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Der Ukraine Sammelthread

Krieg der Drohnen – Ukraine trifft russisches Rüstungswerk tief im Landesinneren
In einem symbolträchtigen Gegenschlag hat eine ukrainische Langstreckendrohne ein bedeutendes russisches Rüstungswerk in der Stadt Ischewsk getroffen – rund 1.300 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Der Angriff erfolgte nur wenige Tage, nachdem Präsident Wolodymyr Selenskyj die heimische Drohnenproduktion zur „höchsten Priorität“ erklärt hatte. Das Ziel war offenbar kein Zufall: Die getroffene Kupol-Anlage produziert Luftabwehrsysteme und Drohnen für die russische Armee. Laut Angaben der Regionalregierung von Udmurtien wurden mehrere Menschen verletzt, es brach ein Feuer aus. Die Mitarbeitenden des Werks mussten evakuiert werden. Ukrainische Sicherheitskreise bestätigten auf Anfrage, dass es sich um einen gezielten Schlag handelte – mit mindestens zwei direkten Treffern auf Gebäude der Anlage. Offiziell äußerte sich Kiew nicht, doch inoffiziell sprach ein SBU-Vertreter von einem „klaren Signal an Moskau“.

 
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In Dorsten, Nordrhein-Westfalen, tötete ein 16-jähriger Ukrainer eine 32-jährige Geflüchtete aus der Ukraine und ihre 1,5-jährige Tochter.

Ihre Leichen wurden in der Nähe ihres Wohnortes gefunden. Der Täter wurde bereits festgenommen. Laut Obduktionsergebnissen starben Frau und Kind an schweren Verletzungen – die Mutter erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf. Die Leichen wurden auf einem Waldweg gefunden.
 
Miserable Zustände in der zerstörten Stadt
Einwohner widersprechen Kreml-Märchen - In Mariupol ist nichts wie früher
Die russische Darstellung eines Wiederaufbaus von Mariupol wird von Einwohnern vehement bestritten. Der Alltag ist geprägt von zerstörten Gebäuden und Wasserknappheit. Doch es regt sich Widerstand.
Seit der Eroberung von Mariupol durch russische Truppen vor über drei Jahren zeigt sich die Stadt nicht im Zustand der Normalität, den Russland zu präsentieren versucht. Die Realität für die Bewohner ist laut „BBC“ immer noch von Zerstörung und vielen Problemen geprägt.

Ein Mann aus der Stadt, der aus Angst vor Repressalien anonym bleiben möchte, nannte gegenüber der „BBC“ die russische Darstellung der Situation ein „Märchen für Dummköpfe“. Während die Fassaden der Hauptstraßen repariert wurden, sind die Seitenstraßen voller Schutt und viele Menschen leben in halb zerstörten Wohnungen. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Aufnahmen russischer Influencer, die Mariupol als glänzende, wiederaufgebaute Stadt zeigen.

Verunreinigtes Trinkwasser und Stromausfälle
Die brutalen Bombardements forderten Tausende von Menschenleben und beschädigten oder zerstörten laut UN-Angaben 90 Prozent der Wohngebäude in Mariupol. Nun erklärt Russland, man baue die Stadt wieder auf. Die Einwohner zeichnen jedoch ein anderes Bild von der Situation; sie berichten unter anderem von Wasserknappheit. Das Wasser sei oft verfärbt und selbst nach dem Abkochen schwer zu trinken. Serhij Orlow, der stellvertretende Bürgermeister im Exil, spricht von einem beschädigten Kanal, der die Wasserversorgung der Stadt gefährdet.

 
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Die USA haben die Lieferung von Flugabwehrraketen und anderer präzisionsgelenkter Munition an die Ukraine eingestellt, berichtet Politico unter Berufung auf Quellen. Die Entscheidung, die Lieferungen amerikanischer Flugabwehrraketen und präzisionsgelenkter Bomben an die Ukraine einzustellen, wurde vom Leiter der politischen Abteilung des Pentagons getroffen, nachdem dieser die Munitionsbestände überprüft hatte, berichteten Quellen von Politico.

„der Zwang zum Frieden“ (Putin 2008 zu Georgien) auf Amerikanisch
 
„Held der Ukraine“ entwickelt bahnbrechenden Schutzanzug gegen Drohnen
Der ukrainische Major Oleh Shyriaiev hat einen innovativen Schutzanzug konzipiert, um Soldaten wirkungsvoll vor den Gefahren von Drohnenangriffen zu schützen. Diese fortschrittliche Entwicklung soll seine Kameraden vor gefährlichen Metallsplittern und Explosionseffekten abschirmen.
Major Oleh Shyriaiev, einer der am höchsten dekorierten Soldaten der Ukraine, hat einen speziellen Schutzanzug entwickelt, um Soldaten vor Drohnenangriffen zu schützen. Shyriaiev möchte mit seinem Anzug erreichen, dass seine Kameraden besser vor herumfliegenden Metallteilen abgeschirmt sind, die bei Explosionen entstehen.

