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Der Ukraine Sammelthread

Prorussische Behörde an Zivilisten: Cherson „sofort“ verlassen
Angesichts des Vormarschs der ukrainischen Streitkräfte haben die prorussischen Behörden heute alle Zivilsitinnen und Zivilisten aufgefordert, die südukrainische Stadt Cherson „sofort“ zu verlassen.

Wegen der angespannten Lage an der Front, der erhöhten Gefahr von Bombardierungen der Stadt und der „Bedrohung durch terroristische Anschläge“ müsste die Bevölkerung die Stadt umgehend verlassen und zur linken Seite des Flusses Dnipro übersetzen, schrieben die Behörden in sozialen Netzwerken. Die Evakuierungen über den an Cherson grenzenden Fluss sind seit Mittwoch in Gange.

 
Der Panzer-Ringtausch hilft nur Griechenland und der SPD

Um sie besser zu schützen, muss die Ukraine dringend auf westliche Panzer umsatteln. Was aber tut die Bundesregierung? Sie plant, die deutschen Marder, die Rheinmetall instandgesetzt hat, im Ringtausch mit Griechenland zu verschwenden.

Dafür bekommt die Ukraine von den Griechen genau den BMP-1, also ihren alten Standard-Panzer. Das Argument dabei: Mit diesem Panzer sind die ukrainischen Soldaten vertraut und können sofort losfahren.

Das stimmt zwar, aber es spricht dennoch einiges dagegen: Erstens sind diese Panzer aus Griechenland in einem schlechten Zustand, mache davon nur noch gut als Ersatzteillager. Zweitens ist der BMP-1 das weitaus schlechtere System als der Marder.

verstehe ich das richtig, die griechen sacken sich die modernen Panzer ein und schicken ihren schrott an die Ukrainer weiter?

Wenn wir beide vergleichen: Erstens, der Marder hat eine gut funktionierende Bewaffnung. Die Kanone des BMP-1 dagegen trifft auf 50 bis 100 Meter, bei Wind keinen Schritt weiter, sie ist dem Marder weit unterlegen. Zweitens, der Marder hat gute Optiken, durch die ich etwas sehen kann. Beim BMP-1 sehe ich nichts. Drittens, der Marder ist überlebensfähig und hält ein paar Treffer aus. Der BMP-1 dagegen, das hatten wir schon angerissen, explodiert beim ersten Treffer und brennt aus. Oft fahren die ukrainischen Soldaten nicht im Panzer, sondern außen auf ihm sitzend ins Gefecht.
 
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Russen errichten Panzersperre hinter der Front
Aktuell spielen sich die Kämpfe vor allem im Süden der Ukraine ab. Nun sichern russische Streitkräfte aber auch im Osten die Gebiete und haben eine riesige Panzersperre hochgezogen. Vom aktuellen Frontverlauf ist diese jedoch weit entfernt. Mit neuen Raketenangriffen löste Russland am Samstag in der Ukraine erneut landesweit Luftalarm aus.

Wie neue Satellitenbilder von Maxar Technologies zeigen, haben russische Streitkräfte in der Näher der besetzten Stadt Hirske eine fast zwei Kilometer lange Befestigungsanlage errichtet. Die Festung besteht laut CNN aus vier Reihen von Betonpyramiden und einem dahinter liegenden großen Graben. Weitere Satellitenbilder der Europäischen Weltraumorganisation geben Aufschluss darüber, wie der Grabenaushub durchgeführt wurde.

Am 25. September wurde der erste Graben ausgehoben, der zweite Abschnitt zwischen dem 30. September und dem 5. Oktober. Das russische Medienunternehmen Zvedza TV nannte die Betonpyramidenlinie „Wagner-Linie“, in Anlehnung an die Söldnergruppe Wagner. Es sei eine „zweite Verteidigungslinie“, falls die ukrainischen Soldaten versuchen würden, in das Gebiet einzudringen.

