittelt, wer hinten den Scharfschützen stand, die auf Polizisten und friedliche Demonstrantenr das Feuer eröffnet hatten. Aber auf genau diese extremistische Minderheit stützen sich die Neocons in Washington, angeführt von Victoria Nuland, die als Jüdin keinerlei Probleme damit hat, die schlimmsten Neonazis "ihre Jungs" zu nennen. Der Oligarch Ihor Kolomojskyj, einstiger Sponsor Selenskijs, der es sich mit dem Westen aufgrund dubioser Bankgeschäfte verscherzt hat, nannte sich selbst einen "jüdischen Banderisten" und stand auch hinter der Aufstellung der, aus Neonazis und rechtsextremen Fussballhooligans bestehenden, Dnipro- und Asow-Freiwilligenbataillons.

Die meisten Ukrainer können mit dieser Naziideologie natürlich nichts anfangen. Sie wollten Frieden in ihrem Land und genau deshalb hat Selenskij damals die Wahlen gewonnen, weil er sich für eine Aussöhnung mit der Ostukraine eingesetzt hat. Auch wenn er diese Position aufrichtig vertreten hat, blieb davon nichts übrig, sobald er das Amt übernommen hatte. Das liegt womöglich auch an den Drohungen der Neonazis, die von der Implementierung des Minsker Abkommens nichts wissen wollten und stattdessen den Donbass unterunterbrochen beschossen haben. Ich wette, Seleneskij wünscht sich, er wäre nie Präsident geworden. Er sieht wie eine Geisel aus und ist es wahrscheinlich auch. Der Westen hat die Ukraine in eine Katastrophe gestürzt, nur um Russland zu schwächen. Man ist nicht pro-Ukraine, sondern anti-Russland. Wie viele Ukrainer in diesem sinnlosen Krieg sterben, interessiert hier niemanden, solange wir nicht sterben müssen und so viele Russen wie möglich draufgehen. Ich habe gestern gelesen, dass angeblich 47.000 Russen gefallen sind. Russische und pro-russische Quellen gehen von 30.000 Gefallenen aus. Das sind furchtbare Zahlen in gerade mal etwas mehr als einem Jahr, doch verhältnismäßig klein im Vergleich zu den 300.000+ gefallenen Ukrainern, die für den "Wertewesten" sterben. Wer wird dieses Land für diese demografische Katastrophe jemals entschädigen? Was ist mit den Millionen Ukrainern, die das Land wahrscheinlich für immer verlassen haben? Ja, Russland ist in fremdes Staatsgebiet einmarschiert. Würde das Völkerrecht tatsächlich was bedeuten, wäre das ein illegaler Angriffskrieg. Dass das Völkerrecht aber dem Recht des Stärkeren unterliegt, haben wir auch am Beispiel der westliche Kriege gegen Afghanistan, den Irak, Syrien und Libyen gesehen. Der Rest der Welt ist sich der westlichen Heuchelei mehr als bewusst und weigert sich deshalb, Russland zu verurteilen, zumindest in dem Ausmaß, das vom Westen erwartet wird. Auch wer die Tatsäche ausblendet, dass die NATO acht Jahre lang ein ukrainisches Heer ausgebildet und ausgerüstet hat, das einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führen soll, und das 70.000 Soldaten an der Kontaktzone zusammengezogen hat, um einen Angriff gegen die "Volksrepubliken" zu starten, hat die Zusammenhänge und Hintergründe entweder nicht begriffen oder ist an einer ehrlichen Aufarbeitung nicht interessiert. Es müsste doch spätestens seit der Aussage Angela Merkels, man "habe das Minsker Abkommen nie ernsthaft in Erwägung gezogen, sondern wollte damit der Ukraine Zeit zur Aufrüstung verschaffen", klar sein, dass eine solche Missachtung von internationalen Vereinbarungen katastrophale Folgen haben kann und auch hatte. Diplomatie war schon immer die Kunst der Schachzüge und Täuschungen und gehört nun mal zu den Spielregeln der eigenen Interessenvertretung. Doch auch hier muss ein Mindestmaß an Aufrichtigkeit und gegenseitigem Respekt bestehen und dafür gibt es so etwas wie Verträge und Abkommen. Wenn auch diese missachtet und einseitig gebrochen werden, kann es schon mal dazu führen, dass "der Krieg zur Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" wird, wie Clausewitz sagen würde.

Da du dich hier als Kenner aus gibt's. Einfache Frage wieso haben die ganzen Ostblockstaaten kein Bock auf Russia, sondern ziehen den Westen vor? Die Frage musst doch im Nu beantworten können
 
Tschechiens Präsident: Zeitfenster für Gegenoffensive schliesst sich

Der tschechische Präsident und Ex-General Petr Pavel hat gewarnt, dass sich das Zeitfenster für eine erfolgreiche ukrainische Gegenoffensive bis zum Jahresende «mehr oder weniger schliessen» werde. Dies liege nicht nur an den Bedingungen im Winter, sondern auch an den im Jahr 2024 anstehenden Wahlen in der Ukraine, in Russland und in den USA, sagte der 61-Jährige am Dienstag auf einer Nato-Diskussionsveranstaltung in Vilnius. Was bis dahin erreicht sein werde, dürfte nach seiner Ansicht die Grundlage für Verhandlungen über einen Waffenstillstand sein.

