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Der Ukraine Sammelthread

Ukraine für Gespräche mit Moskau kommende Woche
Die Ukraine hat neue direkte Gespräche mit Russland vorgeschlagen. Das Treffen solle kommende Woche stattfinden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gestern Abend in einer Videobotschaft.

Die Verhandlungen sollten beschleunigt und alles unternommen werden, um eine Feuerpause zu erzielen. Eine Stellungnahme Russlands lag zunächst nicht vor.

Keine konkreten Fortschritte zuletzt
Kiew und Moskau hatten im Mai und Juni Waffenruhegespräche in Istanbul geführt. Der Austausch von Kriegsgefangenen und die Rückgabe getöteter Soldaten war das einzige konkrete Ergebnis der Treffen, Fortschritte bezüglich einer Waffenruhe wurden nicht erzielt.

 
Modell "Ursula"
Drohne soll russische Soldaten vom Fluss aus überraschen
Sie ist knapp ein Meter lang und nähert sich fast lautlos dem Gegner vom Wasser aus. Eine neue ukrainische Drohne soll auf Flüssen eingesetzt werden.

Das ukrainische Militär hat eine neue Wasserdrohne in seiner Flotte, die von Flüssen aus angreifen kann. Sie ist nur einen Meter lang, transportiert aber eine tödliche Fracht. Denn auf ihrem Deck kann eine Kamikazedrohne untergebracht werden. Damit ist sie einer der kleinsten Drohnenträger derzeit.

Bereits zuvor hat die Ukraine Seedrohnen eingesetzt, die kleinere Drohnen an Küstenregionen absetzen können. Im Januar wurde damit ein russischer Hubschrauber abgeschossen. Mit dem neuen autonomen Kleinboot namens "Ursula" können aber auch gegnerische Truppen von Flussläufen aus angegriffen werden.

Auch als Kamikazedrohne einsetzbar
"Ursula" wurde von der Firma ToviTechNet entwickelt. Unterstützung gab es von der Vereinigung ukrainischer Ingenieure. Sie kann mit Sensoren ausgestattet werden, um auf Patrouille zu gehen und feindliche Stellungen auszuspähen. Mit Sprengstoff beladen wird sie zu einer fast lautlosen Waffe gegen russische Stellungen, die sich nahe am Wasser befinden, oder gegen provisorische russische Brücken. Sie kann aber auch eine Luftdrohne mit sich führen, die von der "Ursula" aufsteigen und in kurzer Zeit ihr Ziel erreichen kann.

 
Ein Mitarbeiter des Militärrekrutierungsämtes Poltawa, der (als Flüchtling) nach Deutschland ausgereist ist, bestreitet die Zwangsmobilisierung im Land und kritisiert diejenigen, die nicht in den Krieg ziehen wollen. Dies erklärte er in einem Interview mit ukrainischen Medien.

„Ich war kürzlich fünf Tage in Poltawa und habe nirgendwo gehört, dass jemand gewaltsam in einen Kleinbus verfrachtet wurde“, sagte Matsko. Er verurteilte diejenigen, die trotz Fahndung durch das Militärregistrierungs- und Rekrutierungsamt nicht zum Dienst gehen.

„Ich höre Leute sagen: Oh, sie haben ihn mitgenommen, oh, sie haben ihn eingepackt. Dann kommt die Polizei – und es stellt sich heraus, dass er gesucht wird! Und sie sprechen noch von "Zwangsmobilisierung". Verdammte Arschlöcher. Warum kämpft ihr nicht? Warum verteidigt ihr nicht euer Heimatland?“, sagte Matsko, der kürzlich aus dem Militärrekrutierungsämt ausgetreten ist (lebt in Deutschland) und nur noch ehrenamtlich in die Ukraine kommt.

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Ukrainer erhalten keine Mobilmachungsbescheide von den Militärrekrutierungsämtern, weil kein Geld für Briefumschläge da ist, sagte Kostenko, Sekretär des Ausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienst der Werchowna Rada.

Ihm zufolge haben sich etwa 1,5 Millionen Wehrpflichtigen nicht zum Militärdienst gemeldet und keine Mobilmachungsbescheide erhalten, weil „kein Geld für Briefumschläge da war. Das ist absurd, ich weiß es nicht zu erklären“, sagte Kostenko.


