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Der Ukraine Sammelthread

Drohnenangriffe sorgen in Moskau für Wut
Erneute ukrainische Luftangriffe auf die russische Hauptstadt lösen Zorn, aber auch Angst aus. Militärexperten fordern rasche Adaptierungen bei der Flugabwehr

Das Handyvideo, aufgenommen am Sonntag in den frühen Morgenstunden, zeigt die Hochhäuser des Businessviertels Moskwa City in der Innenstadt von Moskau. Junge Leute auf dem Heimweg, wohl nach ausgiebigem Feiern. Plötzlich wackelt das Bild, eine Frau schreit, dann der Einschlag, die Explosion.

Es war bereits der vierte Drohnenangriff auf die russische Hauptstadt, dabei wurde die Fassade eines Hochhauses beschädigt. Eine Person, ein Wachmann, sei verletzt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf lokale Behörden. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin bestätigte: "Ukrainische Drohnen haben heute Nacht angegriffen."

 
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Die demografische Krise in der Ukraine verschärft sich: Aufgrund des Krieges ist die Geburtenrate im Vergleich zu 2021 um 28 % gesunken.

Eine große Rolle spielte die Massenauswanderung ukrainischer Frauen ins Ausland – das ist ein Anti-Rekord für die gesamte Zeit der Unabhängigkeit der Ukraine.
 
NACH DROHNENBESCHUSS
Moskau verschärft Angriffe in Ukraine
Nach mutmaßlich ukrainischem Drohnenbeschuss auf ein Moskauer Geschäftsviertel am Wochenende und in russischen Grenzregionen in der Nacht auf Montag haben die russischen Angriffe auf die Ukraine am Montag erheblich zugenommen. Beim Beschuss von mehreren südukrainischen Städten wurden mindestens sieben Zivilisten getötet und Dutzende weitere verletzt.

In der Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Krywyj Rih, schlugen zwei russische Raketen in ein neunstöckiges Wohnhaus und in ein Gebäude der Universität ein. Zuletzt war von ukrainischer Seite von sechs Toten und 75 Verletzten die Rede – darunter auch mehrere Kinder. Das getroffene Wohnhaus ist teilweise ausgebrannt und besonders einsturzgefährdet, wie Videoaufnahmen zeigten. Auch in Cherson starb am Montag mindestens ein Mensch durch russischen Artilleriebeschuss.

Selenskyj sprach den Angehörigen der Opfer seine Anteilnahme aus und verurteilte den „russischen Terror“. Dieser „wird uns nicht einschüchtern und uns nicht brechen. Wir arbeiten und retten unsere Leute.“ Montagabend forderte Selenskyj erneut schärfere Sanktionen gegen Russland: „Der weltweite Sanktionsdruck gegen Russland verdient eine deutliche Steigerung.“ Vor allem müssten Lücken geschlossen werden, mit Hilfe derer Russland seine Waffenproduktion am Laufen halte.

 
London: Russland im Süden der Ukraine unter Druck
Die ukrainische Gegenoffensive setzt nach Einschätzung britischer Geheimdienste die russischen Besatzungstruppen im Süden der Ukraine unter Druck.

„Zu den allgemeinen Problemen der russischen Kommandeure im Süden dürften knappe Bestände an Artilleriemunition, ein Mangel an Reserven und Probleme bei der Sicherung der Flanken der verteidigenden Einheiten gehören“, teilte das britische Verteidigungsministerium heute mit.

Die Kämpfe konzentrierten sich vor allem auf zwei Abschnitte. Südlich der Stadt Orichiw stehe den ukrainischen Angreifern die 58. Armee gegenüber. Diese Truppe habe höchstwahrscheinlich mit Kampfmüdigkeit und Abnutzung in vorgeschobenen Regimentern zu kämpfen, die sich seit mehr als acht Wochen in intensiven Gefechten befänden.

Fehlende Rotation an Front

 
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