Derzeit mache die Ukraine langsam Geländegewinne, sagte Pavel. Die letzten Monate in Form eines Stellungskrieges hätten der russischen Seite genügend Zeit gegeben, auf Hunderten Kilometern der Front gestaffelte Verteidigungslinien mit Hindernissen und Minenfeldern aufzubauen. Der Ukraine mangele es unter anderem an Luftunterstützung und Ausrüstung zur Räumung von Minensperren.

https://www.20min.ch/story/ukraine-russland-stansilaw-rschitzki-joggen-erschossen-188-453678534597
 
Janukowitsch hat damit argumentiert, dass das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine katastrophale wirtschaftliche Folgen für Letztere hätte. Die ukrainische Industrie wäre auf dem europäischen Markt nicht wettbewerbsfähig, was weniger mit der Qualität der Exporte zu tun hat. Dahinter stecken immer politische Entscheidungen. Dafür war die ukrainische Industrie auf den russischen Markt angewiesen. Sie hatte einen privilegierten Zugriff auf russische Rohstoffe. Ukrainische Zulieferer haben zollfrei nach Russland exportieren dürfen. All das wäre mit dem Assoziierungsabkommen zunichte gemacht worden. Vor allem in den Industrieregionen im Osten, also Donbass, wurden Stimmen dagegen laut, weil die Menschen Angst hatten, "in der EU Klos putzen zu müssen." Das mag Einigen zwar irrational und hysterisch erscheinen, man sollte aber nicht vergessen, dass es schließlich allen Osteuropäern so ergangen ist. Billige Arbeitskräfte aus den neuen EU-Staaten haben ganz Europa überflutet. Ganze Landstriche in Ländern wie Bulgarien und Rumänien wurden entvölkert. Für die Ukraine hätte diese "Annäherung" an die EU noch fatalere Folgen, denn die Ukraine ist vergleichsweise nach wie vor hochindustrialisiert gewesen und kann auch mit einem überdurchschnittlich gut ausgebildeten Reservoir an Fachkräften aufwarten und um genau das geht es der "Kern-EU": dem Brain Drain.

Dass viele Menschen damals mit EU-Fahnen auf dem Majdan marschiert sind, ist trotzdem verständlich. Wie alle Osteuropäer, haben auch die Ukrainer in einer Annäherung und bestenfalls einem EU-Beitritt eine bessere Zukunft für sich gesehen. Die Menschen haben genug von der Korruption und von den Oligarchen, die wie Mafiabosse die einzelnen Oblasts unter sich aufgeteilt haben. In der Ukraine herrschen Zustände wie im Russland der 90er Jahre. Westliche Medien haben darüber regelrecht berichtet und die Ukraine zum korruptesten Staat Europas erklärt, um sie alsdann zur Hüterin "unserer Werte" umzudeuten. Es stimmt, dass die Majdan-Proteste von einer aus Neonazis bestehenden Minderheit unterwandert wurden. Es wurde bis heute nicht ermittelt, wer hinten den Scharfschützen stand, die auf Polizisten und friedliche Demonstrantenr das Feuer eröffnet hatten. Aber auf genau diese extremistische Minderheit stützen sich die Neocons in Washington, angeführt von Victoria Nuland, die als Jüdin keinerlei Probleme damit hat, die schlimmsten Neonazis "ihre Jungs" zu nennen. Der Oligarch Ihor Kolomojskyj, einstiger Sponsor Selenskijs, der es sich mit dem Westen aufgrund dubioser Bankgeschäfte verscherzt hat, nannte sich selbst einen "jüdischen Banderisten" und stand auch hinter der Aufstellung der, aus Neonazis und rechtsextremen Fussballhooligans bestehenden, Dnipro- und Asow-Freiwilligenbataillons.