Hunderte Milliarden an Hilfsgeldern für die Ukraine reichen nicht mal für Briefumschläge für die Mobilmachungsbescheide :)
 
Ein Mitarbeiter des Militärrekrutierungsämtes Poltawa, der (als Flüchtling) nach Deutschland ausgereist ist, bestreitet die Zwangsmobilisierung im Land und kritisiert diejenigen, die nicht in den Krieg ziehen wollen. Dies erklärte er in einem Interview mit ukrainischen Medien.

„Ich war kürzlich fünf Tage in Poltawa und habe nirgendwo gehört, dass jemand gewaltsam in einen Kleinbus verfrachtet wurde“, sagte Matsko. Er verurteilte diejenigen, die trotz Fahndung durch das Militärregistrierungs- und Rekrutierungsamt nicht zum Dienst gehen.

„Ich höre Leute sagen: Oh, sie haben ihn mitgenommen, oh, sie haben ihn eingepackt. Dann kommt die Polizei – und es stellt sich heraus, dass er gesucht wird! Und sie sprechen noch von "Zwangsmobilisierung". Verdammte Arschlöcher. Warum kämpft ihr nicht? Warum verteidigt ihr nicht euer Heimatland?“, sagte Matsko, der kürzlich aus dem Militärrekrutierungsämt ausgetreten ist (lebt in Deutschland) und nur noch ehrenamtlich in die Ukraine kommt.

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Ukrainer erhalten keine Mobilmachungsbescheide von den Militärrekrutierungsämtern, weil kein Geld für Briefumschläge da ist, sagte Kostenko, Sekretär des Ausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienst der Werchowna Rada.

Ihm zufolge haben sich etwa 1,5 Millionen Wehrpflichtigen nicht zum Militärdienst gemeldet und keine Mobilmachungsbescheide erhalten, weil „kein Geld für Briefumschläge da war. Das ist absurd, ich weiß es nicht zu erklären“, sagte Kostenko.


Hunderte Milliarden an Hilfsgeldern für die Ukraine reichen nicht mal für Briefumschläge für die Mobilmachungsbescheide :)

Klingt nach ziemlichen Schwachsinn :mrgreen:
 
das sagt nicht irgendein Putin-Propagandist, sondern der Sekretär des ukrainischen Parlamentsausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienst, der eigentlich Bescheid wissen sollte. Das Geld wurde gestohlen, das wollte er damit sagen, so verstehe ich es :laughing6:
 
Neuer Anlauf zu Friedensgesprächen
Moskau hat sich nach einem Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut zu Verhandlungen über eine Waffenruhe mit der Ukraine bereit gezeigt, beharrt aber auf dem Erreichen seiner selbst gesteckten Ziele. Unterdessen gehen die Angriffe auf beiden Seiten weiter.

„Präsident (Wladimir) Putin hat wiederholt seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, bezüglich der Ukraine zu einem friedlichen Abschluss zu kommen. Das ist ein langer Prozess, er erfordert Anstrengungen, und er ist nicht einfach“, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow am Sonntag im TV. „Für uns geht es vor allem darum, unsere Ziele zu erreichen. Unsere Ziele sind klar.“

Selenskyj hatte zuvor neue Gespräche über eine Waffenruhe im Angriffskrieg Russlands vorgeschlagen. Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Rustem Umjerow, habe Moskau ein Treffen in der nächsten Woche vorgeschlagen, teilte Selenskyj in einer in Kiew verbreiteten Videobotschaft mit. Die Ukraine sei zu einem Treffen auf Führungsebene bereit. Ein genaues Datum nannte Selenskyj nicht.

