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Der Ukraine Sammelthread

Man kann das aus der Entfernung zwar nicht wirklich einschätzen. Aber es gibt das Argument, dass ein "Weiter so" im Donbas der Ukraine nichts bringt. Russland geht effektiv vor, auch wenn das viele Opfer kostet. Aber die tun Putin nicht weh.

Die Ukraine kann nur reagieren und ihrerseits immer neue Soldaten in die Schlacht werfen. Und auch dann wird der russische Vormarsch nur verlangsamt. Sie müsste bei Artillerie und elektronischer Kriegsführung mindestens gleichziehen um den Russen einen anderen Kampf aufzuzwingen, was mangels Ressourcen auf absehbare Zeit nicht geht

Von daher kann die Kursk Offensive mehr als nur PR sein. Sie zwingt Russland einen Kampf auf bei dem es im Moment nicht überlegen ist. Ob das nachhaltig ist wird man sehen.

Wie nachhaltig das sein kann wenn die Ukraine weder über genügend Personal noch über genügend Waffen verfügt, um ihr Territorium zu verteidigen oder die Offensive in Kursk weiter zu führen, weiss ich nicht. Früher oder später werden sie Kursk verlassen, aber in der Zwischenzeit werden sie mehr von ihrem Territorium verlieren, als sie könnten, danach wird es zur Ernüchterung kommen und die Moral der ukrainischen Truppen wird noch weiter sinken.

Die Ukrainer haben sich einfach schlecht auf den Krieg vorbereitet, sie organisierten die Produktion von Waffen nicht und kauften sie auch nicht im Ausland. Im Gegenteil, ukrainische Regierungsbeamte und Generäle verkauften weiterhin vorhandene Waffen im Ausland an jeden im Nahen Osten oder in Afrika.

Sie dachten nicht mal darüber nach, wie sie im Kriegsfall Wehrpflichtige mobilisieren würden, noch heute, nach 2,5 Jahren Kampf um die Existenz, können sie die Mobilisierung immer noch nicht vernünftig organisieren.

Hätte die Ukraine eine kampfbereite Armee gehabt, hätten sie die Russen längst aus ihrem Territorium vertreiben können, wir sahen doch, wie schlecht die russische Armee zu Beginn des Krieges organisiert war und wie dumm die russischen Generäle die Offensive geplant haben. Für ein Land mit 40 Millionen Einwohnern wäre es durchaus möglich, eine solche Armee wie es die russische Armee im 2022 war zu vertreiben.
 
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Die Russen eroberten Kamyschewka, Sawetnoje und Nowoschelannoje in der Nähe von Pokrowsk, berichtet Deep State.
Auch im Raum Nikolaewka (südlich von Nowogrodowka in die gleiche Richtung) werden Vorstöße gemeldet.
 
Wie nachhaltig das sein kann wenn die Ukraine weder über genügend Personal noch über genügend Waffen verfügt, um ihr Territorium zu verteidigen oder die Offensive in Kursk weiter zu führen, weiss ich nicht. Früher oder später werden sie Kursk verlassen, aber in der Zwischenzeit werden sie mehr von ihrem Territorium verlieren, als sie könnten, danach wird es zur Ernüchterung kommen und die Moral der ukrainischen Truppen wird noch weiter sinken.
Das geht davon aus, dass sich für die Russen durch Kursk nichts ändert. Bis jetzt galt aber Russland darf von überall angreifen, die Ukraine nur auf eigenem Gebiet. Dadurch war die zu verteidigende Front für die Ukrainer viel länger als für Russland. Das ist jetzt anders. Es ist noch nicht klar, wo Russland die Truppen dafür hernehmen wird. Auf jeden Fall erhöht sich der Aufwand.

Hätte die Ukraine eine kampfbereite Armee gehabt, hätten sie die Russen längst aus ihrem Territorium vertreiben können, wir sahen doch, wie schlecht die russische Armee zu Beginn des Krieges organisiert war und wie dumm die russischen Generäle die Offensive geplant haben. Für ein Land mit 40 Millionen Einwohnern wäre es durchaus möglich, eine solche Armee wie es die russische Armee im 2022 war zu vertreiben.
Diese Rechnung lässt ausser Acht, dass die russische Truppenstärke für den Einmarsch an der ukrainischen orientiert war. Heute wissen wir zwar, dass sich Russland verschätzt hat. Aber wäre die Ukraine stärker gewesen, hätte auch Russland mehr als 150.000 aufstellen können.

