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Geheime Verhandlungen zwischen Putin und Erdogan: Dreierbündnis fürs Getreide
Russland plant einen neuen Getreidedeal, der die ukrainischen Exporte bedroht. Ein Dreierbündnis befindet sich in Planung.
Moskau/Ankara – Vor einem Monat
ließ Russland den Getreidedeal mit der Ukraine auslaufen. Die Sorge vor den Folgen war groß, besonders in Afrika ist man von den Exporten abhängig. Inzwischen weicht Kiew auf eine Alternativroute aus und exportiert das Getreide – quasi als letzten Ausweg – über die Donau. Doch die russische Kriegsstrategie, die unter anderem daraus besteht, ukrainische Häfen zu bombardieren, erschwert die Auslieferungen umso mehr.
Nun will
Russland aber offenbar noch einen Schritt weitergehen. Laut
Bild plant
Wladimir Putin ein Wirtschaftsabkommen mit ihm wohlgesonnenen Ländern, um den aktuellen Alleingang der
Ukrainezunichtezumachen. Dies gehe aus dem Schriftverkehr zwischen den Außenministerien Russlands und der Türkei sowie den jeweiligen Botschaften vor.
Demnach sei „eine trilaterale Zusammenarbeit“ zwischen Russland, der
Türkei sowie Katar geplant. Während das Nato-Land Türkei vermitteln könnte, könnte Katar das Vorhaben finanzieren und so das eigene Ansehen stärken. Aufgrund der hohen Risiken der ukrainischen Getreide-Auslieferungen ist es durchaus möglich, dass die Alternative international Zuspruch kriegen würde – ganz zum Wohlgefallen der Russen.
Russlands Getreideabkommen unter türkischer Federführung: Die Ukraine muss zuschauen
Wie der
Bild zufolge aus den Dokumenten weiter hervorgeht, schwebt dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan allerdings ein modifizierter Deal vor. Sein Außenminister Hakan Fidan soll vorgeschlagen haben, den aktuellen ukrainischen Getreideplan sowie das Vorhaben Russlands miteinander zu verknüpfen.
Einerseits würde so verhindert werden, dass Russland eigenes und in der Ukraine beschlagnahmtes Getreide einfach exportieren kann. Andererseits wären den Ukrainern künftig die Hände gebunden: nicht nur könnte man dem eigenen Handel nicht mehr komplett nachgehen, sondern müsste auch von russischen Lagern rund um die Krim ablassen. Denn die Region um die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel eignet sich hervorragend für den Export von Gütern.
Da Ankara auf den Segen der Vereinten Nationen für ein neues Getreideabkommen hofft, kommt Kiew darüber hinaus in eine weitere brenzlige Lage: schlägt man den Vorschlag aus, stünde man schnell als Alleinverantwortlicher für die Hungernot in Entwicklungsländern dar.
Noch am Wochenende? Neuer Getreidedeal könnte in Budapest unterschieben werden
Hochleben die Turkstaaten
Laut der
Bild gehen Geheimdienst-Mitarbeiter davon aus, dass der Deal zwischen Russland, der Türkei und Katar bereits am Samstag (20. August) oder Sonntag (21. August) in trockene Tücher gebracht werden könnte. Nach zwei „Dringlichkeitstreffen“ in Istanbul und Moskau, soll nun die Leichtathletik-Weltmeisterschaft im ungarischen Budapest „einem ausländischen Nachrichtendienst“ zufolge als Deckmantel für ein finales Treffen dienen.
Tatsächlich findet am kommenden Sonntag ein ungarisch-türkischer Gipfel in Istanbul statt – auch Präsident Erdogan soll anreisen. Wie die
Bild berichtet, geht der zuvor erwähnte Geheimdienst dabei jedoch von einem Treffen zwischen Erdogan und russischen Vertretern aus, um den Deal zu finalisieren.
Heul weiter UNCLE TOM
Ukraine-Krieg: Die USA wollen ebenfalls ein neues Getreideabkommen – ohne Russland
Das
Wall Street Journal (WSJ) berichtete indes, dass auch die USA sicherstellen wollen,
dass Getreide aus der Ukraine die restliche Welt erreicht – ohne russische Beteiligung. Unter Berufung auf informierte Quellen und Diplomaten heißt es in dem Bericht, dass sich die USA in Gesprächen mit der Türkei, der Ukraine und den restlichen Verbündeten in der Region befinden würden, um eine alternative Route für den Export sicherzustellen.
Ein weiterer Aspekt, der im Falle einer alternativen Route zu berücksichtigen wäre, betrifft die Gewährleistung der Sicherheit der Schiffe angesichts russischer Aggressionen. Erst kürzlich feuerte die russische Marine Warnschüsse ab, um einen Frachter zu stoppen und anschließend unter Waffengewalt zu inspizieren. Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak bezeichnete die Aktion als einen „Akt der Piraterie“.