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Der Ukraine Sammelthread

Ukraine schickt russische Drohnen nach Belarus
Russische Drohnen sind wohl von der Ukraine umgeleitet worden – nach Belarus. Möglich macht es die elektronische Kriegsführung.

Seit Tagen gibt es wieder vermehrte heftige russische Luftangriffe auf die Ukraine. Am Donnerstag musste der Strom in vielen Regionen abgeschaltet werden, in der Nacht zum Freitag wurde eine medizinische Einrichtung in Kiew getroffen. Offenbar versucht Russland erneut, mit massiven Angriffen die ukrainische Luftabwehr zu überfordern. Doch Kiew hat einen Trick gefunden, Russland buchstäblich mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.

Die Drohnen, die Putins Truppen in Richtung Ukraine entsenden, werden über GPS-Signale gesteuert. Diese geben die Koordinaten der Ziele an. Bislang haben sowohl ukrainische als auch russische Spezialeinheiten diese Signale stören können. Die Drohnen waren orientierungslos. Doch jetzt ist findigen Kiewer Spezialisten etwas Neues gelungen, wie die französische Zeitung "Le Monde" berichtet.

Drohnen wird ein Zielort vorgetäuscht
Sie wenden eine Technologie an, die als "Spoofing" bezeichnet wird. "Spoofing" ist eine elektronische Täuschungsmethode, bei der Angreifer Informationen oder Identitäten fälschen, um andere Personen oder Systeme zu täuschen.

 
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Russische Propagandamythen: Warum ein Buch in Kamenz für Streit sorgt
Neutral, vorurteilsfrei und abseits der herrschenden Meinung will Patrik Baab über den Ukraine-Krieg berichten. Analysen zeigen jedoch, dass sein Buch "Auf beiden Seiten der Front" Falschbehauptungen wiedergibt und zweifelhafte Wertungen enthält. In Kamenz hält Oberbürgermeister Roland Dantz trotz öffentlichen Protests an einer Lesung im Stadttheater fest. Kritiker werfen dem OB vor, seine Position für einseitige Meinungsmache auszunutzen.

"Wenn Aussagen, die von der Realität nicht gedeckt sind, dennoch verbreitet werden, stehen dahinter in der Regel Interessen. Es gilt also über die Realitätsprobe hinauszugelangen und die Verbreiter einer Ideologie zu identifizieren, sie zu benennen und ihre Interessen transparent zu machen", so heißt es in Patrik Baabs Buch "Recherchieren: Ein Werkzeugkasten zur Kritik der herrschenden Meinung".

Baab hat lange für den NDR gearbeitet, veröffentlichte in der Vergangenheit Dokumentationen und Bücher zum Fall Uwe Barschel. Mit seiner neuesten Recherche hat er in Kamenz eine Kontroverse ausgelöst, bei der besonders Oberbürgermeister Roland Dantz (parteilos) im Vordergrund steht und die Frage, wo Meinungsvielfalt aufhört und Desinformation beginnt.

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Russische Propagandamythen: Warum ein Buch in Kamenz für Streit sorgt
Neutral, vorurteilsfrei und abseits der herrschenden Meinung will Patrik Baab über den Ukraine-Krieg berichten. Analysen zeigen jedoch, dass sein Buch "Auf beiden Seiten der Front" Falschbehauptungen wiedergibt und zweifelhafte Wertungen enthält. In Kamenz hält Oberbürgermeister Roland Dantz trotz öffentlichen Protests an einer Lesung im Stadttheater fest. Kritiker werfen dem OB vor, seine Position für einseitige Meinungsmache auszunutzen.

"Wenn Aussagen, die von der Realität nicht gedeckt sind, dennoch verbreitet werden, stehen dahinter in der Regel Interessen. Es gilt also über die Realitätsprobe hinauszugelangen und die Verbreiter einer Ideologie zu identifizieren, sie zu benennen und ihre Interessen transparent zu machen", so heißt es in Patrik Baabs Buch "Recherchieren: Ein Werkzeugkasten zur Kritik der herrschenden Meinung".

Baab hat lange für den NDR gearbeitet, veröffentlichte in der Vergangenheit Dokumentationen und Bücher zum Fall Uwe Barschel. Mit seiner neuesten Recherche hat er in Kamenz eine Kontroverse ausgelöst, bei der besonders Oberbürgermeister Roland Dantz (parteilos) im Vordergrund steht und die Frage, wo Meinungsvielfalt aufhört und Desinformation beginnt.

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Du hast nicht alles zitiert....


OB kritisiert offenen Brief
Oberbürgermeister Roland Dantz, Vorsitzender des Kreisverbandes Freie Wähler Bautzen, wandte sich ebenfalls mit einem offenen Brief an die Historikerin. Darin lobt er zunächst Frau Wendland für ihre Expertise – allerdings beim Thema Atomkraft.

Wendlands Buch "Atomkraft? Ja bitte!" sei laut Dantz eine brillante und verständliche Streitschrift "für eine Alternative zum gegenwärtigen Handeln unserer Regierung". In Bezug auf Wendlands Argumente gegen den Veranstaltungstext klingt der OB allerdings deutlich weniger euphorisch.

