Nehmen wir mal Georgien. Dort wollte putin bestimmen welcher kandidat Verteidigungsminister ist und etc. Immer wieder hat Russland sich selbst mitspracherecht gegeben und die Länder haben sich gebeugt. Gegenleistung? Fehlanzeige sie haben nichts anzubieten, wirtschaftlich schon gar nicht. Dann will Georgien sich zum Westen orientieren, und der hat viel anzubieten. Putins Reaktion? Angriffskriege. Warum genau ist der Westen jetzt böse oder akzeptiert keine anderen Systeme? Und jetzt bitte nicht dass saudumme vorgartenargument. Warum dieser doppelstandard?
Ukraine genauso 2004, demokratische Wahlen. Ein Kandidat vom Westen einer vom Kreml. Putin verliert und installiert dann letztlich doch seine Marionette, bis es dann wieder nicht reicht. Wieder respektiert Russland keine demokratische Entscheidung, will die installierte Marionette halten. Man kann nicht einsehen versagt und verloren zu haben und sackt die Krim ein und bricht einen Krieg vom Zaun. Und heute wieder brutalster Angriffskriege seit Jahrzehnten. Und wieder ist der Westen schuld? Schuld, weil Russland wieder nichts anzubieten hatte und sich nicht durchsetzen konnte? Wie heuchlerisch ist das? Und jede demokratiebewegung zu diskreditieren ist nun auch wirklich billig.
Und vor allem wie will man denn irgendjemanden davon überzeugen ein Vorgarten zu sein, wenn man nur mit härtesten Repressalien gegen das eigene voll an der Regierung bleiben kann? Es ist leicht den Westen zu verteufeln, wenn man direkt vom System profitiert und sich hinter nebligen Theorien verschanzen kann. Schließlich muss man nicht im System leben, das der Westen ja respektieren sollte