@ Doctor und Maniker
Der Gedanke / Die Gedanken .....sind frei!
Ideologie :
Ideologie (französisch
idéologie; zu griechisch ἰδέα
idéa „Idee“ und λόγος
lógos „Lehre“, „Wissenschaft“ – eigentlich „Ideenlehre“)[SUP]
[1][/SUP] steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für
Weltanschauung. Im engeren Sinne wird damit zum einen auf
Karl Marx zurückgehend das „falsche Bewusstsein“ einer
Gesellschaft bezeichnet, zum anderen wird in der amerikanischen
Wissenssoziologie jedes System von
Normen als Ideologie bezeichnet, das Gruppen zur Rechtfertigung und Bewertung eigener und fremder Handlungen verwenden.[SUP]
[2][/SUP] Seit Marx und Engels bezieht sich der Ideologiebegriff auf „Ideen und Weltbilder, die sich nicht an Evidenz und guten Argumenten orientieren, sondern die darauf abzielen, Machtverhältnisse zu stabilisieren oder zu ändern“[SUP]
[3][/SUP].
https://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie
"Die Aufklärung verlangte die politische Durchsetzung von Vernunft, Wissenschaft, Demokratie und Menschenrechten......."
Ideologie und Religion
Als analytische Kategorie findet neben dem Begriff der
politischen Ideologie ebenso der Begriff der
religiösen Ideologie Anwendung in der Wissenschaft. Eine religiöse Ideologie ist eine Ideologie mit
transzendentem Bezug, die das Konzept einer Gesamt
existenz von
Person und
Gesellschaft umfasst und
Integrations- sowie Bindungskräfte in bestimmten gesellschaftlichen Gruppen entwickeln kann.[SUP]
[23][/SUP] Die Entstehung einer religiösen Ideologie kann insbesondere darin begründet sein, dass in Verbindung mit einer
oppositionellen politischen Haltung „
Konfession“ eine bedeutsame Rolle zu spielen beginnt.[SUP]
[23][/SUP] Als populäre Beispiele für religiöse Ideologien werden in der Literatur Bezüge zu den
Weltreligionen hergestellt[SUP]
[24][/SUP] und insbesondere der
Protestantismus[SUP]
[25][/SUP] und der
Katholizismus[SUP]
[26][/SUP] als religiöse Ideologien bezeichnet; unabhängig davon, ob die ursprünglichen Motive politisch gewesen sind. Gemeint ist mit einer derartigen Kennzeichnung jeweils nicht eine Religion als Gesamtphänomen, sondern eine bestimmte religiöse und politische Lehre, die eine religiöse Bewegung zur Folge haben kann. In allgemeiner Hinsicht wird der Begriff religiöse Ideologie auch in Zusammenhang mit der
Orthodoxie[SUP]
[27][/SUP] und dem
Fundamentalismus gebracht.[SUP]
[28][/SUP]
Der Politikwissenschaftler Mathias Hildebrandt, der den Begriff politische Ideologie als Fundamentalismus zu fassen versuchte, stellte den traditionalistischen Aspekt von spezifischen religiösen Strömungen innerhalb von
Religionen als ein gemeinsames Merkmal heraus. Er schrieb: „Es wird der Anspruch erhoben, zu den ursprünglichen Quellen der eigenen
Tradition zurückzukehren und sie von den Verfälschungen ihrer historischen Entwicklung zu befreien, die zumeist als ein
Degenerationsprozess begriffen wird.“[SUP]
[29][/SUP] Einher ginge diese Auffassung mit einer „
Essenzialisierung der eigenen Tradition, die den Anspruch erhebt, das wahre Wesen der eigenen Religion freigelegt zu haben“. Das Paradoxe bei den religiösen Ideologien sei allerdings, dass im Gegensatz zum Anspruch, zur wahren Lehre zurückzukehren, „
in den meisten Fällen eine moderne religiöse Ideologie“ entstehe.[SUP]
[29][/SUP]
Neben dem Begriff der religiösen Ideologie hat sich in der
Religionspolitologie der Begriff
politische Religion durchgesetzt. Der Akzent liegt bei diesem Begriff weder stark auf dem Politischen noch auf dem Religiösen von bestimmten Ideologien. Einerseits wird mit diesem Begriff die enge Verbindung zwischen religiösen und politischen Denkweisen hervorgehoben, andererseits die Verbindung zwischen Ideologien, die sowohl
politische als auch
religiöse Elemente und politisch-religiöse Bewegungen erfassen.
Siehe auch
Hier werden so viele Namen genannt, die einem dabei helfen können, interessante Literatur zum Thema zu finden. Man wird, wenn man sich da reinfuchst auch unweigerlich auf Hanna Arendt stoßen und selbstverständlich auch auf Hegel.
Nachtrag: Die Sprache ist der materielle Träger des Gedankens.
Die Taten und Handlungen der Menschen entspringen aus ihren Gedanken (Zwangsgedanken; aus ihrer Ideologie heraus).
Imperialismus und Kolonialismus währen sonst nicht über diese Ausmaße möglich gewesen. Der ideologische Überbau dieser Gesellschaften, ermöglichte es, dass tausende Soldaten auf Schiffen in See stachen , um andere Länder und Kontinente zu besetzen. Nicht nur waren diejenigen die auf See stachen überzeugt von ihrem Vorhaben, es waren auch die vielen Menschen, die Daheim geblieben waren, sie waren die Stütze , der ideologische Rückhalt für die Mission.
Eine Sache hat sich geändert. Die Kolonialwarenläden heissen jetzt nicht mehr Kolonialwarenläden.