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Der Ukraine Sammelthread

Also war er aber dahingehend nicht der Eskalator, oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Er hätte sich demnach auch nie auf sie verlassen müssen, wenn die Lage nicht eskaliert wäre.

Wenn ich Präsident eine Staates bin, dann schau ich natürlich, dass ich die Nazi-Fanatiker im Zaum halte. Wenn der Krieg aber losbricht, würde ich sie natürlich als Kampftruppe für meine Zwecke nutzen, weil die Russen ja die ganze ukrainische Führung als Nazis ansehen, was kompletter Schwachsinn ist. Insofern ist hier die Unterstützung des Azov-Regiments auf eine Notlage zurückzuführen. Wobei das Regiment, ja auch selbstständig gehandelt hat und sofern ich weiß, nie wirklich viel auf Befehle oder Anordnungen aus Kiew gegeben hat. Eine eigene rechtsextreme Gruppe eben.

Ich sehe in diesem Kontext auch nicht, wieso du Selenski in vielen Posts als Feindbild erachtest. Und ich laber jetzt hier nicht von antisemitischen Codes und so nem Scheiß, da wird auch viel dazu gedichtet meiner Meinung nach. Aber ich verstehe generell die Abneigung der Persönlichkeit nicht, das er sich meiner Meinung nach, nichts zu Schulden hat kommen lassen. Wenn es jedoch diese Azov Sache ist, dann muss aus Gründen der Plausibilität auch die russische Führung im selben Maß kritisieren a la "Putanos" o.Ä. da es auf dieser Seite ganz gezielte rechtsextreme Gruppen gibt, die von Russland in die Ukraine entsandt worden sind.
Du hast teils Recht. Es geht aber bei ihm um viel mehr. Selensko gibt vor 100% integer zu sein. Das ist er aber nicht. Er ist in Korruption verstrickt und wird von den USA und GB politisch diktiert. Die Vorganänger haben einen riesen Haufen Bockmist hinterlassen, er ist also für die beschissene Ausgangslage nicht schuld. Das Problem ist nur, dass sie ihn derweil in ihre Spur gedrückt haben. Der Krieg war unnötig und für die Ukraine fatal. Zu viele wurden geopfert. Auf russischer Seite ebenso. Zu viele starben. Dann die Verbrechen auf beiden Seiten. Krieg eben. Und der Krieg ist einfach nicht damit zu erklären das Russland einfach nur imperiale Bestrebungen umsetzen will. Das ist Schwachsinn. Die Wahrheit ist das die Ukraine ein Spielball im Kräftemessen der jeweiligen großen Mächte geworden ist. Legitime Bestrebungen und Willensbekundungen das ein Teil der Bevölkerung nächer zu EU rücken will etc. sind ok. Dies aber als absoluten Standpunkt für die gesamte Bevölkerung zu erklären und darauf hin zu agieren ist nicht ok. Und mit Gewalt und dem Angriff auf die Donbassbevölkerung schon mal garnicht. Die Donbassbevölkerung war ebenso unzufrieden mit Janukovich. Auch sie wollten ihre Lebensbedingungen verbessert haben.
 
Für eine Waffenstillstandsvereinbarung sollte es natürlich auch Voraussetzungen und Kontrollmechanismen geben wie z.B der Abzug schwerer Waffen (Panzer, Artillerie) von der Frontlinie und eine Mission der OSZE um den Waffenstillstand zu überwachen.

Falls tatsächlich ein Waffenstillstand vereinbart wird, sollte man diese Zeit nutzen um echte Friedensverhandlungen zu führen. Sollte ein Friedensvertrag zu Stande kommen, könnte man auch die Sanktionen zurückfahren.

Das Problem liegt derzeit dabei, dass beide Seiten wenig Interesse an einem Waffenstillstand bzw. Frieden zeigen.
Würde ich jetzt als Ukrainer auch nicht mehr haben wollen. Außerdem, man hat gesehen dass Vereinbarungen mit Russland nichts bringen. Hat man in Odessa gesehen und auch in Mariupol.
 
@Metho wäre ich Präsi von Ukraine , ich würde alles in meiner Macht stehende versuchen einen Krieg und damit großen Schaden und Verlust von Leben abzuwenden. Wie ? In dem ich zb. auf die Minsker Abkommen eingegangen wäre.
 