Nominal war die russische Armee in den Jahren vor 2022 immer massiv überlegen. Die Ukraine als wirtschaftlich schwächeres Land hätte es sich volkswirtschaftlich betrachtet nicht leisten können, eine mit Russland ebenbürtige Armee zu unterhalten. Mal davon abgesehen, dass verschiedene ukrainische Regierungen da auch nicht am selben Strang gezogen hätten.
 
Fakt ist, dass Russland ein nicht entwickeltes Land mit einer desolaten Armee und schwachen Wirtschaft nicht bezwingen konnte. Militärhilfe aus dem Westen hin oder her.
 
Das geht davon aus, dass sich für die Russen durch Kursk nichts ändert. Bis jetzt galt aber Russland darf von überall angreifen, die Ukraine nur auf eigenem Gebiet. Dadurch war die zu verteidigende Front für die Ukrainer viel länger als für Russland. Das ist jetzt anders. Es ist noch nicht klar, wo Russland die Truppen dafür hernehmen wird. Auf jeden Fall erhöht sich der Aufwand.

mMn hofft man im Kreml auf Trumps Sieg im November und will deshalb keine aktiven Schritte unternehmen, weil sie glauben, dass den Ukrainern iwann sowieso die Puste ausgeht und die Russen sie aus Kursk vertreiben werden


Diese Rechnung lässt ausser Acht, dass die russische Truppenstärke für den Einmarsch an der ukrainischen orientiert war. Heute wissen wir zwar, dass sich Russland verschätzt hat. Aber wäre die Ukraine stärker gewesen, hätte auch Russland mehr als 150.000 aufstellen können.

Nominal war die russische Armee in den Jahren vor 2022 immer massiv überlegen. Die Ukraine als wirtschaftlich schwächeres Land hätte es sich volkswirtschaftlich betrachtet nicht leisten können, eine mit Russland ebenbürtige Armee zu unterhalten. Mal davon abgesehen, dass verschiedene ukrainische Regierungen da auch nicht am selben Strang gezogen hätten.
du versucht als Europäer und als Deutscher für sie zu denken und ihr Handeln rational zu erklären, aber beide denken oft irrational und ihre Handlungen sind unberechenbar und spontan, manchmal sogar für sie selbst :)
 
Fakt ist, dass Russland ein nicht entwickeltes Land mit einer desolaten Armee und schwachen Wirtschaft nicht bezwingen konnte. Militärhilfe aus dem Westen hin oder her.
So desolat war die ukrainische Armee laut westlichen Experten wie US General Hertling nicht. Er war in den Jahren davor auf Ausbildung- und Beobachtungsmissionen in der Ukraine und Russland und hatte einen besseren Einblick als die meisten westlichen Experten.

Am 24.2.22 verkündete Ex Merkel-Berater General Vad bei Maischberger, dass die Sache faktisch gelaufen sei. Russland sei in allen Belangen haushoch überlegen. Hertling schrieb dagegen auf Twitter, dass Russland das so schnell nicht gewinnen könne. Später meinte er, die Ukrainer hätten seit 2014 einen riesigen Sprung gemacht. Nicht alle Einheiten, aber ausreichend viele.
 
So desolat war die ukrainische Armee laut westlichen Experten wie US General Hertling nicht. Er war in den Jahren davor auf Ausbildung- und Beobachtungsmissionen in der Ukraine und Russland und hatte einen besseren Einblick als die meisten westlichen Experten.

Am 24.2.22 verkündete Ex-Merkel Berater General Vad bei Maischberger, dass die Sache faktisch gelaufen sei. Russland sei in allen Belangen haushoch überlegen. Hertling schrieb dagegen auf Twitter, dass Russland das so schnell nicht gewinnen könne. Später meinte er, die Ukrainer hätten seit 2014 einen riesigen Sprung gemacht. Nicht alle Einheiten, aber ausreichend viele.
Ja, davon habe ich auch gelesen aber nichtsdestotrotz hätte die zweitstärkste Armee der Welt die Sache binnen Wochen über die Bühne bringen müssen. Die Russen haben wie der Iran unter Beweis gestellt, dass sie Papiertiger sind.
 
So desolat war die ukrainische Armee laut westlichen Experten wie US General Hertling nicht. Er war in den Jahren davor auf Ausbildung- und Beobachtungsmissionen in der Ukraine und Russland und hatte einen besseren Einblick als die meisten westlichen Experten.

