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Der Ukraine Sammelthread

In Kiew sei ein Auto explodiert, nachdem eine Granate darauf geworfen worden sei, berichtete die Stadtpolizei. Wie die Polizei feststellte, hatte ein Mann aus dem Fenster eines mehrstöckigen Wohnhauses eine Granate geworfen, die auf dem Dach eines Autos explodierte. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Der 41-jährige Täter erklärte, er habe dies aufgrund des Lärms seiner Nachbarn getan. Er wurde festgenommen und ihm drohen bis zu sieben Jahre Gefängnis.

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Antisemitischer Skandal in Charkow: Zwei Männer machten vor dem Holocaust-Mahnmal in Drobitsky Yar ein Foto mit dem Nazigruß. Während des Zweiten Weltkriegs wurden an diesem Ort mehr als 17.000 Juden aus Charkow und der Region erschossen.

„Diese beiden sind keine ‚kleinen Jungs‘. Das sind keine ‚Witze‘, keine ‚Dummheit‘. „Ich appelliere an die Polizeibeamten: Finden Sie sie“, kommentierte der Bürgermeister von Charkiw, Terekhov, die Situation.

Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Propaganda des nationalsozialistischen Regimes ein.


Er verachtet alle Ukrainer und Russen.

Jahrelang Jubelposts über Russland geschrieben. Jetzt eben das Gegenteil, wobei alle Ostslawen gleich bei weg kommen. Ist wohl einfach seine Form der Vergangenheitsbwältigung.
ich kenne sie und verstehe sie einfach sehr gut, ich bin unter ihnen aufgewachsen, ausserdem verachten sie sich selbst und verachten sich gegenseitig
 
Das Ziel ist erreicht - Waffenstillstandsverhandlungen sind erfolgreich gescheitert, der Krieg wird/muss weitergehen, Europa wird von Amerika allein gelassen und muss allein mit Russland fertig werden

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In der Ukraine werden etwa 63.000 Menschen vermisst, 10.000 von ihnen befinden sich in Gefangenschaft. Dies erklärte der Kommissar für Vermisste, Artur Dobroserdov, in einem Interview mit ukrainischen Medien. Gleichzeitig wurde 10.000 Menschen der Gefangenenstatus bestätigt – manche über offizielle Kanäle durch das Rote Kreuz, manche auf Grundlage von Zeugenaussagen der Entlassenen und OSINT.


Die Höhe der menschlichen Verluste in der Ukraine ist unbekannt, die Verluste Russlands belaufen sich nach Berechnungen des russischsprachigen BBC-Dienstes, der seine Berechnungen auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Quellen (Todesanzeigen, Zunahme der Friedhöfe) durchführt, auf 180.000 bis 250.000 Menschen, man darf annehmen, dass die Verluste der Ukraine auch nicht geringer sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausser Verleumdungen und Beleidigungen kannst du offensichtlich nichts liefern. Schon gar keine Argumente.
Ich habe jede Menge Argumente geliefert, dass du Argumente als Putinlecker nicht akzeptierst liegt in der Natur der Sache. Ich habe niemanden verleumdet und wenn du Arschlecker als Beleidigung ansiehst, soll so sein. Ich sehe es als Fakt bei dir.

Dich kann man als Admin überhaupt nicht ernst nehmen.
Musst du auch nicht. Ich nehme Personen die so Kriegsverbrecher und Diktatoren wie Putin und sonstigen Rechtsextremisten in den Arsch kriechen schon sehr ernst. Ich hatte Geschichte als Unterrichtsgegenstand und ich habe in der Schule aufgepasst.

Wenn du an einer Weiterführung des Kriegs interessiert bist, dann sei wenigstens so aufrichtig und melde dich bei der ukrainischen Armee zum Dienst.
Und wieder was du nicht kapierst, ich bin nicht an einer Weiterführung eines Krieges interessiert, aber eben nicht um jeden Preis und was da von Trumpltier Putin angeboten wird ist praktisch "jeder Preis" und wieder dein absolut dummes Argument, ich soll mich bei der ukrainische Armee zum Dienst melden, da muss man schon ein ziemlich cerebral entkernter Bildungsneuling sein um so einen Scheiß zu posten.
Also, warum verpisst sich dein Kriegsverbrecher und Massenmörder Putin nicht einfach aus der Ukraine und schon herrscht Frieden? Es war den Massenmörder und Kindesentführer Putin, der die Ukraine so brutal überfallen hat und nicht umgekehrt.
 
