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Der Ukraine Sammelthread

Als ein geschichtsinteressierter sowie belesener Mensch haben mich die historischen Ereignisse, die Russland betreffen, eines gelehrt, nämlich, dass man den Russen keinesfalls aus einer Postion der Schwäche entgegentreten darf. Sie sind einfach nicht darauf programmiert, in Frieden zu leben, deshalb versteht der Westen auch nicht die russische Seele. Der Russe will immer alles, ganz gleich, ob es ihm zusteht oder nicht.

Für mich handelt der Westen (vor allem USA und GB) gegenüber Russland so, als ob er genau auf diese Weise über Russen denkt.
 
In der Ukraine wird behauptet, die F-16 sei von der eigenen Patriot-Rakete abgeschossen worden
die Russen berichten, dass sie Karlowka bei Pokrowsk „befreit“ haben
 
U.S.-Made F-16 Jet Fighter Crashes in Ukraine
Kyiv recently received six of the planes to boost its fight against Russia, a key symbol of U.S. support

A Ukrainian F-16 jet fighter was destroyed in a crash on Monday, according to a U.S. official, just weeks after the first of the American-made aircraft arrived in Ukraine.
Initial reports indicate the jet wasn’t shot down by enemy fire, although the incident occurred during a massive Russian missile barrage across the country on Monday, the official said. Rather, the crash was likely a result of pilot error.
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natürlich ein "pilot error" was sonst :)
US-Kreise: Ukrainischer F-16-Kampfjet bei Absturz zerstört
Ein ukrainischer F-16-Kampfjet ist US-Kreisen zufolge bei einem Absturz zerstört worden. Russischer Beschuss sei offenbar nicht die Ursache für den Crash gewesen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters gestern von einem Vertreter des US-Verteidigungsapparats.

Ob es sich um einen Pilotenfehler oder technisches Versagen gehandelt habe, sei noch nicht geklärt. Die ukrainische Luftstreitkräfte nahmen zu dem Bericht noch nicht Stellung. Zuvor hatte das „Wall Street Journal“ über den Vorfall berichtet, der sich bereits am Montag ereignet haben soll.

Starker Beschuss
Russland hatte die Ukraine am Montag stark mit Raketen und Drohnen angegriffen und am Dienstag einen weiteren Großangriff auf das Nachbarland gestartet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Dienstag erklärt, die F-16 seien bei der Abwehr des Angriffs vom Montag erfolgreich eingesetzt worden.

 
Selenskyj erinnerte an getötete Soldaten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat an die vielen getöteten ukrainischen Soldaten erinnert. In einer Videoansprache rief er ins Gedächtnis, wie lange die Ukraine sich schon gegen russische Angriffe wehrt.

„Das Jahr 14. Die Besetzung der Krim. Kämpfe in den Regionen Donezk und Luhansk. Der Beginn von Russlands blutigem Hybridkrieg gegen die Ukraine. Und der Beginn des ukrainischen militärischen Widerstands“, sagte er gestern in Kiew.

2022 habe Russland dann den Versuch unternommen, mit einer großangelegten Invasion die Ukrainer zu vernichten, sagte er. „Umfassende ukrainische Verteidigung. Der Mut unseres Volkes. Die Stärke des ukrainischen Charakters. Und die Dankbarkeit unseres ganzen Volkes, unseres ganzen Staates gegenüber jedem einzelnen Soldaten“, sagte Selenskyj. Er erinnerte an „alle gefallenen ukrainischen Helden, die auf einem Schild nach Hause zurückkehren“.

Gedenktag für Gefallene und Hinterbliebene

 
Die Schlinge zieht sich zu
es kann immer mal vorkommen, dass man den falschen Eingang nimmt. Vielleicht auf dem Weg zu einem Schachturnier schnell in die Halle huschen, im Kopf hat man schon Varianten für den Eröffnungszug und einige Endspielstrategien, jetzt an den Tisch und… nanu? Die spielen ja Poker hier!

Von einem falschen Turnier kann man sich elegant verabschieden, aber aus dem, was in der Ukraine zurzeit geschieht, kommt man so leichtfüßig nicht wieder heraus. Denn der Meisterstratege an der Spitze der ukrainischen Streitkräfte, General Syrskyj, mag mit einer Serie geschickter Schachzüge in die Offensive in Kursk gestartet sein und damit auf einen Streich mehr Territorium für sein Land erobert haben, als es Russland im gesamten laufenden Jahr bisher vermocht hätte. Während Putins Handlanger Meter um Meter vorrücken und dabei eine Ortschaft nach der anderen in Asche versinkt, haben Syrskyjs Truppen die Quadratkilometer im Expresstempo eingesammelt. Und das auch noch auf der russischen Seite der Grenze – ein Novum in diesem Krieg. Ein unfassbarer Erfolg für sein attackiertes Land könnte das sein, wenn Großmeister Syrskyj bei einem Schachturnier wäre.

Doch im blutigen Spiel des Krieges ändern sich die Regeln laufend. Oberbefehlshaber Syrskyj findet sich nun beim Poker wieder. Und beim Spiegelfechten: So rege wird über die Absichten der Ukraine spekuliert, dass Kiew die Debatte in seinem Sinne lenken kann. Präsident Selenskyj ließ wissen, die eroberten Gebiete seien ein Faustpfand, das die Ukraine als Verhandlungsmasse bei Friedensverhandlungen einzusetzen gedenke. Daraus kann man vor allem eines schließen: Er möchte, dass wir das glauben. Dass seine wohlgewählten Worte die ukrainischen Absichten zutreffend beschreiben, heißt das noch lange nicht.

 
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Es könnte natürlich auch eine lancierte Informationskampagne der ukrainischen Führung sein, um die russische Seite zu einer Fehleinschätzung zu verleiten. Vielleicht sind es aber einfach die Fakten. Schwer zu sagen.
 
Weiter schwere Gefechte auf dem Boden und in der Luft
Russland und die Ukraine haben einander in der Nacht auf heute schwere Kämpfe geliefert. Auch der Krieg gegen die Zivilbevölkerung mit Drohnen- und Luftangriffen forderte wieder Opfer.

Nach Angaben der Militärverwaltung der ukrainischen Grenzregion Sumy – gegenüber dem russischen Gebiet Kursk – beschädigte ein schwerer Luftangriff in der Nacht die zivile Infrastruktur in der Stadt und löste einen Brand aus. Mindestens zwei Menschen wurden getötet.

Der ukrainische Generalstab berichtete zudem von einem Raketen- und 18 Drohnenangriffen Russlands. Zwölf Drohnen seien abgefangen worden. Russische Quellen berichteten von Einschlägen in Sumy, Krywyj Rih, Poltawa und im Gebiet Winnyzja.

Schwere Kämpfe im Raum Pokrowsk

 
Kiew will auch Transit von russischem Öl einstellen
Die Ukraine will zum Jahreswechsel die Durchleitung von russischem Öl und Gas in die EU beenden. Das sagte der Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, Mychailo Podoljak, heute im Interview mit dem Sender Nowyny.Live.

Die Ukraine habe Verträge als Transitland geschlossen, die bis 1. Jänner 2025 gelten und die das Land nicht einseitig kündigen könne. „Aber zweifellos, mit dem 1. Jänner 2025 hört das alles auf“, sagte Podoljak.

Kiew sei aber bereit, Gas aus den Ländern Zentralasiens oder Aserbaidschans nach Europa durchzuleiten. Für die Ukraine entscheidend sei, Russland die Einnahmequellen aus dem Rohstoffverkauf zu nehmen.

 
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