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Der Ukraine Sammelthread

Ukraine und Russland tauschen Soldatenleichen aus
Russland und die Ukraine haben in ihrem andauernden Krieg erneut Leichen von Soldaten ausgetauscht. Kiew habe 121 Leichen erhalten, teilte der ukrainische Koordinationsstab für Kriegsgefangenenbelange heute bei Telegram mit.

Die Soldaten waren demnach bei Kämpfen in den Gebieten Luhansk, Donezk und Saporischschja gefallen. Bei der Rückgabe habe unter anderem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz vermittelt. Die russische Seite erhielt 29 Gefallene, wie der Parlamentsabgeordnete Schamsail Saralijew in Moskau mitteilte.

Bereits Zehntausende gefallen
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die russische Invasion. Zwar unterliegen Verlustzahlen auf beiden Seiten der Geheimhaltung, jedoch hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Februar von 31.000 getöteten eigenen Soldaten gesprochen. Westliche Schätzungen gehen jedoch von weitaus höheren ukrainischen Verlusten aus.

 
Historiker-Brandbrief zum Ukraine-Kurs rüttelt SPD auf
Ein Brandbrief von fünf sozialdemokratischen Historikern zum Regierungskurs in der Ukraine-Politik rüttelt die SPD auf. Die Gruppe um den Berliner Professor Heinrich August Winkler hatte Kanzler Olaf Scholz in dem Schreiben an den Parteivorstand vorgeworfen, die «unzweideutige Solidarität» mit der Ukraine vermissen zu lassen. Die Äußerung des Fraktionschefs Rolf Mützenich zum «Einfrieren» des Kriegs kritisierten die Historiker sogar als «fatal».

Der SPD-Außenpolitiker Andreas Schwarz trat am Donnerstag zwar dem Eindruck entgegen, dass ein Riss durch seine Partei geht. Er räumte im Deutschlandfunk allerdings ein, dass der Ukraine-Kurs in der Bundestagsfraktion «leicht konträr» diskutiert werde. «Das muss auch eine Demokratie, das muss auch eine Partei aushalten, dass es unterschiedliche Meinungen zu einer wirklich sehr komplexen Frage gibt.»

Schlaglicht auf Differenzen in der SPD
Der Brief wirft ein Schlaglicht darauf, dass die Auseinandersetzung in der Ampel-Koalition über den Ukraine-Kurs nicht nur zwischen der SPD auf der einen und Grünen und FDP auf der anderen Seite geführt wird, sondern auch innerhalb der SPD. Bisher hatte es gegen die roten Linien des Kanzlers bei der Lieferung der Marschflugkörper Taurus in die Ukraine und der Entsendung von Bodentruppen kaum öffentlichen Widerspruch von prominenten Sozialdemokraten gegeben. Der linke Parteiflügel, der sich seit Langem neben den Waffenlieferungen mehr diplomatische Initiative wünscht, fühlte sich bestärkt. Fraktionschef Rolf Mützenich (SPD) schien dadurch geradezu euphorisiert zu sein und brachte sogar ein «Einfrieren» des Konflikts ins Gespräch - also eine Waffenruhe, um eine Verhandlungslösung zu ermöglichen.

 
Stromausfälle in drei ukrainischen Regionen – USA verurteilen „barbarische Anstrengungen“
Russland hat die Ukraine mit massiven Raketen- und Drohnenangriffen überzogen. In drei Regionen veranlasste der staatliche Energieversorger notbedingte Stromausfälle. Laut Selenskyj zielte die russische Armee auch auf zwei Wasserkraftwerke.
Nach massiven nächtlichen russischen Angriffen auf Energieanlagen in der Ukraine hat der staatliche Energieversorger Ukrenergo für drei Regionen des Landes notbedingte Stromausfälle veranlasst. Ukrenergo sei gezwungen, in den Regionen Dnipropetrowsk, Saporischschja und Kirowograd „bis zum Abend notbedingte Stromausfälle zu verhängen“, erklärte das Unternehmen am Freitag. Zudem wurden die Menschen aufgefordert, den Stromverbrauch einzuschränken, da durch die Angriffe mehrere Kraftwerke beschädigt worden seien.

 
Selenskyj: Ohne US-Hilfen müssen wir weichen
Eine weitere Blockade von US-Militärhilfen im Kongress wird nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem schrittweisen Rückzug ukrainischer Streitkräfte führen.

„Wenn es keine US-Unterstützung gibt, bedeutet das, dass wir keine Flugabwehr haben, keine Patriot-Raketen, keine Störsender für die elektronische Kriegsführung, keine 155-mm-Artilleriegeschoße“, sagte Selenskyj der „Washington Post“.

„Das bedeutet, dass wir zurückweichen, uns zurückziehen, Schritt für Schritt, in kleinen Schritten“, sagte er. „Wir versuchen einen Weg zu finden, uns nicht zurückzuziehen.“

 
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In der Nacht des 29. März startete Russland Raketenangriffe auf den unterirdischen Gasspeicher Bilche-Volitsko-Uhersky in der Region Lemberg, der nicht nur der größte in der Ukraine, sondern in ganz Europa ist. Der 3. und 4. Tank des unterirdischen Gasspeichers wurden von mehreren Raketenangriffen und Angriffsdrohnen getroffen. Infolge des Angriffs brach am Standort ein schweres Feuer aus, das nicht länger als 7 Stunden eingedämmt werden konnte.

