Russischer Grenzschutz schießt auf ukrainische Boote
Die russischen Kriegsschiffe feuern auf eine Gruppe von Booten der ukrainischen Marine in der Straße von Kertsch.
Das teilte das Kommando der ukrainischen Marine mit. Das Boot „Berdjansk“ wurde beschädigt. Ein gibt einen Verletzter.
Russisches Grenzschutzschiff rammt ukrainischen Marineschlepper
https://www.youtube.com/watch?v=Wb5Vj5THtiY
Auf dem Video ist zu sehen, wie das russische Schiff „Don“ den ukrainischen Marineschlepper "Jani Kapu" rammt. Die Kollision wurde von Russen gefilmt.
Lage im Asowschen Meer: Russen drohen mit Waffengewalt
https://www.youtube.com/watch?v=b9ArKyYZANw
Die russischen Kriegsschiffe und Boote verfolgen eine Gruppe von Booten der ukrainischen Marine in der Straße von Kertsch. Sie fordern ultimativ einen Stopp der Fahrt und drohen mit Einsatz von Waffen. Es gebe auch Informationen über eine Verlegung der russischen Elitesoldaten in ein russisches Grenzschiff um zu versuchen, diese zu entern.
Das teilte das Kommando der ukrainischen Marine mit. Trotz der Drohungen und Provokationen führen die ukrainischen Boote ihre Aufgaben aus, so die Marine.
Der Befehlshaber der ukrainischen Marine, Ihor Worontschenko, erklärte zuvor, dass die Boote gefechtsbereit seien. Sie seien auch bereit, eine mögliche Enterung abzuwehren.
Präsident Poroschenko beruft Kriegskabinett ein
Präsident der Ukraine Petro Poroschenko hat wegen der Ereignisse im Asowschen Meer das Kriegskabinett einberufen.
Das teilte der Sprecher des ukrainischen Präsidenten Poroschenko, Svyatoslav Tsegolko, auf Facebook mit.
Außenministerium über russische Provokationen im Schwarzen und Asowschen Meer: „Grenze überschritten"
Russland hat mit seiner provokativen Handlungen im Schwarzen und Asowschen Meer eine Grenze überschritten. Diese Handlungen sind aggressiv geworden, heißt eine einer offiziellen Erklärung des Außenministeriums der Ukraine zu dem heutigen Vorfall im Asowschen Meer.
Laut dem Ministerium gingen die Schiffe der Russischen Föderation mit Gewalt gegen die Schiffe der ukrainischen Marine vor. „Wir betrachten die aggressiven Handlungen als Verstöße gegen "die Charta und die Seerechtskonvention der UNO“, so die Außenbehörde.
Das Außenministerium kündigte alle notwendigen diplomatischen und völkerrechtlichen Maßnahmen an. Die Behörde werde auch unverzüglich Partner der Ukraine über aggressive Handlungen Russlands im Asowschen Meer informieren. „Diese Handlungen stellen eine Gefahr für alle Staaten der Schwarzmeerregion dar und erfordern eine klare Reaktion der Weltgemeinschaft.“
Das Kommando der ukrainischen Marine teilte zuvor mit, dass am Sonntag russische Grenzschutzschiffe „aggressive Handlungen“ gegen zwei ukrainische Kanonenboote „Berdjansk“ und „Mariupol“ sowie gegen den Marineschlepper „Jani Kapu“ vorgenommen haben. Die ukrainischen Schiffe waren laut der Marine von der Stadt Odessa in den Hafen Mariupol unterwegs und die russische Seite wurde über die Fahrt informiert. Der russische Grenzschutzschiff „Don“ habe den Schlepper „Jani Kapu“ gerammt und einen Motor und den Rumpf des Schiffes beschädigt.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB, dem die Grenztruppen des Landes unterstehen, warf der Ukraine eine „vorsätzliche Provokation“, „gefährliche Manöver“ vor. Die ukrainischen Schiffe hätten die Staatsgrenze überschritten und seien in einen vorübergehend gesperrten Bereich des russischen Territorialgewässers eingedrungen.