Erstes Gespräch endete nach einer Stunde

 
Der Zwang zum Frieden – Trumps Ultimatum, Putins Beharren und die Spirale der Drohnen
Der Krieg in der Ukraine ist in einen Zustand übergegangen, den man weder Waffenstillstand noch Eskalation nennen kann – sondern beides zugleich. Während russische Raketen und Drohnen auf ukrainische Städte niedergehen, während auf Marktplätzen Kinder bluten und in Moskaus Randbezirken Fenster splittern, droht aus Washington ein Präsident mit einem Countdown. Donald Trump, der Mann, der einst als Putin-Versteher galt, hat Moskau ein Ultimatum gesetzt: 50 Tage, dann sollen neue Sanktionen folgen – hart, umfassend, global. Und Russland? Gibt sich unbeeindruckt. Die Ziele, so heißt es aus dem Kreml, seien klar. Und unverhandelbar. Es ist Dmitri Peskow, der alte Lautsprecher des Systems Putin, der das Wochenende nutzt, um auf Sendung zu gehen. Wieder einmal. Die Worte wirken einstudiert, doch ihre Botschaft ist eindeutig. Russland sei offen für Frieden, sagt er, ja, Präsident Putin wünsche sich ausdrücklich eine Beilegung des Konflikts. Aber nur zu russischen Bedingungen. Die Hauptsache sei, so Peskow wörtlich, „unsere Ziele zu erreichen.“ Welche das sind, ist bekannt: der Rückzug der Ukraine aus den vier annektierten Gebieten – Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja – die Aufgabe des NATO-Beitritts, die Abrüstung der ukrainischen Armee. Forderungen, die seit 2022 zurückgewiesen werden. Forderungen, die nichts anderes sind als eine Kapitulation in Etappen. Gleichzeitig hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine neue Gesprächsofferte gemacht. Bereits in der kommenden Woche solle es wieder zu direkten Verhandlungen kommen, sagte er in seiner Abendansprache. Russland bestätigte die Anfrage – nannte aber keinen Termin. Istanbul, so verlautete aus staatlich kontrollierten Medien, bleibe wohl Gastgeberin der Gespräche. Dieselbe Stadt, in der sich in den vergangenen Monaten mehr Geiseltausch als Fortschritt ereignet hat.

 
Chaos auf Flughäfen nach Drohnenattacken
Ukrainische Drohnenangriffe haben Medienberichten von Montag zufolge für Chaos auf mehreren russischen Flughäfen gesorgt. Wegen gestrichener oder verspäteter Flüge sitzen oder saßen Tausende Passagiere und Passagierinnen offenbar seit Sonntag fest, wie russische Medien am Montag meldeten.

Videos vom größten Moskauer Flughafen Scheremetjewo zeigten lange Warteschlangen und Menschen, die auf dem Boden schlafen. Die russische Luftfahrtbehörde schränkte in der Hauptstadt auch den Verkehr auf den Flughäfen Wnukowo, Domodedowo und Schukowski in der Nacht auf Montag vorübergehend ein.

Im Fernen Osten Russlands kamen mehrere tausend Menschen wegen der Flugausfälle auf ihrem Weg in den europäischen Teil des Landes nicht weiter. Um Passagiere aus St. Petersburg im Westen Russlands nach Moskau zu bringen, wurden Sonderzüge eingesetzt. Das Verteidigungsministerium teilte mit, die Luftabwehr habe in der Nacht 117 ukrainische Drohnen abgewehrt, 30 davon über der Region Moskau. Im Großraum der Hauptstadt leben 21,5 Millionen Menschen.

 
Ukraine zwischen Putin und Trump
Moskaus Kalkül, die Widerstandskraft der Ukrainer und zugleich die westliche Hilfsbereitschaft zu schwächen, scheint aufzugehen

Fast dreieinhalb Jahre nach dem Beginn des russischen Aggressionskriegs gegen die Ukraine kann der russische Präsident bedeutende politische Erfolge bei der Mobilisierung von Verbündeten, bei der Untergrabung der Widerstandskraft der ukrainischen Bevölkerung und bei der Schwächung der westlichen Hilfsbereitschaft für die Ukraine verzeichnen.

So bedeutet der kürzliche Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow in Nordkorea eine demonstrative Verstärkung der strategischen Partnerschaft Russlands mit dem international isolierten "Schurkenstaat" und den Ausbau seines gefährlichen Atom- und Raketenprogrammes durch russische technologische Hilfe. Die im Gegenzug von Diktator Kim Jong-un feierlich versprochene "bedingungslose Unterstützung" für Russlands Krieg gegen die Ukraine könnte eine Erhöhung der bereits umfangreichen Munitionslieferungen bedeuten, die bisher laut südkoreanischen Berechnungen zwölf Millionen Artilleriegeschoße betragen haben. Der Chef des ukrainischen Geheimdiensts, Kyrylo Budanow, schätzt, dass Nordkorea bereits 40 Prozent der im Krieg verwendeten russischen Munition liefert. Rund 13.000 nordkoreanische Soldaten kämpften in der russischen Region Kursk gegen die Ukraine.

 
Merkwürdig, dass in den Nachrichten momentan jedes noch so belanglose Thema mehr Erwähnung findet, als das Geschehen in und um die Ukraine und Russland.
 
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