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Der Ukraine Sammelthread

Tote nach russischem Raketenangriff auf Sumy
Bei einem russischen Raketenangriff in der nordukrainischen Region Sumy sind gestern nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens drei Menschen getötet und elf weitere verletzt worden. In der an Russland grenzenden Region sei nach vorläufigen Erkenntnissen eine ballistische Rakete in „ziviler Infrastruktur“ eingeschlagen, meldeten ukrainische Rettungskräfte. Unter den drei Todesopfern sei ein Kind, fünf weitere Kinder hätten Verletzungen erlitten.

Russland greift die Region Sumy in jüngster Zeit wieder verstärkt an, die benachbarte russischen Region Kursk ist seit Monaten schwer umkämpft.

Moskau meldet ukrainische Drohnenangriffe
Indessen haben ukrainische Drohnen über Stunden den Flugverkehr der russischen Hauptstadt gestört. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, gestern Nachmittag seien 13 ukrainische Drohnen abgefangen worden, davon zwei im Moskauer Umland und elf weitere in Nachbargebieten.

 
Die Schattenregierung – Wie Pete Hegseth im Alleingang die Ukraine-Waffenlieferungen stoppte
Es war nicht der Präsident, der das Messer führte. Es war seine Hand, gelenkt von einem Mann mit einem Fernsehgesicht und einem Kriegsfetisch, einem Innenleben aus Fox-News-Segmenten und ideologischer Selbsttäuschung. In der ersten Woche von Donald Trumps zweiter Amtszeit stoppte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth elf beladene Frachtflüge mit Artilleriegeschossen und Militärgütern – bestimmt für ein Land, das verzweifelt kämpft, während Moskaus Schatten sich erneut über Europa legt.
Es war kein formeller Befehl. Kein Memo. Kein Durchlauf durch das National Security Council, keine Rücksprache mit NATO-Partnern. Es war ein Machtwort ohne Mandat, ein Flüstern, das zum Fluch wurde. Eine mündliche Order aus Hegseths Büro – überbracht an TRANSCOM, das US-Militärlogistikkommando – reichte, um internationale Militärhilfe mit einem Fingerschnippen lahmzulegen. Und niemand im Weißen Haus wusste davon.
„Wer hat das angeordnet?“ fragten die Ukrainer. „Ist das dauerhaft? Was bedeutet das?“ – Es gab keine Antwort.
Die Außenpolitik der Vereinigten Staaten, so scheint es, wird nun nicht mehr im Oval Office gemacht, sondern in den Gängen des Pentagon – von Menschen, die nie zuvor ein Regierungsamt bekleidet haben, aber über den Rückzug der Weltmacht sinnieren wie Gymnasiasten über Romantik.

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Ukraine-Invasion, Tag 1168: Ex-US-Vize Pence rechnet mit Trumps Russland-Ukraine-Politik ab
EU-Kommission will Verbot für alle russischen Gasimporte, Ukraine und Russland tauschen erneut Kriegsgefangene aus. Der Nachrichtenüberblick am Nachmittag.

In Donald Trumps erster Amtszeit als US-Präsident war er sein Vize: Mike Pence. Doch das Verhältnis der beiden gilt inzwischen als zerrüttet. So wundert es kaum, dass Pence in einem Interview mit dem TV-Sender CNN deutliche Worte der Kritik übt – auch in Bezug auf Trumps Russland-Ukraine-Politik (Quelle hier).

So hatte der US-Präsident gesagt, er nehme Russlands Machthaber Wladimir Putin beim Wort, wenn dieser sage, er wolle Frieden mit der Ukraine. Sein ehemaliger Vize kontert: „Wenn uns die letzten drei Jahre etwas gelehrt haben, dann, dass Wladimir Putin keinen Frieden will; er will die Ukraine.“ Dass Russland nach wie vor ein Waffenstillstandsabkommen verzögere, bestätige dies nur, so Pence.

