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Der Ukraine Sammelthread

Er hätte das ganze abblasen sollen als er gemerkt hat dass die Ukrainer nicht befreit werden wollen, aber a) die daraus folgende Schmach und b) die Fehlinformationen seiner Ja-Sager haben ihn dazu gebracht, an einem Fehler festzuhalten.
Seine Minderwertigkeitskomplexe haben Besitz von ihm ergriffen. Das ist deutlich zu sehen. Er ist besessen davon, einer der globalen Player zu sein aber in seinem Verhalten ist deutlich zu erkennen wie verunsichert er eigentlich ist. Diese Unsicherheit ist seine Triebfeder. Ich bin sogar davon überzeugt, dass ihm seine Körpergröße zu schaffen macht.
 
In Charkiw gut möglich, aber deinen Rassismus lass stecken. Für dich immer noch Russen,
Lilith, bist du traurig darüber, dass die russischen Streitkräfte zurückgeschlagen werden könnte?

Ich finde es persönlich gut. Ich möchte nicht in einem Europa leben, in dem Autokraten imperialistische Ideen der vergangenen zwei Jahrhunderte mit Gewalt durchzusetzen versuchen.
 
Auch wenn das vielleicht unterschätzt wird. Ja, die Ukraine braucht Waffen. Gut wenn man da auch Konzeptionen für die Zukunft hat. Allerdings: Die Absicherung der Energieversorgung und einer gewissen Wirtschaftsleistung in den nächsten Monaten wird essentiell. In Europa sind jetzt schon etliche Länder mit der Bewältigung der Energie- und anzunehmen auch gewissen zu erwartenden Wirtschaftskrise bei sich beschäftigt. Und da wird die Ukraine ziemlich sicher bei genau dem auch auf Unterstützung angewiesen sein. Man kann nur hoffen, dass das "gut geht".

Ich kann mir am ehesten ein Szenario so einer Art Pattlinie vorstellen. So eine Art 38 Breitengrad. ABER, wo die Russen "überwintern", allem voran in Donbass und dem Landstreifen im Süden. Das kommt nicht mehr zurück und erst recht nicht Krim.

Was ich da zu bedenken gebe ist, was hier Jefferson mal über die Wirtschaftsleistung brachte und ich hatte auch was über die Ressourcen aus der WP gebracht. Soll man nicht unterschätzen alles.

Ich glaube schon, dass den Russen unter dem Aspekt eines Regimechange ein Blitzkrieg der Plan A war. Gut, auch ohne ging es weiter. Ich glaube wirklich nicht an das Ziel einer physischen Zerstörung der Ukrainer. Aber als Plan B einen schwachen Rumpfstaat. Und um das zu verhindern, braucht es Konzepte und Hilfe über Waffenlieferungen hinaus. Und das als Angelegenheit und Priorität der nächsten Wochen und Monate.
Das stimmt sicher. Aber die letzte Verteidigungslinie der Ukrainer - auch was die Grundversorgung der Bevölkerung angeht, ist eh nicht in Kiev oder Lwiw. Sondern im US Kapitol. Solange dort mehrheitlich der Wille besteht, Russland diesen Krieg nicht gewinnen zu lassen (indem die Ukraine ihre Unabhängigkeit verliert) - so lange wird man Mittel bereit stellen.
 
Er hätte das ganze abblasen sollen als er gemerkt hat dass die Ukrainer nicht befreit werden wollen, aber a) die daraus folgende Schmach und b) die Fehlinformationen seiner Ja-Sager haben ihn dazu gebracht, an einem Fehler festzuhalten.
Am Anfang hätte er noch rausgehen können. Die Amis und die Sowjets haben auch schon militärische Niederlagen kassiert und sich zurückgezogen.
 
Die Bevölkerung möchte natürlich befreit werden, von den russischen Besatzern:

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Genauso haben hunderttausende Albaner den Einmarsch der Nato gefeiert. Die Bilder sind fast die Gleichen!
 
Seine Minderwertigkeitskomplexe haben Besitz von ihm ergriffen. Das ist deutlich zu sehen. Er ist besessen davon, einer der globalen Player zu sein aber in seinem Verhalten ist deutlich zu erkennen wie verunsichert er eigentlich ist. Diese Unsicherheit ist seine Triebfeder. Ich bin sogar davon überzeugt, dass ihm seine Körpergröße zu schaffen macht.
Es geht ihm nach Ansicht verschiedener Beobachter ja um mehr. Der Chefredakteur der gerade vollständig verbotenen Zeitung Novaja Gazeta hat im März oder April gesagt, dass der ganze Machtzirkel rund um Putin geich denke. Nämlich dass die russische Vormachtstellung im postsowjetischen Raum bzw der Russkiy Mir wieder hergestellt werden müsse.