150 zivile Schiffe warten auf Durchgang durch die Straße von Kertsch
Nach Angaben des Befehlshabers der ukrainischen Marine, Admiral Ihor Worontschenko, warten rund 150 zivile Schiffe auf den Durchgang durch die Straße von Kertsch, die von Russland gesperrt wurde.
Worontschenko betonte, dass die Ukraine keine Fortsetzung der Eskalation und keinen bewaffneten Konflikt will. „Wir sind zu allen Varianten von Handlungen bereit, unsere Priorität bleibt aber die Einhaltung des internationalen Seerechts. Heutige Provokationen der Russischen Föderation werden keine Auswirkungen auf die Realisierung der Pläne der Seestreitkräfte der ukrainischen Streitkräfte zum Schutz nationaler Interessen der Ukraine im Asowschen Meer“, so der Befehlshaber.
https://www.ukrinform.de/
Drei Schiffe ukrainischer Marine überqueren Staatsgrenze Russlands
Die drei Schiffe der ukrainischer Marine sollen am Sonntagmorgen um 07:00 Uhr Moskauer Zeit (05:00 Uhr MEZ) die Staatsgrenze der Russischen Föderation überquert haben und rechtswidrig in das zeitweilig geschlossene Gebiet der russischen Hoheitsgewässer eingefahren sein. Damit sollen sie gegen das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen verstoßen haben.
„Die ukrainischen Schiffe setzen ihre Fahrt in Richtung der Straße von Kertsch fort, dafür gelten Genehmigungsverfahren in Bezug auf die Bewegungen und den Aufenthalt von Schiffen, die dem vom russischen Hafenkapitän genehmigten Zeitplan für die Bewegung und Aufstellung von Schiffen entsprechen", hieß es.
Bislang sollen die ukrainischen Schiffe keinen Antrag auf das Passieren der Straße von Kertsch gestellt haben, so der Grenzschutzamt. Die Schiffe seien noch nicht in den Zeitplan für die Durchfahrt aufgenommen worden, sie würden gefährlich manövrieren und nicht den legitimen Forderungen der russischen Behörden nachkommen.
Der russische Grenzschutzdienst ergreife alle Maßnahmen, um die Sicherheit der Schifffahrt im Schwarzen und Asowschen Meer sowie in der Straße von Kertsch zu gewährleisten und den Schiffsverkehr dort zu regeln.
In den letzten Monaten wurde das flache Asowsche Meer nordöstlich der Krim — ein Nebenmeer des Schwarzen Meeres — zu einem weiteren Schauplatz des Konflikts der beiden Nachbarländer. Im März hatte dei Ukraine den russischen Fischkutter „Nord" aufgebracht. Im August wurde in Cherson das russische Tankschiff „Mechanik Pogodin" festgehalten.
Moskau hatte die Handlungen Kiews als „Seeterrorismus" bezeichnet. Die russische Regierung hatte als Antwortmaßnahme die Grenzinspektion im russischen Teil des Asowschen Meeres intensiviert. Daraufhin hatte die ukrainische Grenzwache erklärt, dass Russland mit einer „harten Politik der Aufbringung und Durchsuchung von Schiffen begonnen" habe.
Nach Provokation ukrainischer Marine: Straße von Kertsch geschlossen
Die Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, ist laut dem Chef des Unternehmens „Meereshafen Krim“, Alexej Wolkow, am Sonntag für zivile Schiffe geschlossen worden.
Die Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, ist laut dem Chef des Unternehmens „Meereshafen Krim", Alexej Wolkow, am Sonntag für zivile Schiffe geschlossen worden.
„Die Durchfahrt über die Straße von Kertsch ist für zivile Schiffe geschlossen", sagte Wolkow.
Die Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen getroffen worden
Ukrainische Provokation vor Straße von Kertsch: Kiew schickt Verstärkung
Zwei weitere Schiffe der ukrainischen Marine bewegen sich mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung der Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet. Dies geht aus einer Mitteilung des Pressedienstes des russischen Grenzschutzbehörde hervor.