Putin verstehe nur Macht, sagte er in dem Interview. Darum müssten die USA deutlich machen, dass sie weiterhin die freie Welt anführen, um der Ukraine die militärische Unterstützung zu geben. „Die schwankende Unterstützung, die die Regierung in den vergangenen Monaten gezeigt hat, hat Russland meiner Meinung nach nur ermutigt“, sagte Pence.

Auch das Thema Nato kam in dem Interview zur Sprache. So zeigte sich der Republikaner davon überzeugt, dass Russland, sollte es in der Ukraine erfolgreich sein, danach ein Nato-Land angreifen werde. „Für mich geht es nicht nur um die Ukraine. Ich glaube wirklich, wenn Wladimir Putin die Ukraine einnimmt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis er eine Grenze überschreitet, an der unsere Männer und Frauen in Uniform gegen ihn kämpfen müssen“, sagte Pence.

 
USA blockieren Taurus-Lieferung? Russische Desinformation enttarnt
Falschbehauptung über US-Verbot von Taurus-Raketen kursiert auf Social Media

Kurze Faktenübersicht:

Kein offizielles Verbot durch die USA belegt,
Ursprung der Behauptung: kremlnahe Desinformationsplattform.
Keine bestätigten kritischen US-Komponenten in Taurus.
Trump ist Präsident, äußerte sich aber nicht konkret zu Taurus.

Taurus-Raketen und die Lügenmaschine: Wenn Fake News Politik machen
„TAURUS VOM TISCH! DANKE USA!“, mit solchen Schlagzeilen verbreiten Social-Media-Kanäle auf Telegram, TikTok und X die Behauptung: Zwei US-Rüstungsfirmen hätten Deutschland über das Außenministerium informiert, dass die Lieferung der Taurus-Raketen untersagt sei, wegen verbauter US-Komponenten.

 
Ukrainische Drohnenangriffe: Flugchaos in Russland
Ukrainische Drohnenangriffe haben in Russland ein gewaltiges Flugchaos verursacht. Von den Verspätungen, Umleitungen und Flugausfällen seien nicht weniger als 60.000 Passagiere betroffen, teilte der russische Tourismusverband ATOR mit.

Vor allem in Moskau meldeten die Flughäfen im Vorfeld der geplanten Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg Probleme. So mussten in Scheremetjewo, dem größten Flughafen Russlands, bisher 40 Starts abgesagt werden.

Weitere 60 Flugzeuge, die dort landen sollten, wurden auf teilweise Hunderte Kilometer entfernte Flughäfen wie den Petersburger Airport Pulkowo umgeleitet. Mindestens 50 Flüge hatten demnach Verspätungen von mindestens einer Stunde. Insgesamt seien bisher russlandweit 350 Abflüge betroffen, teilte ATOR mit.

Die Zahl der betroffenen Flüge dürften laut ATOR noch steigen. „Wegen der Besonderheiten des Flugplans ist es mit diesen Ausfällen und Verspätungen nicht getan. Flugzeuge, die nicht rechtzeitig an ihrem Bestimmungsort ankommen, verspäten sich dann für ihre weiteren Flüge“, heißt es in der Mitteilung des Verbands. Betroffen sind auch Flüge ins Ausland.

 
Vance: Russland verlangt zu viel
Die US-Regierung hält die russischen Bedingungen für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs gegenwärtig für überzogen. „Die Russen stellen im Moment eine Reihe von Forderungen“, sagte Vizepräsident JD Vance heute bei einer Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz in der US-Hauptstadt Washington. „Wir denken, dass sie zu viel verlangen.“

Gleichzeitig betonte der Stellvertreter von US-Präsident Donald Trump, es sei wichtig, die Perspektive des Kreml zu verstehen. „Man muss nicht mit der russischen Rechtfertigung für den Krieg einverstanden sein – und sowohl der Präsident als auch ich haben die Invasion umfassend kritisiert –, aber man muss versuchen zu verstehen, was die Beweggründe der anderen Seite sind“, sagte er. Er würde nicht sagen, dass die russische Seite nicht an einer Lösung interessiert sei.

