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Der Ukraine Sammelthread

Schreckliche Bilder aus Wowtschansk
„Leichen auf den Straßen, Folterkammern, Menschen, die in Kellern eingesperrt sind“
Die Ukraine berichtet von mutmaßlichen Kriegsverbrechen an Zivilisten in Wowtschank. Die Bilder aus der Stadt erinnern an Butscha.


Die Ukraine wirft der russischen Armee vor, in der heftig umkämpften Kleinstadt Wowtschansk auf Zivilisten zu schießen, das berichtete am Mittwoch „Kyiv Indenpendent“ unter Bezug auf die ukrainische Polizei. Es habe mehrere solcher Vorfälle gegeben, erklärte der örtliche Polizeichef Oleksii Kharkivskyj demnach in einem Radio-Interview. Die Ermittlungen dauern demnach an.

Ungefähr 100 ukrainische Zivilisten befänden sich derzeit noch in Wowtschansk, erklärten die Behörden. Die russische Armee verweigere jedoch ihre Abreise und habe damit gedroht, die Menschen zu erschießen, hatte der Gouverneur der umkämpften Region Charkiw bereits am Dienstag im ukrainischen Staatsfernsehen erklärt. Russland habe die Menschen „faktisch als Geiseln“ genommen, sagte Oleh Syniehubow.

Ukrainer berichtet von Mord an Frau in Rollstuhl in Wowtschansk

 
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Die Polizei hat in Kiew Banditen einer organisierten kriminellen Gruppefestgenommen, die illegal Männer ins Ausland transportierten.
Bei der Durchsuchung wurden 70.000 Dollar, Waffen und Munition, Ausweise verschiedener Strafverfolgungsbehörden, Regierungsbehörden und Medien mit Fälschungsspuren beschlagnahmt.
 
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In Charkow haben Mitarbeiter des Militäreinberufungsamtes einen Mann auf der Straße verprügelt
 
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In Dnepr sei ein Mann über die Straße gegangen und habe Frauen geschlagen, berichten Telegram-Kanäle und veröffentlichen Videos von Überwachungskameras. Ihren Angaben zufolge hat die Polizei ihn bereits festgenommen.
 
Erste ukrainische Häftlinge für Militäreinsatz frei
In der Ukraine sind die ersten Häftlinge freigelassen worden, damit sie im Krieg gegen Russland im Militär kämpfen können. Ein Gericht in der westlichen Stadt Chmelnytsky entschied am Dienstag, dass zwei wegen Diebstahls verurteilte Insassen auf Bewährung entlassen werden dürfen, um der Nationalgarde des Landes beizutreten. Das Gericht habe den Anträgen der beiden Männer auf eine Freilassung stattgegeben, hieß es in einer nun veröffentlichten Erklärung.

Die Freilassung erfolgte im Rahmen einer neuen Regelung, der zufolge zum Kriegseinsatz bereite Häftlinge auf Bewährung entlassen werden können. Nach Angaben von Kiew haben seit der Verabschiedung des Gesetzes mehr als 3.000 Häftlinge einen Antrag auf Entlassung gestellt.

 
6,5 Milliarden Euro Militärhilfe aus Schweden
Schweden gibt der von Russland angegriffenen Ukraine Militärhilfe in Höhe von weiteren 6,5 Milliarden Euro verteilt auf drei Jahre. Das teilte der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson gestern in Stockholm mit, und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich für die Hilfe. „Das ist wirklich greifbar und wird nicht nur uns, nicht nur die Ukraine, sondern den gesamten europäischen Raum von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer stärken“, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft.

„Die Sache der Ukraine ist die Sache Schwedens“, sagte Kristersson in einem Video auf X (Twitter). Seit Beginn der russischen Invasion vor über zwei Jahren habe sein Land bereits 15 Pakete mit Militärhilfe für die Ukraine geschnürt. Die neue Rüstungshilfe solle sich auf die Jahre 2024 bis 2026 verteilen.

 
Kadyrow bietet Putin Zehntausende frische Soldaten an
Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow bietet dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen im Kreml zusätzliche Truppen für den Krieg in der Ukraine an. Zehntausende "gut ausgebildete und ausgerüstete Kämpfer aus der Reserve" stünden bereit, für Russland in der Ukraine zu kämpfen, falls ein entsprechender Befehl erteilt werde, schrieb er.

Kadyrow regiert seine Region im Südkaukasus seit 2007 kremltreu und brutal. Insgesamt hätten bereits 43 500 Soldaten in der Ukraine gedient, darunter 18 000 Freiwillige.

 
Ukraine sammelt Zusagen für Friedenskonferenz
Die Ukraine sammelt weiter Zusagen für den geplanten Friedensgipfel in der Schweiz Mitte Juni. „Heute habe ich mit den Staats- und Regierungschefs von Chile, Albanien, Österreich und Mosambik gesprochen“, berichtete Präsident Wolodymyr Selenskyj gestern Abend in seiner Videobotschaft. „Vier weitere Länder auf dem Gipfel – ich danke ihnen.“ Österreich wird durch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) vertreten.

Die Schweiz organisiert auf Wunsch der Ukraine das Gipfeltreffen. Es soll mehr internationale Unterstützung für das angegriffene Land mobilisieren. Die Ukraine hofft, gerade neutrale oder gar mit Russland befreundete Staaten des Südens von ihrer Position zu überzeugen.

Vor allem China wird umworben. Es geht im ersten Schritt nicht um Verhandlungen mit Russland; Moskau ist nicht eingeladen und lehnt eine Teilnahme ohnehin ab.

Nehammer: „Breite Allianz“ nötig

 
Kiew: Mehrere Tote bei russischem Angriff auf Charkiw
Bei russischen Luftangriffen auf die nordostukrainische Stadt Charkiw sind nach Angaben der Behörden mindestens vier Menschen getötet worden. Zwei weitere Personen würden vermisst, so der Gouverneur auf Telegram.

Die russische Armee startete in der Region Charkiw am 10. Mai eine Bodenoffensive. Dabei verzeichnete sie zwar nicht bedeutende, aber die größten Geländegewinne im Angriffskrieg gegen die Ukraine seit Ende 2022. Seither haben laut Behördenangaben bereits knapp 11.000 Anrainerinnen und Anrainer ihre Häuser in der Region verlassen müssen.

Kämpfe um Wowtschansk gehen weiter

 
Russland meldet Einnahme von Andrijiwka
Das russische Verteidigungsministerium hat die Einnahme des Dorfes Andrijiwka in der Region Donezk in der Ostukraine gemeldet. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt derzeit nicht vor.

Im September 2023 hatte die Ukraine das bei Bachmut gelegene Andrijiwka nach eigenen Angaben von russischen Truppen zurückerobert, im Jänner 2024 wurden von dort wieder neue Kämpfe gemeldet. Die Ortschaft gilt als weitgehend zerstört.

 
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