Seltene Erden, Erpressung, Diktator-Vorwurf: Warum Trump Selenskyj angreift
Plötzlich scheint das Verhältnis des US-Präsidenten zum ukrainischen Gegenüber komplett zerrüttet. Das hat historische wie aktuelle Gründe
In dem aufsehenerregenden Tempo, mit dem US-Präsident Donald Trump alte Konflikte zu lösen versucht und dabei neue anzettelt, gibt es immer wieder überraschende Kehrtwenden. Wobei man beim Verhältnis Trumps zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ohnehin stets von einem schwierigen sprechen musste. Es geht dabei um Erpressungsversuche, Zustimmungsraten und natürlich Deals wie jenen um seltene Erden. Um den Überblick zu wahren, hat DER STANDARD die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema gesammelt.
Frage: Trump gegen Selenskyj, da war doch früher schon einmal was?
Antwort: Das ist richtig. Man könnte sogar sagen, dass Selenskyj indirekt für das erste von zwei – letztlich gescheiterten – Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump mitverantwortlich ist. Trump wurden 2019/20 nämlich Machtmissbrauch und Behinderung des Kongresses vorgeworfen, weil er Sicherheitsleistungen im Wert von 391 Millionen US-Dollar an die Ukraine einfrieren wollte, bis ihm die
Selenskyj-Regierung hilft, belastendes Material gegen Demokraten zu sammeln und damit Wahlkampfhilfe zu leisten. Es ging dabei vor allem um den Sohn des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden, Hunter. Selenskyj weigerte sich. Nicht nur Rechtsexperten sahen Trumps Verhalten damals als Erpressung und Machtmissbrauch. Der republikanisch dominierte Senat wehrte die Amtsenthebung Trumps damals aber in beiden Anklagepunkten ab.
Plötzlich scheint das Verhältnis des US-Präsidenten zum ukrainischen Gegenüber komplett zerrüttet. Das hat historische wie aktuelle Gründe
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Trumpltier einfach ein erbärmliches Arschloch. Hat man schon vergessen was er damals wollte und diesmal wollte. Sowas ist Präsident der USA.