Die meisten Ukrainer können mit dieser Naziideologie natürlich nichts anfangen. Sie wollten Frieden in ihrem Land und genau deshalb hat Selenskij damals die Wahlen gewonnen, weil er sich für eine Aussöhnung mit der Ostukraine eingesetzt hat. Auch wenn er diese Position aufrichtig vertreten hat, blieb davon nichts übrig, sobald er das Amt übernommen hatte. Das liegt womöglich auch an den Drohungen der Neonazis, die von der Implementierung des Minsker Abkommens nichts wissen wollten und stattdessen den Donbass unterunterbrochen beschossen haben. Ich wette, Seleneskij wünscht sich, er wäre nie Präsident geworden. Er sieht wie eine Geisel aus und ist es wahrscheinlich auch. Der Westen hat die Ukraine in eine Katastrophe gestürzt, nur um Russland zu schwächen. Man ist nicht pro-Ukraine, sondern anti-Russland. Wie viele Ukrainer in diesem sinnlosen Krieg sterben, interessiert hier niemanden, solange wir nicht sterben müssen und so viele Russen wie möglich draufgehen. Ich habe gestern gelesen, dass angeblich 47.000 Russen gefallen sind. Russische und pro-russische Quellen gehen von 30.000 Gefallenen aus. Das sind furchtbare Zahlen in gerade mal etwas mehr als einem Jahr, doch verhältnismäßig klein im Vergleich zu den 300.000+ gefallenen Ukrainern, die für den "Wertewesten" sterben. Wer wird dieses Land für diese demografische Katastrophe jemals entschädigen? Was ist mit den Millionen Ukrainern, die das Land wahrscheinlich für immer verlassen haben? Ja, Russland ist in fremdes Staatsgebiet einmarschiert. Würde das Völkerrecht tatsächlich was bedeuten, wäre das ein illegaler Angriffskrieg. Dass das Völkerrecht aber dem Recht des Stärkeren unterliegt, haben wir auch am Beispiel der westliche Kriege gegen Afghanistan, den Irak, Syrien und Libyen gesehen. Der Rest der Welt ist sich der westlichen Heuchelei mehr als bewusst und weigert sich deshalb, Russland zu verurteilen, zumindest in dem Ausmaß, das vom Westen erwartet wird. Auch wer die Tatsäche ausblendet, dass die NATO acht Jahre lang ein ukrainisches Heer ausgebildet und ausgerüstet hat, das einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führen soll, und das 70.000 Soldaten an der Kontaktzone zusammengezogen hat, um einen Angriff gegen die "Volksrepubliken" zu starten, hat die Zusammenhänge und Hintergründe entweder nicht begriffen oder ist an einer ehrlichen Aufarbeitung nicht interessiert. Es müsste doch spätestens seit der Aussage Angela Merkels, man "habe das Minsker Abkommen nie ernsthaft in Erwägung gezogen, sondern wollte damit der Ukraine Zeit zur Aufrüstung verschaffen", klar sein, dass eine solche Missachtung von internationalen Vereinbarungen katastrophale Folgen haben kann und auch hatte. Diplomatie war schon immer die Kunst der Schachzüge und Täuschungen und gehört nun mal zu den Spielregeln der eigenen Interessenvertretung. Doch auch hier muss ein Mindestmaß an Aufrichtigkeit und gegenseitigem Respekt bestehen und dafür gibt es so etwas wie Verträge und Abkommen. Wenn auch diese missachtet und einseitig gebrochen werden, kann es schon mal dazu führen, dass "der Krieg zur Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" wird, wie Clausewitz sagen würde.
Du hast vor allem damit recht, dass die Ukraine mit der Putinschen Naziideologie nichts anfangen kann.
Rest erinnert stark an Verteidigung eines brutalen Angriffskrieges. Es geht dir nicht um irgendeine Naziideologie, sondern darum, dass du versuchst die Ukraine als Nazistaat zu diskreditieren. Erinnert stark an Paprikamelone und wenn du diese Fake-News noch so oft bringst, sie werden nicht wahrer. vor allem blendest du die Tatsache aus, dass es dein Putin war und ist, der Terroristen und Nazitruppen im Donbas installiert hat. Übrigens kannst du dich ja in den Osten verpissen, ich muss dich auch auf folgendes Aufmerksam machen
7.8
Durch die Probleme die Fake-Accounts immer wieder verursachen, kann ich auch das Posten über einen Anonymserver nicht mehr tolerieren. Deswegen wird auch jeder User der über einen Anonymserver o.ä. sofort gesperrt.
 
Deutschland schnürt neues Waffenpaket für Kiew
Deutschland liefert der Ukraine weitere Waffen und Munition im Wert von knapp 700 Millionen Euro. Das wurde heute am Rande des NATO-Gipfels in der litauischen Hauptstadt Vilnius aus deutschen Regierungskreisen bekannt, wie die dpa berichtet.

 
Frankreich liefert Marschflugkörper an Ukraine
Frankreich wird der Ukraine Marschflugkörper liefern. Damit könne sich das Land besser gegen den russischen Angriff verteidigen, begründete Präsident Emmanuel Macron heute die Entscheidung.

„Ich habe beschlossen, die Lieferungen von Waffen und Ausrüstung zu erhöhen, um den Ukrainern die Fähigkeit zu geben, tiefgreifende Angriffe vorzunehmen und gleichzeitig an unserer Doktrin festzuhalten, die es der Ukraine ermöglicht, ihr Territorium zu verteidigen“, sagte Macron bei seiner Ankunft auf dem NATO-Gipfel in Litauen.

Einzelheiten zur Anzahl oder Art der Raketen ließ Macron offen. Im Mai bestätigte Großbritannien die Lieferung von Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow. Laut französischen Medienberichten dürfte nun auch Frankreich diesen Raketentyp an die Ukraine liefern. Der gemeinsam mit Großbritannien entwickelte Marschflugkörper wurde in Frankreich unter der Bezeichnung SCALP-EG in den Dienst gestellt.

 
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