Und da wären wir schon wieder beim weltgrößte A....loch Trumpltier, wie auch Royal Flush versucht zu argumentieren
Trump: "Zelenskyy verlängert das "Tötungsfeld" nur, indem er sich weigert, die Krim an Russland abzutreten"
US-Präsident Donald Trump kritisierte am Mittwoch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskyy scharf und beschuldigte ihn, das „Tötungsfeld“ zu verlängern, nachdem Zelenskyy die Idee, die Krim an Russland zu übergeben, als Teil eines möglichen Friedensplans abgelehnt hatte.
Das ist kein Friedensplan sondern Erpressung, ein gerechter Friedensplan ist ein Kompromiss beiden Seiten beschrieben und akzeptiert wird.

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Lass dies eine Warnung für China sein. Wenn sie in Taiwan einmarschieren, dürfen sie nur etwas davon behalten.
 

Anhänge

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Welche Ziele hätte Putin denn erreicht?

1.
Wurden die 4 annektierten Provinzen (Donezk, Lughans, Cherson und Saporischja vollständig eingenommen? Nein
2.
Hat Putin seine Forderung durchgesetzt, dass die Ukraine die Armee auf max. 85'000 Mann verkleinern muss? Nein
3.
Gehört zur Vereinbarung, dass Selenski als Präsident zurücktreten Muss? Nein

Putin hat seine Kriegsziele nicht erreicht, sondern weit verfehlt.

Willst du ernsthaft, dass der Krieg und das damit verbundene Leid weiter geht?

Das Putin ein Kriegsverbrecher ist, dürfte jedem bekannt sein. Nur ist es so, dass der Krieg nicht schneller endet, je lauter du diese Tatsache in die Welt herausschreist.

