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Deutschlands Schande

Die Juden wurden im Mittelalter von Christen gejagt, das ist dir denke ich bekannt. So wie man die Juden in der Sowjetunion verfolgt hat. Ist alles Tatsache.

Das stimmt, aber ich würde nicht sagen, dass es christen waren. Christen gibt es nur sehr wenige, der größte teil nennt sich nur so.
Ich würde auch nicht sagen, dass Osama, Gaddafi, Saddam Hussein und co moslems sind/waren.
 
Das stimmt, aber ich würde nicht sagen, dass es christen waren. Christen gibt es nur sehr wenige, der größte teil nennt sich nur so.
Ich würde auch nicht sagen, dass Osama, Gaddafi, Saddam Hussein und co moslems sind/waren.

Die Christen bzw. der Glaube hat sich geändert. Man sah die Juden damals als Ungläubige an und es wandelte ja die Theorie vom Kindermörder, Jesusmörder usw. durch die Gegend. Der Papst hat der Judenverfolgung im Mittelalter ja nicht Einhalt geboten, ist aber nicht zu vergleichen mit der Neuzeit. Juden wurden ja bereits in Rom verfolgt. Antisemitismus war jetzt keine christliche Erfindung, das wollte ich nicht mit meinem Beitrag sagen falls es so rüber gekommen ist.
 
Wieso? Es gab zum Beispiel die Organisation "bekennende Kirche", die gegen Hitler war. Aber man weiß nichts davon, weil die meisten christen, die gegen Hitler waren, in KZs umgebracht wurden.

Ja wieviele Leute waren das? Die Mehrheit und die Führung stand hinter Hitler oder hatte keine moralischen Bedenken geäussert. Es gab zwischen dem Papst und Hitler einen indirekten aber öffentliche Konfrontation.
Hier ging es um das Weltbild und das Verständniss von Gott.
Hitler hat in dem Sinne den Papst nicht als geistliches Oberhaupt anerkannt sondern eher als einen Religiösen Führer. Hitlers Rückfall zum alten Germanischen "Glauben" hatte das Ziel konfessionsübergreifende Geisteshaltung im Volke zu schaffen. Deutschland war im Glauben durch die Reformation geteilt und diesen Missstand wollte Hitler beseitigen. Das gefiel natürlich der katholischen Kirche nicht.

Das war halt der Konflikt zwischen Papst und Hitler. Die Judenverfolgung und die Expansionskriege ganz und gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Liebe zu Deutschland, dem Deutschland, das es heute ist, aber damals -und da verwett ich meinen Prachthintern drauf- werden die wenigsten aus der Bevölkerung tatsächlich ahnungslos gewesen sein. Unterstützung durch stillschweigendes Abnicken ist und bleibt weiterhin Unterstützung. Das Regime um Hitler wurde nicht durch die brüllenden, die Regime-Treuen gestärkt. Es waren vor allem die vielen vielen braven Bürger, die sich durch Hitler ein besseres Leben erhofften, judenfrei -versteht sich- und die nur allzu gerne hin hörten, wenn da jemand von "Herrenrasse" sprach und dabei eben jenen kleinen Bürger ansprach.

Lieber Indi, auch ohne jegliche Medien wird irgendwann jeder in Deutschland mitbekommen haben, was da vor sich ging. Was man hätte tun können? Nun ja, es gibt -zum Glück!- einige Beispiele, wie und was man hätte tun können und sollen, um menschlich nicht zu versagen. Schindler ist ein berühmtes Beispiel. Und wenn ich das Argument höre "Wir Soldaten, wir wurden gezwungen. Es hieß, entweder das, oder wir wären Deserteure", dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Man hat immer eine Wahl im Leben. Und wenn es die ist, die Waffe weg zu werfen und zu fliehen. Oder eben die Konsequenzen zu tragen für ein richtiges Handeln.

Aber stillschweigend billigen, wie hundert-tausende Unschuldige getötet wurden ... dafür gibt es keine Ausreden, keine Entschuldigungen. Das war menschlich ganz tief von einem Volk, welches sich im Laufe der letzten Jahrzehnte dessen bewusst geworden ist und noch heute versucht, dieses Manko aus vergangenen Zeiten zu rehabilitieren.
 
:hihi:

1. Als gläubiger christ hätte er nie sowas getan
2. Er hat eher an eine germanische religion geglaubt, nicht an den christlichen gott, sondern an die ganzen kriegsgötter
3. Er hat sich auch sehr stark mit Okkultimus beschäftigt.

