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Der Ukraine Sammelthread

Geheime Gespräche
Frankreich und Großbritannien verhandeln über Truppenentsendung in die Ukraine
Großbritannien und Frankreich führen geheime Gespräche über die Entsendung von Truppen in die Ukraine. Dies bestätigte ein hochrangiger anonymer Nato-Vertreter. Sollte es zu einem Waffenstillstand kommen, sollen diese Truppen die Sicherheit des Landes gewährleisten.

Großbritannien und Frankreich führen geheime Gespräche über die Entsendung von Truppen in die Ukraine. Sollte es zu einem Waffenstillstand kommen, sollen diese Truppen die Sicherheit Kiews gewährleisten. Ein hochrangiger Nato-Beamter, der anonym bleiben wollte, bestätigte laut „Daily Mail“ die Gespräche. Diese finden nicht innerhalb der formalen Nato-Strukturen statt, sondern nur zwischen Großbritannien und Frankreich. Ziel ist es, verschiedene Szenarien vorzubereiten, damit europäische Länder bereit sind, die Ukraine zu unterstützen, sollte die neue US-Regierung eine stärkere europäische Beteiligung verlangen.

 
Selenskyj fordert Verstärkung der Front im Osten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zu einer umfassenden Verstärkung der Stellungen in der Ostukraine wie um Donezk aufgerufen. Dazu gehöre auch die Lieferung von Waffen durch Partner, so Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Je größer die Feuerkraft und die technologischen Fähigkeiten der Armee, desto mehr könne man das russische Offensivpotenzial zerstören und das Leben ukrainischer Soldaten schützen. Es brauche mehr Langstreckenwaffen und die Steigerung der inländischen Waffenproduktion.

 
NATO: Maßnahmenpaket gegen russische Hybridattacken
Die NATO verschärft ihr Vorgehen gegen hybride Angriffe aus Russland. Generalsekretär Mark Rutte sagte heute in Brüssel, die Außenminister der Allianz hätten sich auf ein Maßnahmenpaket gegen Russlands „feindliche“ Aktivitäten verständigt.

„Dazu gehören ein verstärkter nachrichtendienstlicher Austausch, mehr Übungen, ein besserer Schutz kritischer Infrastruktur, eine verbesserte Cyberabwehr und ein härteres Vorgehen gegen Russlands Schattenflotte von Ölexportschiffen“, sagte Rutte.

Baerbock: „Russland baut hybride Angriffe weiter aus“
Der russische Präsident Wladimir Putin baue in der Ostsee-Region „mit Unterstützung von anderen seine hybriden Angriffe auf die europäische Friedensordnung weiter aus“, sagte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach einem Gespräch mit den Außenministern baltischer und nordischer NATO-Länder.

 
Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
Zum östlichsten Landesteil hatten viele Ukrainer stets ein zwiespältiges Verhältnis. Dass Russland dort immer weiter vorrückt, empfinden sie trotzdem als katastrophalen Verlust.
So schnell wie in den vergangenen Monaten ist Russlands Armee seit Kriegsbeginn in der Ukraine nie vorgerückt. Die Invasoren erobern im Donbass Dorf um Dorf – ein Ansturm, dem die ausgezehrten ukrainischen Einheiten zu wenig entgegensetzen können.

Als sie im Frühjahr die Festungsstadt Awdijiwka verloren, mussten sie sich um mehrere Dutzend Kilometer zurückziehen. Seit dem Fall von Wuhledar bröckelt die Front nun auch im Südosten.

Ganz verloren ist der Donbass für die Ukrainer deswegen nicht: Bollwerke wie Pokrowsk, Kramatorsk und Slowjansk halten. Um sie zu erobern, müssten die ebenfalls schwer gebeutelten russischen StreitkräfteH+ Reserven in einer völlig anderen Größenordnung heranschaffen.

Doch mehr als ein Rumpfgebiet dieser rohstoffreichen Steppenlandschaft wird den Ukrainern kaum bleiben. Die militärische Lage zwingt sie, Abschied zu nehmen vom größten Teil des Donbass, einer wenig geliebten Region, mit der sie ein höchst zwiespältiges Verhältnis verbindet.

 
„Desinformations-Tsunami“ von Lawrow bei OSZE-Treffen
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat seinen Auftritt beim OSZE-Ministerrat für scharfe Attacken gegen westliche Staaten und die von Russland angegriffene Ukraine genützt.

Die Prinzipien der Helsinki-Schlussakte seien für die NATO „nur leere Worte“, sagte er heute bei der Tagung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf Malta.

US-Außenminister Antony Blinken wertete die Tirade Lawrows in einer Replik als „Desinformations-Tsunami“.

Leugnung von Butscha-Massaker
Lawrow zog eine vernichtende Bilanz über die OSZE, die aus seiner Sicht „in keinem Bereich mehr eine sinnvolle Rolle“ spiele. Zugleich zählte er auf, worum sich die Organisation kümmern sollte: um den „Rassismus“ der ukrainischen Regierung, die Aufklärung der Explosionen an der „Nord-Stream“-Pipeline und der Vorgänge im Kiewer Vorort Butscha, wo im April 2022 „Leichen sorgfältig ausgelegt und Journalisten auf dem Tablett serviert wurden“.