Laut dem Grenzschutzamt des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB hatten am Sonntag um sieben Uhr bereits drei Schiffe der ukrainischen Marine die Staatsgrenze zu Russland verletzt und sich in Richtung der Straße von Kertsch begeben.
Zwei gepanzerte ukrainische Kanonenboote und ein Schlepper überqueren Grenze zu Russland
„Heute hat die Grenzschutzbehörde des FSB um 11:30 Uhr festgestellt, dass zwei gepanzerte Kanonenboote der Klasse „Gjursa" vom Hafen Berdjansk (im Asowschen Meer — Anm. d. Red.) vorgerückt sind. Zurzeit bewegen sie sich mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung der Straße von Kertsch zum Gebiet der Provokation, die von ukrainischer Seite organisiert worden war", heißt es in der Mitteilung.
Zuvor hatte die Ukraine Russland vorgeworfen, „aggressive Handlungen" gegen ihre Schiffe unternommen zu haben. So soll die russische leichte Fregatte „Don" den ukrainischen Schlepper „Jany Kapu" angeblich gerammt haben, wodurch die Schiffsmaschinenanlage, die Seitenplanken und Schutzgeländer beschädigt worden seien.
Der Vize-Vorsitzende des Parlaments der Teilrepublik Krim, Jefim Finks, versprach in diesem Zusammenhang, dass die jüngsten Aktivitäten der ukrainischen Marine nicht ohne Reaktion von Seiten Russlands bleiben würden:
„Russland hat genügend Kräfte, um diese zu weit gehenden Personen zu ernüchtern", sagte er. „Entsprechende Maßnahmen werden getroffen, damit sie nicht glauben, ihnen wäre alles erlaubt, weil sie von den USA und den europäischen Ländern unterstützt würden".
Die Kiewer Behörden müssten sich streng an die russischen Gesetze sowie an die Seevölkerrechtsnormen halten betonte der Abgeordnete und warnte vor möglichen Auswirkungen der ukrainischen Provokationen.
„Ich glaube, die werden eins auf die Zähne kriegen, und damit wird es zu Ende sein. Niemand wird erlauben, mit Russland zu spielen", äußerte er.
die Nachricht von gestern, es ist die Vorgeschichte:
Für UNO-Prüfung: Kiew bereitet Resolutionsentwurf zu Asowschen und Schwarzem Meer vor
Die Ukraine bereitet einen Resolutionsentwurf über die angebliche „Militarisierung“ des Schwarzen und Asowschen Meeres durch Russland vor. Laut der Sprecherin des ukrainischen Außenministeriums, Jekaterina Selenko, soll das Dokument bei der UN-Generalversammlung geprüft werden.
Wie Selenko gegenüber der Nachrichtenagentur UNIAN mitteilte, beabsichtigt Kiew, den Resolutionsentwurf im Rahmen der 73. Tagung der UN-Generalversammlung im Dezember vorzulegen.
Die Kiewer Behörden haben Moskau wiederholt vorgeworfen, dass es das Asowsche und das Schwarze Meer „militarisieren“ wolle.
Zuvor hatten sich die Vereinigten Staaten und die Ukraine nach einer Tagung des Ausschusses für strategische Zusammenarbeit über die angeblichen „aggressiven Handlungen“ Russlands im Schwarzen und Asowschen Meer gegen in ukrainischen Häfen eintreffende ausländische Schiffe beklagt.
In den letzten Monaten wurde das flache Asowsche Meer nordöstlich der Krim — ein Nebenmeer des Schwarzen Meeres — zu einem weiteren Schauplatz des Konflikts der beiden Nachbarländer. Im März hatte die Ukraine den russischen Fischkutter „Nord“ aufgebracht. Im August wurde in Cherson das russische Tankschiff „Mechanik Pogodin“ festgehalten.
Moskau hatte die Handlungen Kiews als „Seeterrorismus“ bezeichnet. Die russische Regierung hatte als Antwortmaßnahme die Grenzinspektion im russischen Teil des Asowschen Meeres intensiviert. Daraufhin hatte die ukrainische Grenzwache erklärt, dass Russland mit einer „harten Politik der Aufbringung und Durchsuchung von Schiffen begonnen“ habe.