Dantz spricht davon, dass er sich nicht von einer "initiierten Kampagne" und einem Brief mit "anmaßenden Ton" beeindrucken lassen würde. "Da ich beim Lesen Ihres Buches auch erfahren konnte, dass ihr Ehemann Ukrainer ist, kann ich mir erklären, dass der Russland-Ukraine-Krieg für sie eine sehr persönliche Dimension hat", schrieb Dantz. An der Veranstaltung und dem Ankündigungstext will er insgesamt festhalten.

Auf Anfrage von MDR SACHSEN teilte Dantz mit, dass der "Vorwurf eines wie auch immer gearteten Geschichtsrevisionismus an Herrn Baab" aus seiner Sicht nicht tragbar sei.

"Muss es nicht möglich sein, besonders zeitgeschichtliche Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven, aus unterschiedlichen Wahrnehmungen und auch aus unterschiedlichen Positionen heraus betrachten zu können?", sagt der Oberbürgermeister.

Eine zweite Veranstaltung nur mit Historikern will er nicht unterstützen, dafür könne er sich eine gemeinsame Diskussion im Stadttheater mit Fürsprechern und Kritikern von Baabs Buch vorstellen.

Muss es nicht möglich sein, besonders zeitgeschichtliche Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven, aus unterschiedlichen Wahrnehmungen und auch aus unterschiedlichen Positionen heraus betrachten zu können?
Roland Dantz Oberbürgermeister Kamenz


Historikerin Anna Veronika Wendland dessen Ehemann ein Ukrainer ist spricht von demokratischer Revolte statt Putsch.Auch ein nettes Framing.
 
Russland setzt Luftangriffe auf Kiew fort
Russland hat vergangene Nacht die Ukraine erneut aus der Luft angegriffen. Über Kiew war kurz vor Mitternacht Flugabwehrfeuer zu hören, weil Kampfdrohnen die Hauptstadt bedrohten, wie Bürgermeister Witali Klitschko mitteilte. Abstürzende Trümmer beschädigten eine Poliklinik und umliegende Gebäude.

Schwärme der unbemannten Flugobjekte wurden auch über den Gebieten Sumy, Tschernihiw, Poltawa und Kirowohrad geortet, wie die ukrainischen Luftstreitkräfte sagten. Vom Schwarzen Meer kommend griffen weitere Drohnen die Küste bei Odessa an. Auch aus der Stadt Cherson im Süden wurden Explosionen gemeldet.

 
Kahl: Moskau will Scheitern der NATO als Verteidigungsbündnis
Kahl erklärte, im Ernstfall wäre eher kein großflächiger Angriff zu erwarten. Moskau würde eher versuchen, die in Artikel 5 festgeschriebene Beistandsverpflichtung auszuhebeln. Wenn Russland ein NATO-Mitglied militärisch angreifen würde und die übrigen Mitgliedsstaaten dies nicht als Angriff auf das gesamte Bündnis werteten, hätte Russland sein Ziel erreicht: ein Scheitern der NATO als Verteidigungsbündnis.

Als mögliche Szenarien nannte Kahl einen kurzen Angriff auf die norwegische Arktis-Insel Spitzbergen zur „territorialen Geländebereinigung“ oder eine begrenzte Intervention im Baltikum unter dem Vorwand des Schutzes russischer Minderheiten. Zudem warnte Kahl vor dem umfassenden Einsatz hybrider Methoden der Kriegsführung, wie Cyberangriffen.
Bleibt die Beistandsverpflichtung ohne Wirkung, könnte Russland seinen Einfluss in Europa durch eine aggressive Machtpolitik ausbauen. Dadurch würde nach den Worten Kahls auch der Einfluss des Westens weltweit zurückgehen.
 
Britischer Geheimdienst wirft Moskau Sabotagekampagne vor
Der britische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben eine „erstaunlich rücksichtslose Kampagne“ russischer Sabotage in Europa aufgedeckt.

Gleichzeitig würden der russische Präsident Wladimir Putin und seine Gefolgsleute auf „nukleares Säbelrasseln zurückgreifen, um Angst vor den Konsequenzen für eine Unterstützung der Ukraine zu schüren“, sagte der Chef des britischen Geheimdienstes MI6, Richard Moore, heute in einer Rede in Paris.

Er plädierte dafür, der Ukraine beizustehen, denn sollte es Putin gelingen, die Ukraine in einen Vasallenstaat zu verwandeln, werde der russische Präsident es dabei nicht belassen. „Unsere Sicherheit – die britische, die französische, die europäische und die transatlantische – wird bedroht.“

 
Kiew kündigt Verstärkung an Ostfront an
Der ukrainische Armeechef Olexandr Syrskyj hat eine Verstärkung der Truppen an der Ostfront angekündigt. Es würden Soldaten, Munition und Ausrüstung geschickt, erklärte er heute auf Telegram nach einem Besuch zweier wichtiger Positionen nahe Pokrowsk und Kurachhowe in der Region Donezk. Dort rücken die russischen Einheiten so rasch vor wie seit den ersten Tagen der Invasion 2022 nicht mehr.

Laut Moskaus Verteidigungsministerium nahmen sie zwei weitere Ortschaften ein. Doch Syrskyj zufolge wehren die ukrainischen Streitkräfte den russischen Vormarsch ab. „Wir halten den Feind weiterhin zurück und fügen ihm schwere Verluste an Truppen und Ausrüstung zu“, erklärte er.

 
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