Jetzt haben sowohl Putin als auch Selenski die Möglichkeit den Krieg zu beenden und genau darauf sollte es ankommen.
Ein Waffenstillstand ohne Wahrheit – Der neue Verrat an der Ukraine
Sie kamen nicht. Weder Marco Rubio, der amerikanische Außenminister, noch Steve Witkoff, Trumps Vertrauter und Architekt eines neuen geopolitischen Zynismus, erschienen zum Londoner Krisengipfel.
Was als entscheidende Verhandlungsrunde zur Beendigung eines der brutalsten Kriege Europas seit 1945 geplant war, wurde in letzter Minute zur bürokratischen Randnotiz degradiert.
Das Treffen in London war ursprünglich für Mittwoch, den 23. April 2025 angesetzt. Nach dem kurzfristigen Rückzug von Rubio und Witkoff wurde es jedoch heruntergestuft und fand lediglich auf offizieller Arbeitsebene und unter Ausschluss der Medien statt. Statt Gipfeldiplomatie also nur flüchtige Protokolle – als ob es sich um eine technische Beratung über Rohölimporte handelte, nicht um den möglichen Frieden in einem verwüsteten Land.
Rubios Ausrede lautete „logistische Gründe“. In Wahrheit war es politische Verweigerung, vielleicht sogar Angst vor der Wahrheit: Dass der US-Vorschlag, Russland die Kontrolle über die Krim zuzugestehen, nicht nur völkerrechtswidrig, sondern auch moralisch bankrott ist.
JD Vance, der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, sprach das neue Mantra der amerikanischen Außenpolitik mit der Unverblümtheit eines Börsenmaklers:
„Wir haben ein sehr klares Angebot gemacht – entweder sie nehmen es an, oder wir steigen aus.“
Keine Rede von internationalem Recht. Kein Hinweis auf die UN-Charta. Stattdessen: Transaktionspolitik auf dem Rücken eines geschundenen Volkes.
Wahrheit als Waffe, Wahrheit als Farce
In Moskau sprach Putin über einen „Waffenstillstand zum Schutz von Zivilisten“. Am selben Tag tötete ein russischer Drohnenangriff neun Menschen in einem Bus bei Marhanets. In Washington redete man von „Friedensgesprächen“ – während im Verborgenen ein geopolitischer Kuhhandel vorbereitet wurde. Wer lügt mehr? Die Frage ist falsch gestellt. Die Wahrheit stirbt nicht durch Lügen – sie stirbt durch Gleichgültigkeit.
Was die USA „Friedensrahmen“ nennen, ist ein politisches Placebo. Die zentralen Punkte dieses Vorschlags sind:
Anerkennung der russischen Kontrolle über die Krim – ein klarer Bruch mit zehn Jahren US-Politik und internationalem Konsens.
Waffenstillstand entlang aktueller Frontlinien – faktisch eine Legitimierung russischer Eroberungen seit 2022.
„Territoriale Kompromisse“ – oder, wie Vance es nannte: beide Seiten „müssen Teile des Territoriums aufgeben“. Die Ukraine also ebenso wie der Aggressor.
Schneller Frieden statt Gerechtigkeit – kein Wort über Kriegsverbrechen, kein Plan für Rückkehr oder Reparationszahlungen.
Was bleibt, ist die moralische Verwahrlosung einer Supermacht, die ihren Einfluss erhalten will, koste es, wen es wolle.
Der Preis des Lecks – oder: Wahrheit vor dem Skandal
Das Erstaunlichste ist nicht der Inhalt der Vorschläge. Es ist die Dreistigkeit, mit der sie vertuscht wurden. Während offizielle Stellen mauerten, berichteten investigative Journalist:innen bereits Tage zuvor über Trumps Absicht, Russland die Krim zu überlassen. Ich selbst hatte bereits auch am 19. April 2025 unter dem Link https://www.facebook.com/share/p/1BZyzHSjtx/ darüber geschrieben. Wahrheit ist manchmal kein Blitz, sondern ein Echo – nur dass es in dieser Welt kaum noch jemand hören will. Heute dann der große Aufschrei, über das, was längst öffentlich war.
Rubio wusste, dass sein Vorschlag abgelehnt werden würde. Deshalb blieb er fern. Und Witkoff? Der Trump-Gesandte reist lieber nach Moskau – zum vierten Mal. Er trifft dort auf Putin, der sich in seinem geopolitischen Geduldsspiel bestätigt sieht. Jeder Schritt der USA, der von Kiew wegführt, ist für den Kreml ein Sieg.
Und Europa? Großbritannien und Frankreich zeigen sich entsetzt. Aber ihr Entsetzen ist leise. Der französische Präsident mahnt zur Einigkeit. Der britische Außenminister betont „technische Fortschritte“. Es ist das leise Schlurfen diplomatischer Füße auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit.
Präsident Selenskyj bleibt klar:
„Die Ukraine wird die russische Kontrolle über die Krim nicht anerkennen. Es gibt nichts zu besprechen.“
Yuriy Sak, Berater des ukrainischen Industrieministeriums, sagte zur BBC:
„Es ist naiv zu glauben, wir würden unsere Position zu nicht verhandelbaren Fragen wie der Krim ändern.“
Doch was hilft Standhaftigkeit, wenn die eigene Zukunft in fremden Händen verhandelt wird?
Zwischen Narwa und Marhanets
Während in Marhanets Busse brennen, spielt das britische Verteidigungsministerium ein Szenario für das Jahr 2028 durch: russische Truppen besetzen Narwa, eine Grenzstadt in Estland. Der NATO-Bündnisfall droht – und damit der Atomkrieg. Die Frage, die sich dann stellt, ist dieselbe wie heute: Reagiert der Westen – oder kapituliert er in Zeitlupe?
Trump sagt, er wolle „eine Begeisterung zum Frieden“ sehen. Doch was ist das anderes als ein Vorwand zum Rückzug? Wer einen Waffenstillstand will, ohne Gerechtigkeit zu fordern, will keine Ordnung – er will Ruhe. Eine Ruhe, in der der Aggressor gewinnt.
Verzweiflung ist nicht das Gegenteil von Wahrheit. Zynismus ist es. Und genau dieser Zynismus – in Washington, Moskau, London – bringt uns näher an einen Frieden, der kein Frieden ist. Sondern ein fauler Kompromiss. Ein Schweigen der Gerechten. Und das Ende der Wahrheit.
Eines aber ist unabdingbar:
Es braucht Frieden, weil die Menschen sonst einfach nicht mehr können. Weil Städte ausbrennen, Vorräte schwinden, Körper zerbrechen, und Kinder ohne Zukunft groß werden. Niemand in Kiew, Donezk oder Moskau kann sich endlose Frontlinien leisten. Nicht moralisch, nicht wirtschaftlich, nicht menschlich.
Aber dieser Frieden wird kein sauberer sein. Es wird ein Frieden mit Kompromissen, mit Widersprüchen, mit Wunden, die nicht verheilen. Vielleicht mit einer Grenze, die nie als legitim empfunden wird. Vielleicht mit einer Regierung, die in sich zusammenfällt, wenn sie ihn unterschreibt.
Doch ohne ein Minimum an Realismus, ohne die Bereitschaft, das Unvollkommene zu akzeptieren, gibt es nur die Fortsetzung des Sterbens. Frieden wird nicht gerecht. Er wird irgendwann nur noch notwendig. Und je später er kommt, desto weniger wird von der Wahrheit noch übrig sein, die ihn hätte tragen können.