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Die russischen Kriegsschiffe feuern auf eine Gruppe von Booten der ukrainischen Marine in der Straße von Kertsch.
Das teilte das Kommando der ukrainischen Marine mit. Das Boot „Berdjansk“ wurde beschädigt. Ein gibt einen Verletzter.
Russisches Grenzschutzschiff rammt ukrainischen Marineschlepper
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Auf dem Video ist zu sehen, wie das russische Schiff „Don“ den ukrainischen Marineschlepper "Jani Kapu" rammt. Die Kollision wurde von Russen gefilmt.
Lage im Asowschen Meer: Russen drohen mit Waffengewalt
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Die russischen Kriegsschiffe und Boote verfolgen eine Gruppe von Booten der ukrainischen Marine in der Straße von Kertsch. Sie fordern ultimativ einen Stopp der Fahrt und drohen mit Einsatz von Waffen. Es gebe auch Informationen über eine Verlegung der russischen Elitesoldaten in ein russisches Grenzschiff um zu versuchen, diese zu entern.
Das teilte das Kommando der ukrainischen Marine mit. Trotz der Drohungen und Provokationen führen die ukrainischen Boote ihre Aufgaben aus, so die Marine.
Der Befehlshaber der ukrainischen Marine, Ihor Worontschenko, erklärte zuvor, dass die Boote gefechtsbereit seien. Sie seien auch bereit, eine mögliche Enterung abzuwehren.
Präsident Poroschenko beruft Kriegskabinett ein
Präsident der Ukraine Petro Poroschenko hat wegen der Ereignisse im Asowschen Meer das Kriegskabinett einberufen.
Das teilte der Sprecher des ukrainischen Präsidenten Poroschenko, Svyatoslav Tsegolko, auf Facebook mit.
Außenministerium über russische Provokationen im Schwarzen und Asowschen Meer: „Grenze überschritten"
Russland hat mit seiner provokativen Handlungen im Schwarzen und Asowschen Meer eine Grenze überschritten. Diese Handlungen sind aggressiv geworden, heißt eine einer offiziellen Erklärung des Außenministeriums der Ukraine zu dem heutigen Vorfall im Asowschen Meer.
Laut dem Ministerium gingen die Schiffe der Russischen Föderation mit Gewalt gegen die Schiffe der ukrainischen Marine vor. „Wir betrachten die aggressiven Handlungen als Verstöße gegen "die Charta und die Seerechtskonvention der UNO“, so die Außenbehörde.
Das Außenministerium kündigte alle notwendigen diplomatischen und völkerrechtlichen Maßnahmen an. Die Behörde werde auch unverzüglich Partner der Ukraine über aggressive Handlungen Russlands im Asowschen Meer informieren. „Diese Handlungen stellen eine Gefahr für alle Staaten der Schwarzmeerregion dar und erfordern eine klare Reaktion der Weltgemeinschaft.“
Das Kommando der ukrainischen Marine teilte zuvor mit, dass am Sonntag russische Grenzschutzschiffe „aggressive Handlungen“ gegen zwei ukrainische Kanonenboote „Berdjansk“ und „Mariupol“ sowie gegen den Marineschlepper „Jani Kapu“ vorgenommen haben. Die ukrainischen Schiffe waren laut der Marine von der Stadt Odessa in den Hafen Mariupol unterwegs und die russische Seite wurde über die Fahrt informiert. Der russische Grenzschutzschiff „Don“ habe den Schlepper „Jani Kapu“ gerammt und einen Motor und den Rumpf des Schiffes beschädigt.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB, dem die Grenztruppen des Landes unterstehen, warf der Ukraine eine „vorsätzliche Provokation“, „gefährliche Manöver“ vor. Die ukrainischen Schiffe hätten die Staatsgrenze überschritten und seien in einen vorübergehend gesperrten Bereich des russischen Territorialgewässers eingedrungen.
