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Der Ukraine Sammelthread

Die Slowakei hat zwei Ukrainer wegen des Verdachts der Gefährdung kritischer Infrastruktur festgenommen
Slowakische Sicherheitskräfte haben am Dienstag zwei Bürger der Ukraine wegen des Verdachts der Gefährdung kritischer Infrastruktur festgenommen. Aufgrund der Androhung eines Anschlags traf sich am Donnerstag der Staatssicherheitsrat, wo Vertreter des Innenministeriums und der Leiter des slowakischen Informationsdienstes (SIS) Pavel Gašpar darüber informierten. Er erklärte weiter, dass die Slowakei auch den Fall von Bombendrohungen gegen staatliche Institutionen untersucht.

Innenminister Matúš Šutaj Eštok (Stimme) bestätigte, dass in diesem Zusammenhang zwei Personen festgenommen wurden und in einer Untersuchungshaftzelle festgehalten werden.

Am Dienstag hat die slowakische Polizei in Michalovce im Osten des Landes das Auto eines ukrainischen Staatsbürgers im Zusammenhang mit dem Fall angehalten und gründlich durchsucht. Die Polizei durchsuchte auch das Ferienhaus im nahegelegenen Dorf Vinné, das der Ukrainer gemietet hatte. Er lebte dort fast zwei Jahre mit seiner Frau und seinen beiden Kindern.


diese Gruppe von ukrainischen Saboteuren könnte für den russischen oder für den ukrainischen Geheimdienst arbeiten, weil einerseits ist die Slowakei ein NATO-Land, andererseits verweigert sie der Ukraine ab Ende 2023 militärische Hilfe
 
„Notorisch korrupte Militärpolizei“: Russische Soldaten nutzen im Krieg unerlaubt Privatfahrzeuge – es drohen drakonische Strafen
Weil es an Militärfahrzeugen fehlt, verwenden russische Soldaten Privatfahrzeuge. Der Preis ist hoch. Werden sie von der russischen Militärpolizei erwischt, drohen Strafen und Zwangsversetzungen.

Weil es den russischen Truppen in der Ukraine offenbar immer häufiger an funktionsfähigen Militärfahrzeugen mangelt, nutzen Soldaten nun anscheinend vermehrt Privatfahrzeuge. Das berichtete der Militärblogger und Autor „ChrisO_wiki“ unter Berufung auf Berichte russischer Soldaten am Freitag via X.

Die Vehikel stammen entweder aus dem Privatbesitz russischer Soldaten oder sie wurden den Einheiten von der Zivilbevölkerung vor Ort geschenkt, berichtet der Militäranalyst. Obwohl die Fahrzeuge „für die Logistik und den Transport auf dem Schlachtfeld“ unverzichtbar seien, werde seitens der Militärverwaltungen „hart gegen deren Einsatz vorgegangen“, heißt es weiter.

 
Selenskyj will NATO-Beitritt vorerst für Teile der Ukraine
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat gestern in einem Interview mit den britischen Sender Sky News vorgeschlagen, der Ukraine die Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis NATO zu gewähren, gleichzeitig aber Russland vorerst zu gestatten, die besetzten ukrainischen Gebiete zu behalten.

Damit könnte die „heiße Phase“ des 33 Monate andauernden Krieges beendet werden. Man könnte einfach den nicht von Russland eroberten Teilen die NATO-Mitgliedschaft geben. Die Einladung zur NATO-Mitgliedschaft müsse jedoch für die gesamte Ukraine gelten. „Man kann nicht nur einem Teil eines Landes eine Einladung aussprechen“, so Selenskyj.

 
Kiew organisiert sein Heer um
Mit frischen Truppen und neuen Kommandeuren hofft die Ukraine die bedrohliche Lage an der Front im Osten zu stabilisieren. Präsident Wolodymyr Selenskyj entließ nach neun Monaten den Heereschef Olexander Pawljuk und setzte Generalmajor Mychajlo Drapatyj auf seinen Posten. Die Landstreitkräfte seien das Rückgrat der Armee, erklärte Selenskyj in einer Videoansprache. „Es sind Änderungen erforderlich – Änderungen in der Personalführung, die für mehr Ergebnisse auf dem Schlachtfeld sorgen werden.“

Der neue Heereschef Drapatyj habe die russische Offensive im östlichen Gebiet Charkiw erfolgreich zum Stillstand gebracht, sagte der Präsident. Außerdem beförderte er Oleh Apostol, bislang Oberst und Kommandeur einer Brigade, zum stellvertretenden Oberkommandierenden. Die Neuernannten sollten die Kampffähigkeit der Armee erhöhen, sagte Selenskyj bei einer Sitzung mit seiner Militärführung in Kiew. Einen weiteren Brigadekommandeur, Oberst Pawel Palissa, habe er zum stellvertretenden Leiter seines Präsidialamtes ernannt, damit er besser über die Lage an der Front informiert werde.

 
Wurde Kim Jong Un nicht darüber informiert, dass es Russland ist, die da einen brutalen Angriffskrieg führt.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat dem russischen Verteidigungsminister Andrej Beloussow bei dessen Besuch in Pjöngjang seine anhaltende Unterstützung im Krieg gegen die Ukraine versichert.