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Und zur Krim:
Was wollte die Krim wirklich? Die große Putin-Lüge - Mythen, Realitäten und die Politik der Zugehörigkeit seit 1954
Diese Artikel untersucht die politische und kulturelle Identität der Krim von 1954 bis zur Gegenwart und widerlegt die Behauptung, die Halbinsel sei unter ukrainischer Herrschaft unterdrückt worden und habe eine Wiedervereinigung mit Russland angestrebt. Anhand von Primärquellen, völkerrechtlichen Analysen, demografischen Daten sowie der Chronologie von Referenden und militärischen Aktionen setzt sich die Studie mit russischer Propagandarhetorik auseinander und bietet eine differenzierte, evidenzbasierte historische Darstellung.
1. Einleitung
Die Annexion der Krim durch die Russische Föderation im Jahr 2014 wurde vom Kreml mit historischen, kulturellen und humanitären Argumenten gerechtfertigt. Zentrale Behauptung war, die Krim gehöre seit jeher zu Russland und ihre Bevölkerung sei vor einer angeblichen Unterdrückung durch die Ukraine zu schützen. Dieser Artikel überprüft diese Narrative mithilfe historischer Fakten, Meinungsumfragen und völkerrechtlicher Grundlagen.
2.
Die Krim im Kontext der ukrainischen Geschichte
Die Geschichte der Ukraine ist geprägt von Fremdherrschaft, nationaler Resilienz und jahrhundertelangen Unabhängigkeitsbestrebungen. Bereits im 17. Jahrhundert existierte ein Kosakenstaat, der zeitweise unter russischem, polnischem und osmanischem Einfluss stand. Nach der Auflösung des Zarenreiches entstand 1917 eine kurzlebige Ukrainische Volksrepublik. Die Eingliederung in die Sowjetunion erfolgte nach dem Bürgerkrieg und durch massive Gewalt, einschließlich der Holodomor-Hungersnot (1932–33), bei der Millionen Ukrainer starben.
Die Krim war seit 1783 Teil des Russischen Reiches, nach der Enteignung der Krimtataren. 1954 wurde sie symbolisch an die Ukrainische SSR übergeben – damals bedeutungslos, da beide Teil der UdSSR waren. Erst mit der Unabhängigkeit 1991 wurde die Krim Teil eines souveränen ukrainischen Staates.
3.
Der Transfer von 1954: Kontext und Legalität
Die Übergabe der Krim durch das Präsidium des Obersten Sowjets von der RSFSR an die Ukrainische SSR war 1954 ein formaler Verwaltungsakt, ohne rechtliche Widerstände innerhalb der Sowjetunion. Völkerrechtlich war sie unproblematisch, da sie innerhalb eines Einheitsstaates erfolgte (Plokhy, 2015). Die russische Darstellung als „illegal“ ist ein später konstruiertes Narrativ.
4.
Die Krim und das ukrainische Unabhängigkeitsreferendum (1991)
Am 1. Dezember 1991 stimmten 54,2 % der Wähler auf der Krim für die Unabhängigkeit der Ukraine – landesweit lag der Wert bei über 90 % (Zentrale Wahlkommission der Ukraine, 1991). Diese Zahlen widerlegen die These eines durchgängigen pro-russischen Mehrheitswillens. In der Stadt Sewastopol lag die Zustimmung bei rund 57 %, obwohl sie stark von russischer Militärpräsenz geprägt war.
5.
Autonomie und Sprachrechte (1991–2014)
Die Krim erhielt einen autonomen Status gemäß der ukrainischen Verfassung von 1996. Russisch blieb dominierende Umgangssprache in Bildung, Medien und Verwaltung (OSZE, 2013). Ein Sprachgesetz von 2012 erlaubte die Nutzung des Russischen als regionale Amtssprache in mehrheitlich russischsprachigen Gebieten. Weder OSZE noch Europarat fanden Hinweise auf systematische Diskriminierung russischsprachiger Bürger.
6.
Wahlergebnisse und politische Orientierung auf der Krim vor 2014 Eine Auswertung mehrerer nationaler Wahlen zeigt: Die Krim wählte mehrheitlich Parteien, die für enge Beziehungen zu Russland eintraten, aber nicht zwingend die Abspaltung forderten. Bei den Präsidentschaftswahlen 2010 gewann Wiktor Janukowytsch, der als prorussisch galt, mit 78 % auf der Krim – landesweit erhielt er knapp 49 %. Trotzdem unterstützte ein erheblicher Teil der Bevölkerung auch moderat pro-ukrainische Kräfte wie die Kommunistische Partei oder die Partei der Regionen, die innerhalb des ukrainischen Staatsrahmens operierten.
