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Deutsche Regierung nennt Namibia-Massaker jetzt «Völkermord»
Es geht letztlich um (europäischen) Kolonialismus, da ist eine Abgrenzung schwierig bis unmöglich, da viele Länder Dreck am Stecken haben/hatten, evtl auch das Osmanische Reich, jetzt mal "halb" zu Europa gezählt...
Wo soll man da anfangen??? Ehrliche Antworten werden berücksichtigt...
Erster Gedenktag an deutschen Genozid in Namibia
Namibia hat heute erstmals einen nationalen Gedenktag für die Zehntausenden Todesopfer unter deutscher Kolonialherrschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts begangen. Zwischen 1904 und 1908 wurden im damaligen Deutsch-Südwestafrika mindestens 70.000 Menschen systematisch ermordet.
Die Bundesrepublik Deutschland lehnte es sehr lange ab, eine historische Verantwortung für die Gräueltaten im damaligen deutschen Kaiserreich anzuerkennen. Die BBC nannte sie den „vergessenen deutschen Völkermord“ – „Völkermord“ deshalb, weil die militärische Gewalt gegen die Ethnien der Herero und Nama geplant war und mit dem Ziel erfolgte, sie auszurotten.
Tod in Konzentrationslagern
Belegt ist dieses Ziel durch entsprechende Zitate des damals kommandierenden preußischen Infanteriegenerals Lothar von Trotha und des Generalstabschefs Alfred Graf von Schlieffen, der von einem „Rassenkampf“ sprach. Konzentrationslager wurden eingerichtet, pseudoanthropologische Experimente durchgeführt, Angehörige der einheimischen Ethnien in die Wüsten verjagt.