Der von den USA angeführte Westen habe die Ukraine zu Angriffen mit seinen Langstreckenwaffen auf russisches Territorium gedrängt und sich damit einer „direkten militärischen Intervention in den Konflikt“ schuldig gemacht, wurde Kim von nordkoreanischen Staatsmedien zitiert.

Kim: „Recht auf Selbstverteidigung“
Russland habe das „Recht auf Selbstverteidigung“ und solle „entschlossen handeln, um die feindlichen Kräfte den Preis zahlen zu lassen“, habe Kim gesagt. Nordkoreas Regierung, Armee und Volk würden „die Politik der Russischen Föderation zur Verteidigung ihrer Souveränität und territorialen Integrität gegen die Hegemoniebestrebungen der Imperialisten stets unterstützen“.

 
Selenskyj hofft nun auf den Befreier von Mariupol
Der ukrainische Präsident hat zwei hohe Posten im Militär neu besetzt. Besonders große Erwartungen hat man an den neuen Heereschef Mychajlo Drapatyj.
Kaum hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag den Namen des neuen Kommandeurs der Landstreitkräfte verkündet, schon machte ein mehr als zehn Jahre altes Video die Runde in den sozialen Medien. Es zeigt einen Schützenpanzer mit wehender ukrainischer Flagge, der mit hoher Geschwindigkeit durch eine Reifenbarrikade in der südostukrainischen Stadt Mariupol bricht. Am Steuer des sowjetischen Panzers soll damals, im Mai 2014, Mychajlo Drapatyj selbst gesessen haben.

 
Schwere Kämpfe im Osten der Ukraine
Der Osten der Ukraine ist gestern erneut von schweren Gefechten erschüttert worden. Nach Darstellung des Generalstabs in Kiew wurden von den einzelnen Frontabschnitten im Tagesverlauf insgesamt 153 Kampfhandlungen infolge russischer Angriffe gemeldet.

Vor allem rund um den Donbas versuchten russische Truppen immer wieder, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Die heftigsten Auseinandersetzungen wurden aus der Umgebung der bisherigen Dauerbrennpunkte Pokrowsk und Kurachowe gemeldet.

 
Kiew: 15 zivile Flughäfen durch Angriffe beschädigt
Russland hat nach ukrainischen Angaben seit Kriegsbeginn 15 der 20 zivilen Flughäfen im Land beschädigt. Diese Zahl nannte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal lokalen Medien zufolge gestern auf einer Logistikkonferenz. Die Ukraine sucht derzeit nach Möglichkeiten, ihren Luftraum teilweise wieder zu öffnen. Seit Beginn des Krieges ist er vollständig geschlossen.

Ukrainerinnen und Ukrainer, die ins Ausland fliegen wollen, müssen derzeit per Auto oder mit der Bahn in die Nachbarländer fahren, um einen Flug zu bekommen. Schmyhal sagte zudem, Russland habe die Hafeninfrastruktur der Ukraine in den vergangenen drei Monaten fast 60-mal angegriffen und dabei knapp 300 Anlagen und 22 zivile Schiffe beschädigt oder zerstört.

 
Ohne die Hilfe der USA droht der Untergang der Ukraine
Donald Trump könnte das Schicksal des überfallenen Landes den Europäern überlassen. Noch hat Europa Zeit zu handeln, ohne selbst in den Krieg ziehen zu müssen

Am Abend wird der Faule fleißig. Jahrelang hat sich Europa viel zu sehr auf die USA verlassen, wenn es um die Bewaffnung der Ukraine geht. Ganz so, als ginge uns der Angriffskrieg Russlands gegen ein europäisches Nachbarland nichts an. Kampfpanzer, Raketenwerfer, Luftabwehr: Der Onkel aus Amerika wird's schon richten. Jetzt, wo Donald Trump vor der Tür steht und Wladimir Putin vormarschiert, bricht in Europas Staatskanzleien Hektik aus.

Zu Beginn der Woche etwa suchte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius mit seinesgleichen aus Großbritannien, Frankreich, Italien und Polen eilig nach einer Antwort auf die Frage, die sich derzeit alle stellen: Wie tun, wenn Trump Ernst macht und das Schicksal der Ukraine den Europäern überlässt? Man müsse zuallererst die ukrainische Rüstungsindustrie stärken und Europas Abschreckungspotenzial aufbauen, hieß es nach dem "Fünfertreffen".

Niederlage käme zehnmal teurer

 
Neue EU-Spitze überraschend in Kiew
Am Sonntag haben die neue EU-Kommission, der neue Ratspräsident Antonio Costa und die neue Außenbeauftragte Kaja Kallas offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Der erste Schritt: ein Solidaritätsbesuch in der Ukraine. Costa reiste gemeinsam mit Kallas nach Kiew. Die Ukraine ist aktuell militärisch stark unter Druck, die neue EU-Spitze sicherte weiter Unterstützung zu.

„Wir sind gekommen, um eine klare Botschaft zu übermitteln: dass wir an der Seite der Ukraine stehen und sie auch weiterhin voll und ganz unterstützen werden“, sagte der neue EU-Ratspräsident Costa am Sonntag nach seiner Ankunft in der ukrainischen Hauptstadt.

 
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