 
Weit weg von Kampfgebiet
Vom aktuellen Frontverlauf ist diese Panzerabwehranlage jedoch weit entfernt. Hirske befindet sich etwa 25 Kilometer südlich von Lyssytschansk, das unter russischer Kontrolle steht und gut 50 Kilometer östlich von Bachmut, wo derzeit die Front verläuft und die Russen eigentlich angreifen, also in der Vorwärtsbewegung sind. Geht Russland von einem Gebietsverlust aus?

Bereits im September haben die Ukrainer in diesen Gebieten große Geländegewinne verbucht. Die Länge von 1,6 Kilometern der Linie könnte die Ukrainer jedoch dazu bringen, die Anlage einfach zu umfahren. CNN berichtete über eine russische Boulevardzeitung, die eine Karte veröffentlicht hatte, die zeigen soll, dass die Wagner-Gruppe diese „Linie“ weiter ausbauen wolle.

Und zwar so weit, dass sie sich von der russisch-ukrainischen Grenze nach Osten bis Kreminna und dann nach Süden bis Switlodarsk erstrecken soll. CNN schätzt, dass solch eine Linie dann rund 217 Kilometer lang sein werde. Bisher ist auf weiteren Satellitenbildern entlang der möglich geplanten Linie keine weitere Bebauung zu erkennen.

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Sehe ich auch so. Wo ist Paprika? Schon bei Putin?
Gwendolyn Sasse über den Krieg "Für Putin war die Krim-Annexion ein Test"
Gwendolyn Sasse hat ein Buch über einen Krieg geschrieben, der noch nicht zu Ende ist. Sie erklärt darin Hintergründe vor allem "die längeren Linien, die Vorgeschichte und zum Teil auch sich abzeichnende Folgen" des russischen Überfalls auf die Ukraine. Die Invasion seit dem 24. Februar ist aus ihrer Sicht die dritte Phase eines Krieges, der bereits 2014 angefangen hat.

 
Selenskyj: „Schießen Großteil der russischen Drohnen ab“
Russland hat nach ukrainischen Angaben große Teile der Infrastruktur des Landes angegriffen, wird daran aber künftig mehr und mehr gehindert werden können. Russland habe zuletzt vor allem in der westlichen, zentralen und südlichen Ukraine angegriffen, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj gestern.

„Natürlich haben wir nicht die technischen Möglichkeiten, 100 Prozent der russischen Raketen und Kampfdrohnen auszuschalten“, fügte er hinzu. Er sei sich aber sicher, „dass wir dies mit Hilfe unserer Partner schrittweise erreichen werden. Schon jetzt schießen wir einen Großteil der Marschflugkörper und Drohnen ab.“

 
Ukrainische Gefangene in der Nähe von Kherson nach noch einer gescheiterten Gegenoffensive.

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Infolge russischer Angriffe wurden 30-40% der ukrainischen Energieinfrastruktur beschädigt, der Schaden erreicht Milliarden von Dollar - Minister für Energie der Ukraine

Die Ukraine hat rund 4.000 MW an Erzeugungskapazität verloren.
 
Selenskyj: „Schießen Großteil der russischen Drohnen ab“
Russland hat nach ukrainischen Angaben große Teile der Infrastruktur des Landes angegriffen, wird daran aber künftig mehr und mehr gehindert werden können. Russland habe zuletzt vor allem in der westlichen, zentralen und südlichen Ukraine angegriffen, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj gestern.

„Natürlich haben wir nicht die technischen Möglichkeiten, 100 Prozent der russischen Raketen und Kampfdrohnen auszuschalten“, fügte er hinzu. Er sei sich aber sicher, „dass wir dies mit Hilfe unserer Partner schrittweise erreichen werden. Schon jetzt schießen wir einen Großteil der Marschflugkörper und Drohnen ab.“

Erklärt auch wieso die Ukrainer jetzt mit Gewehren und Jets die Drohnen abschießen wollen. Eine Drohne kostet 20.000 Euro, eine Nasam Rakete ist schon im 6-stelligen Betrag.
 
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