7.
Was wollten die Menschen auf der Krim? Umfragedaten vor 2014
Meinungsumfragen zeigen klar, dass die Mehrheit der Bevölkerung bis 2014 keinen Anschluss an Russland wollte. Laut einer Erhebung des Kyiver Soziologischen Instituts (KIIS, 2011) unterstützten nur 23 % der Befragten einen Beitritt zu Russland. Laut Gallup (2008) identifizierten sich viele eher als „Krimer“ denn als Russen oder Ukrainer. Das Internationale Republikanische Institut (IRI) verzeichnete 2009, dass über 60 % der Befragten für eine Beibehaltung des Status quo innerhalb der Ukraine waren.
8.
Die Annexion 2014 und das Referendum
Im März 2014 besetzten russische Truppen ohne Hoheitszeichen („grüne Männchen“) die Krim. Das darauffolgende Referendum wurde unter militärischem Druck durchgeführt. Es suggerierte eine Zustimmung von 97 %, wurde aber von UN, EU und OSZE als illegitim verurteilt. Die UN-Generalversammlung bestätigte mit Resolution 68/262 die territoriale Integrität der Ukraine. Die Wahlbeteiligung war realen Beobachtungen zufolge deutlich niedriger als angegeben, und viele Krimtataren sowie ukrainische Wähler boykottierten die Abstimmung.
9.
Die Lüge vom „verbotenen Russisch“
Ein zentrales russisches Narrativ war die angebliche Unterdrückung der russischen Sprache. In Wahrheit war Russisch allgegenwärtig – in Schulen, Gerichten, Medien. OSZE und Venedig-Kommission stellten fest, dass es kein Sprachverbot gab. Erst nach der Annexion 2014 wurden Ukrainisch und Krimtatarisch stark zurückgedrängt (Human Rights Watch, 2020).
10.
Repression nach der Annexion
Nach 2014 unterdrückte Russland systematisch ukrainische und krimtatarische Kultur. Ukrainischsprachiger Unterricht verschwand, krimtatarische Medien wurden geschlossen, Aktivist:innen verhaftet oder ins Exil gezwungen (Crimean Human Rights Group, 2019; Human Rights Watch, 2021).
11. Putins Lügen im Zitat
Wladimir Putin behauptete 2014: „Die Menschen auf der Krim haben in freier Entscheidung für die Rückkehr zu Russland gestimmt.“
→ In Wirklichkeit fand die Abstimmung unter militärischer Besetzung statt, ohne Wahlbeobachter, mit massiver Einschüchterung – also ohne jede völkerrechtliche Legitimität.
Weiter sagte Putin: „In der Ukraine wird Russisch unterdrückt.“
→ Die OSZE dokumentierte das Gegenteil. Russisch war regionale Amtssprache, kulturell dominierend und nie verboten.
12. Schlusswort
Die Behauptung, die Krim habe sich immer Russland zugehörig gefühlt und sei von der Ukraine unterdrückt worden, hält einer historischen Prüfung nicht stand. Sowohl rechtlich als auch gesellschaftlich war die Krim integraler Bestandteil der Ukraine – mit weitreichender Autonomie und garantierten Sprachrechten. Wahlergebnisse und Umfragen zeigen ein differenziertes Bild, das keine klare Mehrheit für eine Loslösung erkennen lässt. Die Repression begann nicht vor, sondern nach der Annexion – durch Russland.
Literaturverzeichnis:
Crimean Human Rights Group. "Oppression of Crimean Tatars after Annexation." 2019.
Gallup. “Crimea Poll.” 2008. https://news.gallup.com.
Human Rights Watch. “Crimea: Repression Deepens.” 2020.
Human Rights Watch. “Russia: Targeting Crimean Tatars.” 2021.
International Republican Institute (IRI). “Public Opinion Survey: Residents of Crimea.” 2009.
Kyiv International Institute of Sociology (KIIS). “Public Opinion in Crimea.” 2011. https://kiis.com.ua.
OSZE. “Minority Rights in Ukraine.” 2013.
Plokhy, Serhii. The Gates of Europe: A History of Ukraine. New York: Basic Books, 2015.
UN General Assembly. Resolution 68/262. "Territorial Integrity of Ukraine." 2014.
Venedig-Kommission. “Stellungnahme 902/2017 zum Sprachgesetz der Ukraine.” Europarat, 2017.
Zentrale Wahlkommission der Ukraine. „Ergebnisse des Referendums zur Unabhängigkeit.“ 1991.
 
