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Der Ukraine Sammelthread

Wehrschütz (ORF): Wenig Chancen auf Waffenruhe (Videobericht im Link)
ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz analysiert die aktuellen Verhandlungen zum Krieg in der Ukraine. Eine Waffenruhe, wie von Kiew und Europa gewünscht, habe keine guten Chancen mehr.

 
Russische Luftangriffe: Explosionen in Kiew und Lwiw
Trotz der laufenden Friedensbemühungen lassen die russischen Angriffe auf die Ukraine nicht nach. In der Nacht auf heute sei eine Reihe von Kampfdrohnen und Raketen in Richtung ukrainischer Städte gefeuert worden, schrieb das Portal „The Kyiv Independent“.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine waren Explosionen etwa in der Hauptstadt Kiew und in der westukrainischen Stadt Lwiw zu hören. RBK-Ukraine schrieb unter Berufung auf Gebietsgouverneur Maksym Kosyzkyj, in der Region Lwiw sei die Luftabwehr im Einsatz.

 
Ukraine arbeitet an militärischem Sicherheitskonzept
Die Ukraine arbeitet an einem Sicherheitskonzept für die Zeit nach einem Ende des russischen Angriffskrieges. „Unsere Teams, vor allem das Militär, haben bereits mit der aktiven Arbeit an der militärischen Komponente der Sicherheitsgarantien begonnen“, teilte der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andryj Jermak, via X mit. Es werde auch ein Plan mit notwendigen Maßnahmen für den Fall entwickelt, dass Russland den Krieg weiter verlängere.

Abstimmung mit europäischen Sicherheitsberatern
Jermak hatte sich zuvor mit nationalen Sicherheitsberatern Deutschlands, Italiens, Frankreichs, des Vereinigten Königreichs, Finnlands sowie der EU und der NATO abgestimmt.

Die Ukraine sei zu jedem Dialogformat über eine faire Beendigung des Krieges bereit, schrieb er weiter. „Die Russen müssen entweder die notwendigen Schritte unternehmen – oder sich auf zusätzlichen, wirklich schmerzhaften Druck seitens der Welt gefasst machen.“ Man habe mit den Partnern vereinbart, „unsere Positionen täglich abzustimmen“. Zudem werde mit den Verbündeten ein Plan erarbeitet für den Fall, dass Russland den Krieg weiter in die Länge zieht.

 
Politologin zu Ukrainekrieg: "Der Poker wird sich noch hinziehen"
Die deutsche Politologin Daniela Schwarzer begrüßt die internationalen diplomatischen Bemühungen, sieht aber keine überzeugenden Signale dafür, dass Russland eine Lösung will

Die gute Nachricht? Die Staaten Europas koordinieren sich besser. Daniela Schwarzer, eine der führenden Expertinnen für internationale Politik Deutschlands, beobachtet die internationalen diplomatischen Bemühungen, den Krieg in der Ukraine zu beenden, mit Interesse. Dass diese tatsächlich zu einem Dialog zwischen Russland und der Ukraine führen, bezweifelt Schwarzer.

STANDARD: Wie sehen Sie die letzten Gipfeltreffen zur Ukraine? Verzögerungstaktik oder Fortschritt?

Schwarzer: Die gute Nachricht war, dass es für die Ukraine keine wirklich schlechten Nachrichten gab. Gut ist, dass die Europäer sich absprechen und Staats- und Regierungschefs sogar gemeinsam reisen – um die Ukraine zu stärken und ihren Platz in den Verhandlungen einzufordern. Schon beim letzten Nato-Gipfel signalisierten sie klar, dass sie mehr Verantwortung für ihre eigene Sicherheit und damit die Ukraine übernehmen wollen.

 
türkische bayraktar tb2 drohnen weiterhin im einsatz in der ukrainischen armee


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Neue Aufnahmen aus der Produktion ukrainischer Marschflugkörper „Flamingo“. Die angegebene Reichweite beträgt 3000 km, das Gewicht des Sprengkopfes 1000 kg. Laut Associated Press wird derzeit täglich eine solche Rakete produziert; bis Oktober sollen bis zu sieben Stück pro Tag produziert werden.


