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Der Ukraine Sammelthread

der einzige Grund, warum es heute nicht gibt, ist der „strenge Zar", der mit der Peitsche neben steht. Die Russen wollen einen solchen Zaren und warten auf einen solchen. Putin ist ihnen immer noch zu weich. Wenn nach ihm so einer wie Gorbatschow oder Jelzin kommt, wird sich alles wiederholen. Es lässt sich mit einem Waisenhaus vergleichen, wo, wenn der Leiter zu sanft ist, die Kinder anfangen Fenster einschlagen, Möbel zu stehlen, verkaufen oder kaputt machen, und sie können sogar das ganze Gebäude niederbrennen :) Sie kennen sich selbst und sehnen sich deshalb nach einem starken Zaren. Alle „schwachen und weichen Zaren“ werden in Russland verflucht: Nikolaus II. (1894-1917), Gorbatschow, Jelzin, und ihre Herrschaft endete für das Reich der Russen mit Revolutionen, Kriegen und dem Zerfall des Landes. Dagegen werden solche grausame herrscher wie Stalin, Peter der Große und Iwan der Schreckliche in Russland geschätzt
Das hat aber mehr damit zu tun, dass die Russen ihre individuellen Entfaltungsmöglichkeiten nicht wertschätzen oder der Staat nicht für den Menschen da ist, sondern mehr als ein strenger Vater. Es geht nicht darum, dass sie gezüchtigt werden wollen, sondern, weil sie a) der Macht ihres Staatsapparates huldigen und b) ein starker Herrscher mit Wohlstand und Ordnung in Verbindung gesetzt wird.

Die einzige Demokratieerfahrung, die sie mit Jelzin hatten, entpuppte sich als eine Vollkatastrophe. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie der westlichen Demokratie mit Argwohn begegnen.
 
Jetzt alles Selensky in die Schuhe zu schieben ist schon grotesk, Putin ist ein Sowjet-KGB-Diktator und betrachtet seine Nachbarn als Teil der beschissenen Sowjetunion. Und niemand, nicht mal Big Don weiß was passiert wenn Putin abkratzt und vielleicht ein noch schlimmerer Hundesohn Russland übernimmt.
Du bist doch Trumpltier-Fan samt seiner flachwischsenden, schneebrunzenden Kumpane. Ich habe vor so einem großen Arschloch gewarnt. Massenmörder Putin hat ihm gesagt, er soll scheißen kann und da hat er Selenskyj gefunden.
 
Ukraine-Invasion, Tag 1092: „Jeder amerikanische Präsident der letzten 80 Jahre würde Präsident Trump widersprechen“
Selenskyj weist Trumps Vorwürfe zurück + EU verschärft Russland-Sanktionen + Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Er hat es wieder geschafft: Man müsste meinen, bei den Aussagen, die wir von Donald Trump gewöhnt sind, kann nicht mehr viel schockieren. Doch nun hat der US-Präsident doch tatsächlich den ukrainischen Präsidenten faktisch für die russische Invasion in der Ukraine verantwortlich gemacht.

„Ihr hättet nie damit anfangen sollen“, sagte Trump, nachdem Wolodymyr Selenskyj kritisiert hatte, nicht an Gesprächen in Saudi-Arabien über die Ukraine beteiligt worden zu sein. „Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Trump daraufhin in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Er habe gehört, dass Kiew sich darüber empöre, „keinen Platz“ am Gesprächstisch bekommen zu haben, sagte Trump. „Nun, ihr seid seit drei Jahren dort (...) Ihr hättet nie damit anfangen sollen. Ihr hättet einen Deal machen können.“ Für Russland hingegen gab es Lob von ihm: „Russland will etwas tun. Sie wollen die wilde Barbarei stoppen.“

Der US-Kurs im Ukraine-Krieg und auch das Verhältnis zu Europa haben sich mit Trump deutlich verändert. Das steht spätestens nach diesen Aussagen eindeutig fest. Die „New York Times“ (Quelle hier) spricht daher von einer der „atemberaubendsten Kehrtwenden in der amerikanischen Außenpolitik“.

„Es ist eine beschämende Kehrtwende in 80 Jahren amerikanischer Außenpolitik“, sagt Kori Schake, Direktorin für Außen- und Verteidigungspolitik am American Enterprise Institute und nationale Sicherheitsberaterin von Präsident George W. Bush, im Gespräch mit der „New York Times“.

 
„Falsch und gefährlich“: Reaktionen auf Trumps Äußerungen
Deutschlands Kanzler Olaf Scholz hat die Darstellung von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj sei ein Diktator. „Es ist schlicht falsch und gefährlich, Präsident Selenskyj die demokratische Legitimation abzusprechen“, zitierte das Magazin „Spiegel“ Scholz gestern Abend in einem Vorabbericht. Selenskyj sei das gewählte Staatsoberhaupt der Ukraine.

„Dass mitten im Krieg keine ordentlichen Wahlen abgehalten werden können, entspricht den Vorgaben der ukrainischen Verfassung und den Wahlgesetzen“, hielt der SPD-Politiker zudem fest. Niemand sollte etwas anderes behaupten.