Shyriaiev erklärte gegenüber dem „Telegraph“: „Russland arbeitet in einem zügigen Tempo an der Entwicklung und Nutzung unbemannter Systeme, also müssen wir darauf vorbereitet sein.“

Major Shyriaiev wurde 2024 als „Held der Ukraine“ ausgezeichnet – die höchste Ehre, die der ukrainische Präsident einem Soldaten verleihen kann. Erst vor wenigen Tagen rettete ein anderer Held mutmaßlich viele Menschenleben mit seiner F16.

 
Antipersonenminen "lauern in Feldern, auf Wegen und Straßen"
Die Ottawa-Konvention verbietet Landminen, dadurch sank die Zahl ziviler Opfer drastisch. Doch nun kündigt nach den baltischen Ländern und Finnland auch die Ukraine den Austritt aus dem Abkommen an

Es trifft Bauern, die ihre Felder beackern. Es trifft Kinder, die im Gebüsch am Straßenrand spielen. Jeder Schritt kann der letzte sein: Antipersonenminen zählen zu den heimtückischsten und grausamsten Waffen, die es gibt. Tödlich, oftmals noch lange Jahre nach Ende eines Krieges. "Diese Waffen unterscheiden nicht zwischen Soldaten und der Zivilbevölkerung", sagt Steve Goose von der US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. "Sie bleiben über Jahre hinweg eine tödliche Gefahr." Deshalb sind Antipersonenminen international nach der Ottawa-Konvention von 1997 geächtet.

165 Staaten haben sich der Konvention angeschlossen, nicht dagegen Russland, die USA und China. Jüngst warnte UN-Generalsekretär António Guterres: "Die in diesem Übereinkommen verankerten humanitären Normen und Grundsätze müssen aufrechterhalten und gewahrt bleiben." Antipersonenminen "lauern in Feldern, auf Wegen und Straßen und bedrohen das Leben unschuldiger Zivilpersonen ebenso wie die Existenzgrundlagen ganzer Gemeinschaften". Trotz aller Warnungen: Die Konvention bröckelt. Gerade europäische Länder mit Grenzen zu Russland kündigen jetzt das Abkommen auf. Jüngstes Beispiel: die Ukraine, ausgerechnet das Land, dessen Bewohner derzeit mit am meisten unter der Minengefahr zu leiden haben. Die Ukraine sehe sich aufgrund des russischen Angriffskrieges gezwungen, "der Sicherheit ihrer Bürger und der Verteidigung des Staates unbedingte Priorität einzuräumen", so das ukrainische Außenministerium. Der Austritt aus dem Landminenabkommen sei "schwierig, aber notwendig".

Großflächige Verminung durch Russland

 
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Die Entscheidung der Trump-Regierung, bereits zugesagte und bezahlte Waffenlieferungen der Vorgänger -Administration an die Ukraine zu stoppen, markiert einen weiteren Tiefpunkt in der US-amerikanischen Russland- und Ukraine-Politik.

- Politisch ist dieser Schritt kaum anders als ein Geschenk an Wladimir Putin zu bewerten. Er sendet nicht nur ein fatales Signal der Schwäche und Unzuverlässigkeit an Alliierte weltweit, sondern untergräbt auch den strategischen Rückhalt der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion.

- Militärisch wiegt die Entscheidung noch schwerer: Viele der betroffenen Waffensysteme lassen sich weder durch Eigenproduktion der Ukraine noch durch Lieferungen anderer Staaten ersetzen.

- Besonders dramatisch ist der Ausfall der PAC-3-Abwehrraketen. Sie sind bislang die einzigen Flugkörper, mit denen ballistische Raketen Russlands zuverlässig durch die von Deutschland gelieferten Patriot-Systeme abgefangen werden konnten.

- Ebenfalls verheerend ist das Ausbleiben der GMLRS-Munition. Ohne diese präzisionsgelenkten Raketen können die ukrainischen HIMARS-Systeme kaum noch wirksam eingesetzt werden.

- Die Ukraine verliert so ein wichtiges Schlaginstrument in der Distanz bis 85 km. 50 gelieferte und noch funktionsfähiger Systeme aus Großbritannien, Deutschland und den USA werden nutzlos.

- Nicht minder schwer wiegt der Lieferstopp der AIM-7-Luft-Luft-Raketen, die für die allnächtlich eingesetzten F-16-Kampfjets vorgesehen sind. Ohne sie verliert die Ukraine ein zentrales Mittel zur Bekämpfung der russisch/iranischen Schahed-Drohnen, die täglich zivile Ziele terrorisieren.

- Das von Trumps Regierung angeführte Argument der angeblich zu starken Ausdünnung eigener Bestände ist nicht nur fadenscheinig. Sie macht auch die Hoffnung, der Ukraine und der europäischen Unterstützer zunichte, man könne den USA Waffen für Geld abkaufen und diese dann in die Ukraine liefern.

- Wer auf US-Sanktionen gegen Russland gehofft hat, bekommt stattdessen eine weitere faktische Stärkung der Kreml-Armee, made in USA.
 
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bloß nicht aufgeben, kämpft weiter :)
 
Russen und Ukrainer sind ein Volk. Darum gehört die ganze Ukraine uns.
Und wo russische Soldaten ihren Fuss hinsetzen, das gehört uns.

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