 
Strategie-Wechsel mit Folgen. Verhandlungsprofi ordnet Trumps kontroverse Pläne für den Ukraine-Krieg ein
Donald Trump will den Ukrainekrieg neu verhandeln – schnell, pragmatisch und anders als Biden und Scholz. Doch birgt sein Ansatz echte Chancen oder verstärkt er die Konflikte? Verhandlungsprofi Thorsten Hofmann erklärt Trumps Strategie und zeigt mögliche Folgen auf.

Donald Trump bereitet sich darauf vor, erneut die Geschicke der USA zu lenken – und mit ihnen auch den Verlauf des Ukrainekriegs. Mit seinem Fokus auf schnellen Ergebnissen und minimalen Verpflichtungen für die USA verfolgt er eine pragmatische, wenn auch kontroverse Strategie.

Im Kern geht es ihm darum, Frieden zu erreichen, die Belastung für die USA zu reduzieren und gleichzeitig seinen Ruf als effektiver Verhandler zu stärken. Doch wie könnte seine Vorgehensweise aussehen, und welche Überlegungen stehen dahinter?

 
Lawrow: Russland bereit, „jedes Mittel“ zur Verteidigung einzusetzen
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat gewarnt, dass Russland zum Einsatz aller möglichen Mittel zu seiner Verteidigung bereit sei. Die USA und ihre Verbündeten „müssen verstehen, dass wir bereit wären, jedes Mittel zu nutzen, um ihnen nicht zu ermöglichen, das zu erreichen, was sie als strategische Niederlage Russlands bezeichnen“, sagte Lawrow in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem umstrittenen rechten Nachrichtenmoderator Tucker Carlson.

Er hoffe, dass die westlichen Länder Moskaus kürzliche Nutzung einer neuartigen Rakete in der Ukraine ernst genommen hätten, fuhr Lawrow fort: „Wir senden Signale, und wir hoffen, dass das letzte, vor ein paar Wochen, das Signal mit dem neuen Waffensystem namens Oreschnik, (…) ernst genommen wurde“.

Russland hatte vor zwei Wochen seine neue Hyperschallrakete Oreschnik auf die ukrainische Stadt Dnipro abgefeuert. Der russische Präsident Wladimir Putin drohte damit, die Waffe als Antwort auf die ukrainischen Angriffe auf russisches Territorium auf die ukrainische Hauptstadt Kiew zu schießen.

 
Putin ernennt neuen Gouverneur in Kursk
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Duma-Abgeordneten Alexander Chinstein zum neuen Gouverneur der an die Ukraine grenzenden Region Kursk ernannt. „Derzeit ist dort Krisenmanagement gefragt“, sagte gestern Putin bei der vom Fernsehen übertragenen Ernennung. Chinstein löst den erst im Mai von Putin ernannten Alexej Smirnow auf diesem Posten ab. Das ukrainische Militär hat bei einer überraschenden Gegenoffensive im Sommer Teile des Gebiets unter seine Kontrolle gebracht.

Chinstein gilt als gut vernetzt in den Sicherheitsorganen. Bei seiner Ernennung verwies Putin darauf, dass Chinstein zwei Jahre lang Berater des Chefs der Nationalgarde gewesen sei. Russische Einheiten versuchen seit Monaten, die in die Region Kursk eingedrungenen Ukrainer wieder aus dem Land zu vertreiben. Berichten zufolge sind in der Region auch nordkoreanische Soldaten, die der mit Putin verbündete Machthaber in Pjöngjang, Kim Jong Un, entsandt hat.

 
Kiew präsentiert neue weitreichende Raketendrohne
Kiew hat am Tag der Streitkräfte der Ukraine eine neue Drohne mit Raketenantrieb namens „Peklo“ (dt.: „Hölle“) präsentiert. Die weitere Aufgabe bestehe in der Erhöhung der Produktion und dem Einsatz der Waffe, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj. Bei einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern soll diese mit einer Geschwindigkeit von 700 km/h fliegen.

Der Minister für strategische Industriebranchen, Herman Smetanin, schrieb auf Telegram, dass die ersten Dutzend Exemplare dieser Waffe bereits an die Armee übergeben wurden. Die Entwicklungszeit gab er mit einem Jahr an. Die Zielgenauigkeit und der Schutz vor elektronischen Abwehrmitteln würden ständig verbessert.

Kreml erreichbar

 
Tote nach Angriff auf Saporischschja gemeldet
Bei einem russischen Gleitbombenangriff sind gestern in der südostukrainischen Großstadt Saporischschja neun Menschen getötet worden. Weitere wurden verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden, teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, auf Telegram mit. Eine Autowerkstatt sei getroffen worden. Zudem habe es Stromausfälle gegeben.

Die Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Truppen verläuft nur gut 30 Kilometer südöstlich von Saporischschja. Russische Flugzeuge können Gleitbomben aus Entfernungen von über 50 Kilometern abwerfen. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen die russische Invasion.

 
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