Gläubiger Christ.[smilie=to funny.gi:

Wohl eher gläubiger satanist.[/quote]

Die Kirchführung hat mit Hitler gemeinsame Sache gemacht. Sowohl im Antisemitismus als auch gegen alle anderen Glaubensrichtungen wie Beispielsweise die Zeugen Jehovas. Gegen den Liberalismus, Kommunismus... also da gab es genügend gemeinsame Interessen.

Der totalitäre Staat passte den Kirchen genauso wie Hitler.

Das Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Nazis ändert sich jedoch, als der neu gewählte Reichskanzler Hitler am 23.3.1933 der Kirche in seiner Regierungserklärung die "Unverletzlichkeit des katholischen Glaubens" zusichert.

Bereits wenige Wochen später koordinieren die Nazis mit Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche das Verbot anderer Glaubensgemeinschaften wie der Zeugen Jehovas, die in den folgenden Jahren zu Hunderten ermordet werden. Und am 20.7.1933 schließt Nazi-Deutschland mit der katholischen Kirche ein Konkordat ab, das der Kirche umfangreiche Privilegien zugesteht. Dazu gehören kirchliche Selbstverwaltung, eigene Gesetzesvollmacht, katholischer Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an staatlichen Schulen und der staatliche Schutz der katholischen Verbände und Vereine. Im Gegenzug erkennt der Vatikan als erster Staat Nazi-Deutschland in vollem Umfang völkerrechtlich an.

Adolf Hitler, Judenverfolgung und katholische Kirche und Politiker - z.B. der Brgermeister von Wien, Dr. Karl Lueger
 
Bei aller Liebe zu Deutschland, dem Deutschland, das es heute ist, aber damals -und da verwett ich meinen Prachthintern drauf- werden die wenigsten aus der Bevölkerung tatsächlich ahnungslos gewesen sein. Unterstützung durch stillschweigendes Abnicken ist und bleibt weiterhin Unterstützung. Das Regime um Hitler wurde nicht durch die brüllenden, die Regime-Treuen gestärkt. Es waren vor allem die vielen vielen braven Bürger, die sich durch Hitler ein besseres Leben erhofften, judenfrei -versteht sich- und die nur allzu gerne hin hörten, wenn da jemand von "Herrenrasse" sprach und dabei eben jenen kleinen Bürger ansprach.

Lieber Indi, auch ohne jegliche Medien wird irgendwann jeder in Deutschland mitbekommen haben, was da vor sich ging. Was man hätte tun können? Nun ja, es gibt -zum Glück!- einige Beispiele, wie und was man hätte tun können und sollen, um menschlich nicht zu versagen. Schindler ist ein berühmtes Beispiel. Und wenn ich das Argument höre "Wir Soldaten, wir wurden gezwungen. Es hieß, entweder das, oder wir wären Deserteure", dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Man hat immer eine Wahl im Leben. Und wenn es die ist, die Waffe weg zu werfen und zu fliehen. Oder eben die Konsequenzen zu tragen für ein richtiges Handeln.

Aber stillschweigend billigen, wie hundert-tausende Unschuldige getötet wurden ... dafür gibt es keine Ausreden, keine Entschuldigungen. Das war menschlich ganz tief von einem Volk, welches sich im Laufe der letzten Jahrzehnte dessen bewusst geworden ist und noch heute versucht, dieses Manko aus vergangenen Zeiten zu rehabilitieren.

Ich sage es mal so, sich aktiv zu beteiligen an Verbrechen oder das jeweilige Regime unabhängig davon ob das jetzt Nazis oder Kommunisten oder sonst irgendjemand, der Menschen tötet oder unterdrückt, zu unterstützen ist sicherlich absolut zu verurteilen, aber nur weil ich nicht aktiv Widerstand leiste, heißt das noch lange nicht dass ich automatisch mitschuldig bin, erst Recht wenn ich zu dieser Zeit vielleicht sogar noch ein Kind gewesen wäre
Wir können da eben leicht reden, weil wir nicht in dieser Situation waren, wer weiß wie sich einige Leute verhalten hätten, wenn sie selbst in dieser Situation gewesen wären, von daher finde ich es immer toll, wenn Leute von sich so tuen, als wären sie die größten Helden in so einer Situation.
Die Realität im Alltag oder auch bei anderen diktatorischen Regimen weltweit, zeigt aber, dass die meisten Menschen eben keine Helden sind und nicht bereit sind ihr Leben unter Umständen sogar aufs Spiel zu setzen.
Natürlich hat man immer eine Wahl, aber es lässt sich eben leicht sagen, welche Wahl man in solchen Situationen treffen sollte, wenn man selbst nicht vor diese Wahl gestellt wird.
 