Dazu gehört, dass die Ukrainer als Volk wieder dem russischen Bereich angegliedert werden. Die Vorstellung dass diese 40 Millionen ein "Anti-Russland" sind, wie Putin es ständig nennt, ist für sie inakzeptabel.

In Artiken auf der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA wurde geschrieben, was das bedeutet. Nämlich dass es auch ein oder zwei Generationen dauern kann, bis man die widerspenstigen Ukrainer umerzogen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ihm nach Ansicht verschiedener Beobachter ja um mehr. Der Chefredakteur der gerade vollständig verbotenen Zeitung Izvestnaja Gazeta hat im März oder April gesagt, dass der ganze Machtzirkel rund um Putin geich denke. Nämlich dass die russische Vormachtstellung im postsowjetischen Raum bzw der Russkiy Mir wieder hergestellt werden müsse.

Dazu gehört, dass die Ukrainer als Volk wieder dem russischen Bereich angegliedert werden müssen. Die Vorstellung dass diese 40 Millionen ein "Anti-Russland" sind, wie Putin es ständig nennt, ist für sie inakzeptabel.
Letzendlich geht es darum, Russland wieder in eine Vormachtposition zu rücken und er will seine alte Einflusssphäre wieder zurückerobern, auch wenn es heißt, Gewalt auszuüben. So eine Denke im 21. Jahrhundert ist zum Scheitern verurteilt. Diese ganze Argumentation von wegen sie seien gezwungen gewesen zu handeln und der Westen würde sie umzingeln, ist völliger Blödsinn. Die Russen vertauschen Ursache und Wirkung. Die umliegenden Länder fühlen sich massivst von Russland bedroht und wollen sich deswegen der NATO anschließen. Wenn man Sätze rauslässt wie die "Ukrainer sind eigentlich Russen und haben keine Existenzgrundlage" oder "die Ukrainer müssen umerzogen werden" darf man sich auch nicht wundern. Menschen und Länder haben eine Würde und diese gilt es zu respektieren, was Russland nicht tut.
 
Lilith, bist du traurig darüber, dass die russischen Streitkräfte zurückgeschlagen werden könnte?

Ich finde es persönlich gut. Ich möchte nicht in einem Europa leben, in dem Autokraten imperialistische Ideen der vergangenen zwei Jahrhunderte mit Gewalt durchzusetzen versuchen.
Unsere Jungs haben da nichts verloren. Von daher erübrigt sich die Frage irgendwie.

Deswegen sage ich trotzdem was, wenn jemand rassistisch kommt. Nicht nur weil es mich auch einschließt.
 
Letzendlich geht es darum, Russland wieder in eine Vormachtposition zu rücken und er will seine alte Einflusssphäre wieder zurückerobern, auch wenn es heißt, Gewalt auszuüben. So eine Denke im 21. Jahrhundert ist zum Scheitern verurteilt. Diese ganze Argumentation von wegen sie seien gezwungen gewesen zu handeln und der Westen würde sie umzingeln, ist völliger Blödsinn. Die Russen vertauschen Ursache und Wirkung. Die umliegenden Länder fühlen sich massivst von Russland bedroht und wollen sich deswegen der NATO anschließen. Wenn man Sätze rauslässt wie die "Ukrainer sind eigentlich Russen und haben keine Existenzgrundlage" oder "die Ukrainer müssen umerzogen werden" darf man sich auch nicht wundern. Menschen und Länder haben eine Würde und diese gilt es zu respektieren, was Russland nicht tut.
Da können wir ja alle froh darüber sein das das Kiever Regime damals die Würde der Donbassbevölkerung so geachtet hat.
 
Da können wir ja alle froh darüber sein das das Kiever Regime damals die Würde der Donbassbevölkerung so geachtet hat.
Es ist kein Regime, sondern eine demokratisch gewählte und legitime Regierung. Zum 100sten mal. Seit dem Sturz von Janukowitsch gab es mehrfache Wahlen, abwechselnden Regierungen aus unterschiedlichen Lagern.

Ich weiß, dass ihr lieber eine Putins eierknutschende Marionette ohne Rückhalt aus der Bevölkerung als ukrainischen Regierungschef hättet: und weil das nicht der Fall ist, begrüßt ihr den Einmarsch der Russen, um diesen für euch unhaltbaren Zustand zu ändern.

Es ist auch egal, ob ein Jazenjuk, der vorherige Dicke oder Selenski das ukrainische Volk vertreten: alle diese Leute eint eine mediale Propagandakampagne seitens Russland. Denn das kann der heutige russische Staat besonders gut.
 
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