Welenskyj sagte heute, dass bis Ende Dezember oder im Januar/Februar 2026 die Massenproduktion schwerer Marschflugkörper „Flamingo“ aufgenommen werden soll. Eine der zentralen Forderungen Russlands ist die Entmilitarisierung der Ukraine, d. h. die Ukraine soll weder über solche Waffen verfügen noch in der Lage sein, sie zu produzieren, daher ist es unwahrscheinlich, dass ein Friedensvertrag zwischen der Ukraine und Russland, wie Trump es will, bald zustande kommt
 
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Putin hat in den Jelzin-Jahren auch Pinochet gelobt. Er scheint, entgegen den Annahmen die manche haben, dem Kommunismus wirklich nicht freundlich gesinnt zu sein (siehe auch seine Haltung zu Lenin bzgl. Ukraine). Wie so viele russische Nationalisten scheint er aber keine sonderliche Abneigung gegenüber Stalin zu haben.
Die Industrialisierung, der Aufbau einer mächtigen Rüstungsindustrie und Armee, der Sieg im Zweiten Weltkrieg, die Ausweitung der UdSSR und der sowjetischen Einflusszone in Europa, Sputnik (der erste Satellit), Gagarin – all das ist Stalins Verdienst, das ist gut.

Massenhungersnot mit Millionen von Opfern in den frühen 1920er und 1930er Jahren, 1947, Massenterror mit Millionen von Opfern – das ist schlecht.

Aber das war der Preis für Stalins Siege und Errungenschaften. Das eine wäre ohne das andere im rückständigen Russland nicht möglich gewesen.

Das Ideal Putins und der herrschenden Clique ist der Weg, den der emigrierte Philosoph Iwan Iljin in den 1920er und 1930er Jahren vorgab: Nach dem Fall der kommunistischen Macht in Russland sollte ein Diktator an die Macht kommen, der schrittweise den Status quo vor der Revolution von 1917 wiederherstellen würde: Der Zar + Prawoslawije + Kapitalismus, eine konstitutionelle Monarchie, in der der Zar das letzte Wort hat, aber Putin & Co wollen dies nach einer Formel umsetzen, bei der sie die Hebel der realen Macht in der Hand haben und der Zar mehr eine dekorative Rolle als höchste moralische Autorität spielt, ähnlich wie in den gegenwärtigen europäischen Monarchien


Ich will nicht, dass Russland glimpflich davonkommt. Ich möchte, dass Russland leidet.
Russland leidet schon, und es wird noch mehr leiden. Ganz unabhängig von unseren Wünschen :)
 
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Putin in Erklärungsnot: Ukraine dreht Russlands Wirtschaft den Energiehahn zu
Die Ukraine kappt durch Drohnenangriffe eine wichtige Ressourcenquelle. In einigen russischen Regionen herrscht infolge der Angriffe Stillstand.

Moskau – Die ukrainischen Drohenangriffe haben zu einer Verknappung von Benzin in Russland geführt. Wie die Moscow Times berichtet, kämpfen Tankstellen und Autofahrer in einigen Regionen mit einer großen Knappheit, nachdem jüngste ukrainische Drohnenangriffe einen großen Teil der Ölraffinerien in Russland lahmgelegt haben.

Ukraine greift russische Ölraffinerien an – Schlag ins Herz der russischen Wirtschaft
Autofahrer aus der Region Primorje berichten laut russischen Lokalmedien seit Anfang August 2025 über Versorgungsengpässe beim Kraftstoff. Besonders betroffen sind die russischen Städte Arsenjew, Ussurijsk und der Bezirk Tschugujewski. Dort sei der Kraftstoff aus den Zapfsäulen „verschwunden“, berichtet das Portal PrimaMedia. Weitere Medien vermelden lange Autoschlangen an den Tankstellen in Primorje.

Einwohner sowie Urlauber beklagen, dass viele Tankstellen geschlossen hätten und geöffnete Tankstellen gar kein Benzin mehr hätten. Die Regierung in Primorje hat bereits die Situation kommentiert und die Engpässe mit „kleineren Unterbrechungen“ bei der Lieferung von Erdölprodukten begründet. Diese Unterbrechungen seien möglich, wenn „sich ein Tankwagen verspätet (Staus, Pannen), der Tankwagen leer ist oder die Zapfpistole oder die Ablassöffnungen aufgrund der hohen Auslastung der Tankstellen im Sommer leicht beschädigt sind.“ Das teilte ein Regierungssprecher auf Anfrage der Zeitung dvnovosti.ru mit.

 
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Die USA wollen in etwa zwei Wochen prüfen, ob eine Einigung in der Ukraine möglich ist. Danach könnten sie einen anderen Weg wählen, sagte Trump.

Die Aussage des russischen Außenministers Lawrow über die Ablehnung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine habe faktisch zum Scheitern der Verhandlungen zwischen Russland und den USA geführt, sagte ein mit der Angelegenheit vertrauter europäischer Beamter gegenüber Bloomberg.

Man muss Druck auf Russland ausüben, sie verstehen nichts anderes außer Gewalt, sagte Selenskyj.
 
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