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Ich sage es mal so, sich aktiv zu beteiligen an Verbrechen oder das jeweilige Regime unabhängig davon ob das jetzt Nazis oder Kommunisten oder sonst irgendjemand, der Menschen tötet oder unterdrückt, zu unterstützen ist sicherlich absolut zu verurteilen, aber nur weil ich nicht aktiv Widerstand leiste, heißt das noch lange nicht dass ich automatisch mitschuldig bin, erst Recht wenn ich zu dieser Zeit vielleicht sogar noch ein Kind gewesen wäre
Wir können da eben leicht reden, weil wir nicht in dieser Situation waren, wer weiß wie sich einige Leute verhalten hätten, wenn sie selbst in dieser Situation gewesen waren, von daher finde ich es immer toll, wenn Leute von sich so tuen, als wären sie die größten Helden in so einer Situation.
Die Realität im Alltag oder auch bei anderen diktatorischen Regimen weltweit, zeigt aber, dass die meisten Menschen eben keine Helden sind und nicht bereit sind ihr Leben unter Umständen sogar aufs Spiel zu setzen.
Natürlich hat man immer eine Wahl, aber es lässt sich eben leicht sagen, welche Wahl man in solchen Situationen treffen sollte, wenn man selbst nicht vor diese Wahl gestellt wird.

Aktiver Widerstand wird in diesem Zusammenhang auch nicht verlangt. Also: keine Demos, kein Formieren einer aggressiv vorgehenden Opposition, etc. pp. Aber ein stiller Widerstand. In Massen. DAS hätte Leben gerettet. Etwas bewirkt. So hatte das Regime vornehmlich damit zu tun sich allem zu entledigen, was nicht in ihr arisches Weltbild passte, während ein Großteil des braven Volkes alles abnickte, was aus Hitlers Mund kam.

Nicht umsonst hängt das Deutschland heute noch am Bein. Ein Deutscher muss und darf sich nicht schämen für die Vergangenheit seines Landes. Wohl aber soll er die Ehrlichkeit besitzen Klartext zu sprechen. Denn nur wenn man sowas offen ausspricht kann man gewährleisten, dass es nicht wieder passiert.
 
Bei aller Liebe zu Deutschland, dem Deutschland, das es heute ist, aber damals -und da verwett ich meinen Prachthintern drauf- werden die wenigsten aus der Bevölkerung tatsächlich ahnungslos gewesen sein. Unterstützung durch stillschweigendes Abnicken ist und bleibt weiterhin Unterstützung. Das Regime um Hitler wurde nicht durch die brüllenden, die Regime-Treuen gestärkt. Es waren vor allem die vielen vielen braven Bürger, die sich durch Hitler ein besseres Leben erhofften, judenfrei -versteht sich- und die nur allzu gerne hin hörten, wenn da jemand von "Herrenrasse" sprach und dabei eben jenen kleinen Bürger ansprach.
Obrigkeitshörigkeit und Mitläufertum kann man hier auch heute noch sehr schön beobachten. Ist eben Teil der hiesigen Mentalität. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Damals wie heute.
 
Aktiver Widerstand wird in diesem Zusammenhang auch nicht verlangt. Also: keine Demos, kein Formieren einer aggressiv vorgehenden Opposition, etc. pp. Aber ein stiller Widerstand. In Massen. DAS hätte Leben gerettet. Etwas bewirkt. So hatte das Regime vornehmlich damit zu tun sich allem zu entledigen, was nicht in ihr arisches Weltbild passte, während ein Großteil des braven Volkes alles abnickte, was aus Hitlers Mund kam.

Nicht umsonst hängt das Deutschland heute noch am Bein. Ein Deutscher muss und darf sich nicht schämen für die Vergangenheit seines Landes. Wohl aber soll er die Ehrlichkeit besitzen Klartext zu sprechen. Denn nur wenn man sowas offen ausspricht kann man gewährleisten, dass es nicht wieder passiert.

??? Was hast das jetzt mit meiner Aussage zu tuen? Ich habe lediglich gesagt, dass die Mehrheit der Menschen nicht dazu neigt sich heldenhaft zu verhalten in solchen Situationen. Es gab ja auch Widerstand gegen das Regime auch von Deutschen, dass das im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung nur ein minimaler Prozentsatz gewesen ist, bestreitet auch niemand, nur wir sind eben alle nicht in so einer Situation, wo wir unter Umständen entscheiden müssen, unser Leben zu verlieren, wenn wir in irgend einer Weise Widerstand gegen ein Regime leisten.
 
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