Am 24.2.22 verkündete Ex Merkel-Berater General Vad bei Maischberger, dass die Sache faktisch gelaufen sei. Russland sei in allen Belangen haushoch überlegen. Hertling schrieb dagegen auf Twitter, dass Russland das so schnell nicht gewinnen könne. Später meinte er, die Ukrainer hätten seit 2014 einen riesigen Sprung gemacht. Nicht alle Einheiten, aber ausreichend viele.
Allein schon, wenn man sich die Videos anschaut. Die Ukraine von 2022 und heute, ist nicht die Ukraine von 2014. Das vergessen einige. Einige der Einheiten sind mMn auf einem Level, gerade wegen der nun andauernden Kämpfe über mehrere Jahre, da können viele andere in Europa und Asien sich was abschneiden von. Am Ende ist eben auch Erfahrung wichtig, du kannst so viel wie du willst etwas einstudieren.

Ich mein, es ist eigentlich ja was Gutes, dass der EU, Südamerika (in Teilen) und Asien die Kriegserfahrung fehlt.
Einige Leute sehen aber auch nicht, dass zum Krieg führen, eben doch auch mehr gehört, als nur Equi.

Du kannst auch vier Damen gleichzeitig auf dem Schachbrett haben, wenn du nicht in der Lage bist zu spielen, verlierst du trotzdem.
 
Russland will Eindringen ukrainischer »Saboteure« in Kursks Nachbarregion vereitelt haben
Die Ukraine hat Russland mit ihrer Offensive in Kursk überrumpelt, und der Kreml hat den Angreifern bislang kaum etwas entgegenzusetzen. Nun soll ein kleiner Vorstoß verhindert worden sein – anders als ein Drohnenangriff.
Die ukrainischen Soldaten können seit Anfang August fast ohne Gegenwehr Gebiete in der westrussischen Region Kursk einnehmen. Mehr als 1000 Quadratkilometer und Dutzende Orte sollen so bereits unter ukrainischer Kontrolle stehen. Nun hat Russland nach eigenen Angaben jedoch das Vorrücken in die an Kursk grenzende russische Grenzregion Brjansk vereitelt.

 
Wie nachhaltig das sein kann wenn die Ukraine weder über genügend Personal noch über genügend Waffen verfügt, um ihr Territorium zu verteidigen oder die Offensive in Kursk weiter zu führen, weiss ich nicht. Früher oder später werden sie Kursk verlassen, aber in der Zwischenzeit werden sie mehr von ihrem Territorium verlieren, als sie könnten, danach wird es zur Ernüchterung kommen und die Moral der ukrainischen Truppen wird noch weiter sinken.

Die Ukrainer haben sich einfach schlecht auf den Krieg vorbereitet, sie organisierten die Produktion von Waffen nicht und kauften sie auch nicht im Ausland. Im Gegenteil, ukrainische Regierungsbeamte und Generäle verkauften weiterhin vorhandene Waffen im Ausland an jeden im Nahen Osten oder in Afrika.

Sie dachten nicht mal darüber nach, wie sie im Kriegsfall Wehrpflichtige mobilisieren würden, noch heute, nach 2,5 Jahren Kampf um die Existenz, können sie die Mobilisierung immer noch nicht vernünftig organisieren.

Hätte die Ukraine eine kampfbereite Armee gehabt, hätten sie die Russen längst aus ihrem Territorium vertreiben können, wir sahen doch, wie schlecht die russische Armee zu Beginn des Krieges organisiert war und wie dumm die russischen Generäle die Offensive geplant haben. Für ein Land mit 40 Millionen Einwohnern wäre es durchaus möglich, eine solche Armee wie es die russische Armee im 2022 war zu vertreiben.

Du hast zwar irgendwie recht, aber man muss auch sagen dass die Ukraine seit 2014 beachtliche Schritte gemacht hat was die Stärke ihrer Armee angeht. Sie hatten 2014 wenn überhaupt nur 20.000 Mann einsatzfähig weshalb Russland die Krim und auch den Donbas im Handstreich übernehmen konnte. Hätte die Ukraine schon auf der Krim militärischen Widerstand leisten können (es gibt Teile auf der Krim wo Tataren und Ukrainer zusammen in der Mehrheit waren), dann hätte der Westen ganz anderes reagieren müssen, weil es dann schon damals ein direkter Krieg zwischen der Ukraine und Russland gewesen wäre.
 
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