Das ist einfach pervers was da der beschissenste und unfähigste Präsident den die USA je hatte von sich gibt. Massenmörder Putin hat Trumpltier Arschküssen befohlen und Trumpltier hat sofort angefangen.
Trump verkündet Einigung – „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“
In den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg sieht US-Präsident Donald Trump eine Einigung mit Russland erreicht: „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“, sagte Trump am Mittwoch in Washington. Nun müsse er noch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj überzeugen, was „schwieriger“ sei.

 
Und in der Zwischenzeit bombardiert der Massenmörder Putin weiter die Ukraine.
Kiew erneut Ziel russischer Angriffe: Tote und Verletzte
Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht erneut mit Drohnen die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen. Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb auf Telegram, in mehreren Bezirken seien Wohnhäuser und Autos getroffen worden und in Brand geraten. Ein Wohnhaus sei zerstört worden, unter den Trümmern befänden sich Menschen.

Bei den Attacken seien mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, 54 weitere seien verletzt worden. 38 seien in Krankenhäuser gebracht worden, unter ihnen seien sechs Kinder. Klitschko rief die Menschen auf, in den Schutzräumen zu bleiben.

Ukrainische Medien berichteten von russischen Luftschlägen auch in anderen Teilen des Landes. So meldete die „Ukrajinska Prawda“, die Ukraine stehe unter massivem russischen Beschuss. In mehreren Städten seien Explosionen gemeldet worden. „Sehr laut im ganzen Land.“ Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.


:morontr:
 
Welche Ziele hätte Putin denn erreicht?

1.
Wurden die 4 annektierten Provinzen (Donezk, Lughans, Cherson und Saporischja vollständig eingenommen? Nein
2.
Hat Putin seine Forderung durchgesetzt, dass die Ukraine die Armee auf max. 85'000 Mann verkleinern muss? Nein
3.
Gehört zur Vereinbarung, dass Selenski als Präsident zurücktreten Muss? Nein

Putin hat seine Kriegsziele nicht erreicht, sondern weit verfehlt.

Willst du ernsthaft, dass der Krieg und das damit verbundene Leid weiter geht?

Das Putin ein Kriegsverbrecher ist, dürfte jedem bekannt sein. Nur ist es so, dass der Krieg nicht schneller endet, je lauter du diese Tatsache in die Welt herausschreist.

Jetzt haben sowohl Putin als auch Selenski die Möglichkeit den Krieg zu beenden und genau darauf sollte es ankommen.
Dir ist schon klar das Russland die Ukraine angegriffen hat und nicht umgekehrt ?

Dir ist hoffentlich auch klas das Israel 8. Juni 1967 um 9 Uhr morgens ein US Kriegsschiff namens Liberty angegriffen haben und die Schuld den Arabischen Staaten gaben und die USA den Angriff vertuschen wollten und die Arabischen Staaten angegriffen haben ?
Win Win Situation für Israel.

 
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