Die USA und Russland sind Antagonisten, daran können auch Sympathien seitens Trump für Putin nicht viel ändern. Er wird da als Präsident zurechtgestutzt.
Als Präsident kann er gegen alles sein Veto einlegen. Das haben alle Präsidenten der letzten Jahrzehnte ständig gemacht.
Trump braucht das aber nicht mal. Der Kongress wird von Republikanern geführt, und bis auf wenige Ausnahmen tanzen alle nach seiner Pfeife.
Darunter einige, die es gerne nicht tun würden. Aber dann wäre ihre Karriere vorbei. Wie bei Liz Cheney zb.
Nee, Trump will den Druck auf Putin erhöhen, weil er sonst nichts erreicht. Ich nehme ihm absolut ab, dass er dachte, Putin würde ihn mögen und respektieren.
Darum solche Aussagen wie „in einen Tag ist der Krieg vorbei sobald er Präsident ist“.
Oder gestern : „Putin ist immer sehr nett zu ihm“. Er fängt aber erst jetzt an zu akzeptieren, dass das leider kein Respekt von Putin ist, sondern Taktik. Oder wie er gestern sagte: Putin gebe ihn „Bullshit“.
Trump hat auch früher schon hier und da gesagt, dass die USA es Russland sehr schwer machen könnten. Er glaubte, dass es völlig ausreiche, dass Putin das weiß. Und es darum niemals nötig sein werde das auch in die Tat umzusetzen.
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass Trump die ökonomischen Druckmittel der USA auf Russland stark überschätzt. So wie er vieles andere überschätzt.
Aus der Geschichte wissen wir nur, dass eine Sache funktioniert hat: der Rüstungswettlauf, der unter Ronald Reagan begonnen wurde,
Der nach Meinung vieler Experten zusammen mit dem Afghanistan Krieg zum wirtschaftlichen Kollaps der Sowjetunion führte.