Die (Nicht-)Reaktion auf die Vorgänge um #Armenien werden zeigen, dass es im Fall der Ukraine nicht um Moral oder Solidarität geht. Es geht um geostrategische Interessen, Macht und Vorherrschaft. Ging es schon immer und wird es immer gehen.
 
Es sind ja auch nicht die Waffenlieferungen, welche die deutsche Industrie an die Wand fahren und die Bevölkerung im Winter frieren lassen sondern die Sanktionen, die dazu geführt haben, dass Russland derzeit kein Gas mehr liefert.
Ursache nr1 bleibt der brutale Angriffskrieg Russands. Die Abhängigkeit von einem Russland, dem man nicht trauen kann, löst sich auch nicht durch auflösen der Sanktionen
 
Würde ich jetzt als Ukrainer auch nicht mehr haben wollen. Außerdem, man hat gesehen dass Vereinbarungen mit Russland nichts bringen. Hat man in Odessa gesehen und auch in Mariupol.
Du würdest lieber weiterhin in Angst leben, dass die nächste Rakete oder Kugel vielleicht dich oder deine Liebsten trifft?

Es ist natürlich einfach zu behaupten, dass ein mögliches Abkommen sowieso nicht eingehalten wird, damit man sich gar nicht erst die Mühe machen muss ein Abkommen auszuhandeln.

Das Auslieferungsabkommen für Getreide aus der Ukraine wurde doch eingehalten. Warum soll ein Waffenstillstandsabkommen oder gar ein ernsthafter Friedensvertrag nicht eingehalten werden?
 
Stern Artikel gelesen?
War zwar nicht gemeint, aber: ja.

Von der Idee her sind Drohnen natürlich ein gutes Mittel gegen Himars und Co. Wie gut sie funktonieren weiss man laut dem Artikel noch nicht.

Unterm Strich würde es mich aber wundern, wenn der Westen der Ukraine dann keine Gegenmittel dafür zur Verfügung stellt.

Habe mal Videos von fahrbaren israelischen und deutschen Anti-Drohnen Lasern gesehen, die man heute schon kaufen kann. Also nicht "man", aber kaufwillige Länder.

Dass es gute Gegenmittel gibt sieht man ja auch bei den Russen. Weiss nicht mit was sie die Bayraktar ausschalten (Pantsir?) aber es geht ja prinzipiell.

Am Ende kann man immer die Frage stellen: ist Washington als größter und potentester Unterstützer der Ukraine bereit bei irgedneinem Ereignis - wie bspw dem Einsatz einer neuen Technologie auf russischer Seite - aufzugeben und die Ukraine Putin zu überlassen? Weil es ihnen zu teuer wird bspw. Und das glaube ich im Moment nicht. Solang diese Drohnen nicht eine unüberwindbare Wunderwaffe sind wird man entsprechende Gegenmittel bereitstellen.
 
Bezüglich zum vorherigen Thema Umfragen: In Österreich hat der Umfragen Skandal um Sebastian Kurz und meiner Partei gezeigt, das sie of jenes Narrativ bedienen, welche SIe auch bedienen sollen und als Inserate in Auftrag gegeben werden können. Meinungsumfragen können nie den Willen des Volkes repräsentieren, das können nur Wahlen.
Umfragen spiegeln Meinungen/Stimmungen aber nicht den Willen. Das hat ja die Regierung auch erkannt, als in den Umfragen in D die Mehrheit der Meinung war, man sollte einen Gasboykott beschließen. Es war doch klar, dass da die Stimmung kippen wird. Damals wurden die Sanktionen auch in allen Umfragen befürwortet, jetzt wo die Rechnungen kommen, wendet sich das. So kann man ja keine Politik machen. Letztlich ist das halt das Game und trotz schwankender Stimmungsbilder, muß Politik am Ende das beste Ergebnis rausholen.
 
Weil ja immer vom brutalen Angriffskrieg geredet wird und um mal einen Vergleich herzustellen wie die USA agiert haben aber jetzt mit dem moralischen Zeigefinger schiessen, obwohl sie auch bei diesem Konflikt ihre Finger mit im Spiel haben.

"Das US-Militär hat von 1991 bis 2022 mindestens 251 ausländische Interventionen gestartet. Dies geht aus einem Bericht des Congressional Research Service der US-Regierung hervor. Ich ging die Daten durch und erstellte eine Karte, die zeigt, wie groß die Einmischung ist:"


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Welche militärischen intervention gab es denn in Frankreich, Spanien oder Deutschland?
 
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