Das sehe ich etwas anders :
Beim Fall der Berliner Mauer , war für die UdSSR (deren Zustimmung es erst ermöglicht hat),
auch eine Verringerung der "Pufferzon", bei Angriffen aus WESTLICHER Richtung verbunden.
Damals konnte überzeugend dargestellt werden, dass keinerlei Absichten bestehen,
und deshalb die Verringerung des MOSKAUER Einfluss AUSNAHMSWEISE geduldet wird.
AUSNAHMSWEISE hat es geheißen - aber es kam, wie wir alle wissen, eben ANDERS.
Polen, Litauen, CSR, Ungarn, . . . was noch - EU und NATO rückten MOSKAU immer dichter an den "Bärenpelz".
Aber bei der Ukraine sollte aus Moskauer Sicht Schluss mit lustig sein.
Der Sicherheitsabstand zu Moskau wurde dramatisch verkürzt,
Russlands Flotte, die wie jede Flotte der Welt im Schwarzen Meer einen Stützpunkt braucht,
drohte sozusagen "obdachlos" zu werden !
Und Moskau kann ja auch einmal NEIN sagen.
Leider sah die NATO eine günstige Gelegenheit, dem "Osten" über den Tisch zu ziehen.
"Die GELEGGEHEIT ist GÜNSCHTIG " . . . hat schon Wilhelm Tell gesagt.
Und alle Zusagen von Berlin waren auf einmal "vergessen" !
Jetzt kommt noch hinzu, dass Otto-Normalverbraucher in der USA, die "alte Welt" kaum interessiert.
Also hätte ihre Außenpolitik kaum Aufgaben und Ziele.
WUNDERBAR sagt deshalb jeder US-Präsident, da habe ich genügend Personal, um schon ein wenig
für meine nächste Wahl "VOR-ZU-ARBEITEN"!
DESHALB - hat die USA keine Außenpolitik in unserem Sinn - lediglich INTERESSEN.
Wobei die Interessen der Rüstung besonders wichtig sind.
Sollen ja die nächste Wahl mit wirklich nennenswerten Beträgen unterstützen.
DAS ist Demokratie aus US Sicht
Um in einer Verhandlung die Positionen in eine Lage zu bringen, mit der ALLE leben können,
muss AUCH in der Umkehr gedacht werden.
Mehr ist nicht zu sagen