150 zivile Schiffe warten auf Durchgang durch die Straße von Kertsch
Nach Angaben des Befehlshabers der ukrainischen Marine, Admiral Ihor Worontschenko, warten rund 150 zivile Schiffe auf den Durchgang durch die Straße von Kertsch, die von Russland gesperrt wurde.
Worontschenko betonte, dass die Ukraine keine Fortsetzung der Eskalation und keinen bewaffneten Konflikt will. „Wir sind zu allen Varianten von Handlungen bereit, unsere Priorität bleibt aber die Einhaltung des internationalen Seerechts. Heutige Provokationen der Russischen Föderation werden keine Auswirkungen auf die Realisierung der Pläne der Seestreitkräfte der ukrainischen Streitkräfte zum Schutz nationaler Interessen der Ukraine im Asowschen Meer“, so der Befehlshaber.
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Drei Schiffe ukrainischer Marine überqueren Staatsgrenze Russlands
Die drei Schiffe der ukrainischer Marine sollen am Sonntagmorgen um 07:00 Uhr Moskauer Zeit (05:00 Uhr MEZ) die Staatsgrenze der Russischen Föderation überquert haben und rechtswidrig in das zeitweilig geschlossene Gebiet der russischen Hoheitsgewässer eingefahren sein. Damit sollen sie gegen das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen verstoßen haben.
„Die ukrainischen Schiffe setzen ihre Fahrt in Richtung der Straße von Kertsch fort, dafür gelten Genehmigungsverfahren in Bezug auf die Bewegungen und den Aufenthalt von Schiffen, die dem vom russischen Hafenkapitän genehmigten Zeitplan für die Bewegung und Aufstellung von Schiffen entsprechen", hieß es.
Bislang sollen die ukrainischen Schiffe keinen Antrag auf das Passieren der Straße von Kertsch gestellt haben, so der Grenzschutzamt. Die Schiffe seien noch nicht in den Zeitplan für die Durchfahrt aufgenommen worden, sie würden gefährlich manövrieren und nicht den legitimen Forderungen der russischen Behörden nachkommen.
Der russische Grenzschutzdienst ergreife alle Maßnahmen, um die Sicherheit der Schifffahrt im Schwarzen und Asowschen Meer sowie in der Straße von Kertsch zu gewährleisten und den Schiffsverkehr dort zu regeln.
In den letzten Monaten wurde das flache Asowsche Meer nordöstlich der Krim — ein Nebenmeer des Schwarzen Meeres — zu einem weiteren Schauplatz des Konflikts der beiden Nachbarländer. Im März hatte dei Ukraine den russischen Fischkutter „Nord" aufgebracht. Im August wurde in Cherson das russische Tankschiff „Mechanik Pogodin" festgehalten.
Moskau hatte die Handlungen Kiews als „Seeterrorismus" bezeichnet. Die russische Regierung hatte als Antwortmaßnahme die Grenzinspektion im russischen Teil des Asowschen Meeres intensiviert. Daraufhin hatte die ukrainische Grenzwache erklärt, dass Russland mit einer „harten Politik der Aufbringung und Durchsuchung von Schiffen begonnen" habe.
Nach Provokation ukrainischer Marine: Straße von Kertsch geschlossen
Die Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, ist laut dem Chef des Unternehmens „Meereshafen Krim“, Alexej Wolkow, am Sonntag für zivile Schiffe geschlossen worden.
Die Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, ist laut dem Chef des Unternehmens „Meereshafen Krim", Alexej Wolkow, am Sonntag für zivile Schiffe geschlossen worden.
„Die Durchfahrt über die Straße von Kertsch ist für zivile Schiffe geschlossen", sagte Wolkow.
Die Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen getroffen worden
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Zwei weitere Schiffe der ukrainischen Marine bewegen sich mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung der Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet. Dies geht aus einer Mitteilung des Pressedienstes des russischen Grenzschutzbehörde hervor.
Laut dem Grenzschutzamt des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB hatten am Sonntag um sieben Uhr bereits drei Schiffe der ukrainischen Marine die Staatsgrenze zu Russland verletzt und sich in Richtung der Straße von Kertsch begeben.