 
US-Beauftragter: Ukraine schlägt demilitarisierte Zone vor
Der Ukraine-Beauftragte von US-Präsident Donald Trump, Keith Kellogg, berichtet von angeblichen Kiewer Vorschlägen für einen Waffenstillstand – darunter eine entmilitarisierte Zone entlang der Front. Die Ukraine sei zu einem Einfrieren der Kämpfe mit Russland in den derzeitigen Positionen und zur Einrichtung eines 30 Kilometer breiten Sicherheitsstreifens bereit, sagte der Ex-General gestern dem TV-Sender Foxnews.

„Was sie den Russen eigentlich sagen: Wir ziehen uns um 15 Kilometer zurück, zieht ihr euch auch um 15 Kilometer zurück! Dann haben wir eine 30-Kilometer-Zone, die man überwachen kann“, gab Kellogg die angebliche Kiewer Position wieder. Ein weiterer Vorschlag sei, dass europäische Länder wie Frankreich, Großbritannien, Deutschland und andere den Luftraum westlich des Flusses Dnipro überwachen sollten.

Moskau hat von Vorschlägen nichts gehört
Aus der Ukraine gab es für diese Angaben keine Bestätigung. In Moskau sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, Russland habe von den Amerikanern nichts zu einem ukrainischen Vorschlag für eine demilitarisierte Zone gehört.


Wenn 2 große Lügner Fake-News verbreiten, kann man überhaupt Trumpltier und Kumpane glauben? Bei Putin samt Kumpane schließe ich es komplett aus
 
Russland beginnt einseitige Feuerpause
Die von Russland einseitig verkündete Waffenruhe über die Tage des Weltkriegsgedenkens ist mit Tagesanbruch in Moskau um 0.00 Uhr Ortszeit (Mittwoch 23.00 Uhr MESZ) in Kraft getreten. Das meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass.

Die Feuerpause soll 72 Stunden gelten bis Samstag um Mitternacht. Sie deckt damit die Tage ab, in denen Russland an den Sieg über Nazi-Deutschland und das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 erinnert.

Kein Luftalarm über der Ukraine
Anders als in den Nächten zuvor herrschte in der Ukraine kein Luftalarm wegen anfliegender russischer Drohnen oder Raketen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den Vorstoß von Kremlchef Wladimir Putin zurückgewiesen. Die Pause sei zu kurz für einen ernsthaften Einstieg in eine Friedensregelung.

 
Kiew und Moskau melden Angriffe
Die von Kremlchef Wladimir Putin verkündete Feuerpause vor dem Weltkriegsgedenken in Moskau scheint in der Nacht von russischer und ukrainischer Seite missachtet worden zu sein. Eigentlich sollten gemäß Putins Ankündigung seit Mitternacht Ortszeit (23.00 Uhr MESZ) die Waffen schweigen. Doch auch danach meldete die ukrainische Luftwaffe weitere Bombenabwürfe russischer Flugzeuge über der Region Sumy.

Umgekehrt habe es im westrussischen Lipezk Drohnenalarm und nächtliche Angriffe gegeben, teilte Gouverneur Igor Artamonow auf Telegram mit. Die Angaben beider Seiten ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Kiew fordert längere Waffenruhe
Hinter der von Russland einseitig ausgerufenen Feuerpause stehen die Feiern zum Gedenken an den sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg vor 80 Jahren. Höhepunkt der Festlichkeiten ist morgen eine große Militärparade in Moskau. Die Ukraine hatte Putins Vorstoß zurückgewiesen und erklärt, sie könne die Sicherheit der Besucher und Besucherinnen bei der Parade nicht garantieren.

 
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