Dies ist nicht der erste Schlag für die Einrichtungen von Ukrtransgaz. Beim vorherigen Angriff wurden der Gasaustauschpunkt Nr. 3 und die Gasförderbohrung Nr. 197 getroffen. Europäische Beamte erwägen die Möglichkeit, überschüssiges Gas in Speicheranlagen in der Ukraine zu lagern, darunter im unterirdischen Gasspeicher Bilche-Volitsko-Uhersky, der bis zu 17 Milliarden Kubikmeter Gas fassen kann.



Die Ukraine stürzt in Dunkelheit, Russland zerstört die Elektrizitätswirtschaft der Ukraine, eines ihrer wichtigsten Lebenserhaltungssysteme. Ohne Elektrizität ist heute weder das Funktionieren der Wirtschaft, noch die Produktion von Waffen, noch nicht einmal das normale Leben der einfachen Bürger möglich.
In der Nacht zum 29. März zerstörte Russland das Wärmekraftwerk Zmievskaya in der Region Charkow vollständig, auch andere Kraftwerke wurden schwer beschädigt. Darüber hinaus zerstören die Russen Stromverteilungspunkte und Stromleitungen.

Westliche Regionen können mit Strom aus der EU versorgt werden, während östliche Regionen nur aus Russland oder Weißrussland versorgt werden können. Wenn also die Ukraine vor dem Krieg angeboten hat, ihren Strom an die EU zu verkaufen, wird die Ukraine jetzt zu einer Belastung für sie.
Auch wenn die Ukraine vor dem Krieg über die größten unterirdischen Gasspeicher in Europa verfügte, zerstören die Russen sie jetzt, damit die europäischen Länder keine Gasreserven anlegen können.
 
London: Moskau rekrutiert monatlich 30.000 Soldaten
Das russische Militär rekrutiert nach Einschätzung britischer Experten pro Monat etwa 30.000 Menschen für seinen Angriffskrieg in der Ukraine. Das ging gestern aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London hervor.

Moskau werde so wohl auch weiterhin Verluste bei seinen Soldaten ausgleichen und seine Angriffe in dem Abnutzungskrieg gegen die Ukraine fortsetzen können, hieß es in der auf X (Twitter) verbreiteten Mitteilung.

 
Stromabschaltungen in mehreren ukrainischen Regionen
Nach den massiven russischen Angriffen auf Energieanlagen in der Ukraine hat der staatliche Netzbetreiber Ukrenergo gestern in mehreren Regionen zeitweise den Strom abgeschaltet. Der Energieversorger DTEK gab „Notstromabschaltungen“ in den Regionen Dnipropetrowsk im Süden und Donezk im Osten des Landes bekannt.

In den Regionen Sumy im Nordosten und Poltawa im Zentrum des Landes gaben die Regionalbehörden die Unterbrechung der Stromversorgung bekannt. Zur Zahl der betroffenen Haushalte machten der Energieversorger und die Behörden keine Angaben.

Selenskyj: „Abscheuliche Attacken“
Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach in seiner abendlichen Videoansprache von „abscheulichen Attacken“ der russischen Armee und bat zum wiederholten Mal eindringlich um mehr internationale Hilfe beim Schutz der Energieinfrastruktur seines Landes.

 
In Odessa fällt der Frühling ernüchternd aus
Nach einem langen Winter steigen die Temperaturen in der Schwarzmeermetropole langsam wieder an. Der Krieg ist in den vergangenen Monaten wieder merklich näher gekommen

Wäre da nicht der Kontext, würde das Bild harmlos anmuten: Ein Vater sitzt auf der Bettkante und hält den Kopf seines jüngsten Sohns im Arm. Die Augen des Dreijährigen sind halb geöffnet und starren ins Nichts; jene des Manns schauen ausdruckslos. "Seit Mitte März passiert das fast jeden Tag. Auch gestern, drei Uhr Früh", sagt Sascha und erzählt: "Wenn er aufwacht und Angst bekommt, fängt er zu schreien an – und dann muss ich ihn beruhigen." Wie Sascha das macht? "Ich sage ihm, dass ihm nichts passieren kann. Dass er sicher ist in seinem Bett. Dass die Schüsse und die Explosionen nur da draußen sind, vor der Tür. Nicht bei uns."

 
Frankreich liefert Ukraine "Hunderte" gepanzerte Fahrzeuge und Raketen
Frankreich verspricht der Ukraine weitere Hilfsmittel im Krieg gegen Russland. Laut Kiews Bürgermeister Klitschko sind die Hilfen dringend nötig.
Frankreich wird der von Russland angegriffenen Ukraine nach Angaben aus Paris "Hunderte" gepanzerte Mannschaftstransportwagen und Flugabwehrraketen liefern. Die Fahrzeuge vom Typ VAB seien für die Mobilität der Truppen unerlässlich, sagte Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu in einem am Samstagabend veröffentlichten Interview mit der Zeitung La Tribune. "Wir sprechen von Hunderten von ihnen für 2024 und Anfang 2025."

 
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