Trump hatte zuvor seinen Ton gegenüber der Ukraine verschärft. „Ein Diktator ohne Wahlen, Selenskyj sollte sich besser beeilen, oder er wird kein Land mehr haben“, erklärte Trump, der Neuwahlen in der Ukraine forderte. Selenskyj habe miserable Zustimmungswerte und sei ein „Diktator ohne Wahlen“. Selenskyj hatte Trump wiederum als Opfer russischer Desinformation bezeichnet.

 
Macron: Verbündete der Ukraine bekräftigen Unterstützung
Bei den zweiten Beratungen binnen weniger Tage zur Lage in der Ukraine auf Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben die Verbündeten des Landes nach Macrons Angaben ihre Einigkeit in ihrer Unterstützung für das von Russland angegriffene Land erklärt. „Wir stehen an der Seite der Ukraine und werden all unsere Verantwortung wahrnehmen, um Frieden und Sicherheit in Europa zu gewährleisten“, erklärte Macron gestern nach dem Treffen, an dem laut Elysee-Palast 19 Staaten teilnahmen.

Rechte der Ukraine „respektieren“
Die Teilnehmer des Treffens, darunter Staats- und Regierungschefs mehrerer EU-Staaten und Kanadas, hätten laut Macron unterstrichen, dass die Ukraine in Gespräche über die Beendigung des Kriegs einbezogen müsse und „ihre Rechte respektiert“ werden müssten. „Robuste und glaubwürdige Garantien“ seien erforderlich, um eine dauerhafte Einigung zu gewährleisten, zudem müssten „europäische Sicherheitsbedenken“ berücksichtigt werden, fügte der französische Präsident an.

 
Trotz außenpolitischer Wende der USA
Europäische Länder und Kanada sagen Ukraine Unterstützung zu
20 europäische Staaten und Kanada bekräftigen ihre Solidarität mit der Ukraine. Man werde »Verantwortlichkeiten wahrnehmen«, sagt Frankreichs Präsident Macron. Kommende Woche soll er sich mit Trump in Washington treffen.
Nach der Kehrtwende der USA in ihrer Ukraine-Politik haben zahlreiche europäische Länder und Kanada dem von Russland angegriffenen Land ihre weitere Unterstützung zugesagt. »Wir stehen an der Seite der Ukraine und werden alle unsere Verantwortlichkeiten wahrnehmen, um Frieden und Sicherheit in Europa zu gewährleisten«, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach einer informellen Videoschalte, bei der neben Frankreich 19 europäische Länder und Kanada vertreten waren. Deutschland war bei der neuen Gesprächsrunde nicht dabei.

 
Ukraine als Exempel
Trumps Spiel mit der Weltordnung
Innerhalb weniger Tage hat die US-Regierung unter Donald Trump auch geopolitische Schockwellen durch Europa geschickt. Rund um die Frage des russischen Angriffskriegs holten die USA den russischen Präsidenten Wladimir Putin zurück aufs Verhandlungsparkett. Ihre europäischen Verbündeten schickten sie dafür an die Seitenlinie und stellten zugleich das Bündnis in seiner Gesamtheit infrage. Die Rede von einer neuen Weltordnung scheint plötzlich nicht mehr weit hergeholt.

Trumps erste Amtszeit war alles andere als ereignislos. Doch verglichen mit nur dem ersten Monat der zweiten Amtsperiode des US-Präsidenten erscheint sie fast wie ein Spaziergang. Das gilt auch für die US-Außenpolitik. In einer aktuellen Analyse schreibt die „New York Times“ von einer „180-Grad-Wende, die sowohl Freunde als auch Feinde dazu zwingt, sich von Grund auf neu auszurichten“.

 
Finanzinteressen statt Geopolitik
Mit Kurswechsel versucht Trump "Diktator" Selenskyj brutal zu erpressen
Der US-Präsident diffamiert seinen einstigen Verbündeten als "Diktator" und wirft ihm vor, den Krieg gegen Russland begonnen zu haben. Damit will er offenbar ein milliardenschweres Rohstoffabkommen erpressen.

Nach dem schwindelerregenden Aktivismus der vergangenen Tage ließ es Donald Trump am Mittwoch – zumindest anfangs – deutlich ruhiger angehen: Der Präsident begann den Tag in seiner Residenz Mar-a-Lago in Florida mit ein paar Online-Postings, spielte dann Golf und fuhr schließlich zu einem von der saudischen Regierung gesponserten Investoren-Treffen in Miami Beach, wo er vom Rednerpult mit Präsidentensiegel aus das Königreich als "ganz besonderen Ort" umgarnte – und so vor allem eine eigenen Geschäftsinteressen vorantrieb. "Ich hatte immer einen Instinkt dafür, Geld zu machen", lobte sich der Immobilienmogul selbst.

 
Wenn Wahlen kommen, nach Umfragen liegt Selenskyj bei über 50%
Ich kann nichts tun.
Ich will sehen welchen Einfluss die bewaffnete Gruppierungen wie Rechte Sektor und Co. hatten, die gibt es nämlich nicht mehr. Im Gegenzug wäre ja auch die Wagner Ttuppe aufgelöst. Darum brauchen JETZT wir die freie Wahlen. Optional kann man die Ukraine bei Status quo jetzt aufteilen und Ukraine mit Nato Truppen sichern. Den Russen kann man nicht helfen sie haben bei den letzten Wahlen nochmals Putins Krieg bestätigt. Ich weiss auch das sie massivst kontaminiert sind.
 
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