Zwei gepanzerte ukrainische Kanonenboote und ein Schlepper überqueren Grenze zu Russland
„Heute hat die Grenzschutzbehörde des FSB um 11:30 Uhr festgestellt, dass zwei gepanzerte Kanonenboote der Klasse „Gjursa" vom Hafen Berdjansk (im Asowschen Meer — Anm. d. Red.) vorgerückt sind. Zurzeit bewegen sie sich mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung der Straße von Kertsch zum Gebiet der Provokation, die von ukrainischer Seite organisiert worden war", heißt es in der Mitteilung.
Zuvor hatte die Ukraine Russland vorgeworfen, „aggressive Handlungen" gegen ihre Schiffe unternommen zu haben. So soll die russische leichte Fregatte „Don" den ukrainischen Schlepper „Jany Kapu" angeblich gerammt haben, wodurch die Schiffsmaschinenanlage, die Seitenplanken und Schutzgeländer beschädigt worden seien.
Der Vize-Vorsitzende des Parlaments der Teilrepublik Krim, Jefim Finks, versprach in diesem Zusammenhang, dass die jüngsten Aktivitäten der ukrainischen Marine nicht ohne Reaktion von Seiten Russlands bleiben würden:
„Russland hat genügend Kräfte, um diese zu weit gehenden Personen zu ernüchtern", sagte er. „Entsprechende Maßnahmen werden getroffen, damit sie nicht glauben, ihnen wäre alles erlaubt, weil sie von den USA und den europäischen Ländern unterstützt würden".
Die Kiewer Behörden müssten sich streng an die russischen Gesetze sowie an die Seevölkerrechtsnormen halten betonte der Abgeordnete und warnte vor möglichen Auswirkungen der ukrainischen Provokationen.
„Ich glaube, die werden eins auf die Zähne kriegen, und damit wird es zu Ende sein. Niemand wird erlauben, mit Russland zu spielen", äußerte er.
die Nachricht von gestern, es ist die Vorgeschichte:
Für UNO-Prüfung: Kiew bereitet Resolutionsentwurf zu Asowschen und Schwarzem Meer vor
Die Ukraine bereitet einen Resolutionsentwurf über die angebliche „Militarisierung“ des Schwarzen und Asowschen Meeres durch Russland vor. Laut der Sprecherin des ukrainischen Außenministeriums, Jekaterina Selenko, soll das Dokument bei der UN-Generalversammlung geprüft werden.
Wie Selenko gegenüber der Nachrichtenagentur UNIAN mitteilte, beabsichtigt Kiew, den Resolutionsentwurf im Rahmen der 73. Tagung der UN-Generalversammlung im Dezember vorzulegen.
Die Kiewer Behörden haben Moskau wiederholt vorgeworfen, dass es das Asowsche und das Schwarze Meer „militarisieren“ wolle.
Zuvor hatten sich die Vereinigten Staaten und die Ukraine nach einer Tagung des Ausschusses für strategische Zusammenarbeit über die angeblichen „aggressiven Handlungen“ Russlands im Schwarzen und Asowschen Meer gegen in ukrainischen Häfen eintreffende ausländische Schiffe beklagt.
In den letzten Monaten wurde das flache Asowsche Meer nordöstlich der Krim — ein Nebenmeer des Schwarzen Meeres — zu einem weiteren Schauplatz des Konflikts der beiden Nachbarländer. Im März hatte die Ukraine den russischen Fischkutter „Nord“ aufgebracht. Im August wurde in Cherson das russische Tankschiff „Mechanik Pogodin“ festgehalten.
Moskau hatte die Handlungen Kiews als „Seeterrorismus“ bezeichnet. Die russische Regierung hatte als Antwortmaßnahme die Grenzinspektion im russischen Teil des Asowschen Meeres intensiviert. Daraufhin hatte die ukrainische Grenzwache erklärt, dass Russland mit einer „harten Politik der Aufbringung und Durchsuchung von Schiffen begonnen“ habe.
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