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Die 10 größten griechischen Lügen

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Was fürn Ding, hab davon noch niechts gehört... oder gehört das zu der Lüge, dass es sie nicht gegeben haben soll.

Und wenn du diesen Artikel (der wahrscheinlich garnicht existiert) glaubst, dann erklär mir mal Punkt 1.

Die Griechen wurden also nicht Zwangskonvertiert... aha...

Stattdessen sollen sie freiwillig konvertiert sein, wegen den Steuererlässen und der Möglichkeit Beamter zu werden.

Soll das ein Scherz sein? Das ist doch genau das, was sich die Griechen erzählen. Im osmanischen Reich gab es für nichtmuslime eine Strafsteuer. Die wurde teilweise so weit angehoben, dass die Leute keine Wahl hatten als gegen ihre Besatzer zu kämpfen oder zumindest offiziell zu konvertieren.
Bei den Beamten sah es so aus, dass sie entscheiden durften. Entweder würden sie ihren Posten verlieren oder müssten konvertieren.

Ich sehe es nicht so, dass die Osmanen damit wirklich viel schlimmer waren als andere Besatzer dieser Zeit, aber das man jetzt versucht alles so darzustellen, dass sie Osmanen das humanste Land der Welt gewesen sein sollen ist lächerlich.

Allein diese Eroberungsfeldzüge widersprechen sich doch mit einer friedlichen und Weltoffenen Kultur.

Also die Phanarioten waren schon eine Realität. Und (leider) für das Gute Verlauf der internen Angelegenheiten im Osmanischen Reich sogar unentbehrlich.
Die Panarioten regierten ca. 110 Jahre auch in der Walachei und Moldau und richteten ein nationales Desaster an. Aus kultureller sich balkanisierten sie diese Fürstentümer. Sonst, sind die für dem Verlust von Territorien mitverantwortlich: Bessarabien (1812), Bukowina (1775), Kleine Walachei (1718-1739).
 
Die Osmanen waren was die Religionsfreiheit angeht doch etwas entspannter als z.B. die Spanier oder die anderen Westeuropäer.

Wenn wir schon dabei sind: Weis eigentlich einer wie es im russischen Zarenreich in punkto Religionsfreiheit war nachdem man Zentralasien eroberte? Die ganzen Völker dieser Region wie die Kazachen, Uzbeken, Turkmenen, Tataren, Mongolen, Uighuren, Perser usw. sind ja überwiegend Muslime.
 
Ok hab davon nie etwas gehört, aber für mich steht fest, dass der Augangsartikel schwachsinn ist.

Nicht nur, dass einige Punkte vollkommen falsch sind, sondern auch die Lügen stimmen nicht mal.

Z. B. wird nie irgendwo erzählt, dass die Griechen glauben die Briten hätten uns aus Liebe geholfen. Wer würde sowas auch verkünden? Das wäre doch (praktisch) die größte Ausnahme, die es je in der Geschichte gegeben hätte.

Eine andere Sache ist dann, dass die Griechen angeblich glauben sollen, dass sie die einzigen waren, die gekämpft haben. Das ist doch Schwachsinn. Natürlich steht in jedem griechischen Geschichtsbuch drin, dass sich auch andere Völker gegen die Osmanen erhoben haben. Nicht zuletzt ist doch hier der Mythos der orthodoxen Bruderschaft zwischen den Serben und Griechen entstanden.

Ich habe zudem auch nie davon gehört, dass die orthodoxe Kirche in Griechenland der größte Gegner der Osmanen gewesen sein soll. Es gibt auch Berichte, wo deutlich wird, dass es gerade in Konstantinopel Leute gab, die sich durch den Machtwechsel großes erhofft haben. Das einzige was übermittelt wird ist, dass der Unabhängigkeitskampf in einem Kloster begonnen hat. Die Mönche mussten sich schwören, dass sie solange Kämpfen werden bis Griechenland wieder frei ist oder sie sterben. Da soll der Nationalspruch der Griechen entstanden sein: "Freiheit oder Tod".

Achtet man auch noch auf die formulieren des Autors dieses Artikels wird man feststellen, dass sie alle wohl relativ klug gewählt sind. Er widerspricht sich zwar in fast jedem Absatz, aber das fällt so nicht schnell auf.

Kleine Anmerkung nebenbei... Kein Grieche würde behaupten, dass die Osmanen 400 Jahre lang über Griechenland herrschten ;-)
 
Die Osmanen waren was die Religionsfreiheit angeht doch etwas entspannter als z.B. die Spanier oder die anderen Westeuropäer.

Wenn wir schon dabei sind: Weis eigentlich einer wie es im russischen Zarenreich in punkto Religionsfreiheit war nachdem man Zentralasien eroberte? Die ganzen Völker dieser Region wie die Kazachen, Uzbeken, Turkmenen, Tataren, Mongolen, Uighuren, Perser usw. Und die waren ganz bestimmt keine kleine Minderheit. :confused:

Also Perser waren da bestimmt nicht mit dabei und auch kaum Uighuren.

Tatsächlich ist es aber so, dass die meißten von denen damals noch Naturreligionen hatten. Die Moslems unter ihnen waren auch nicht so organisiert wie die Osmanen, Araber oder Perser.

Wäre aber nicht schlecht wenn du ein Datum hinzufügen würdest.
 
Also Perser waren da bestimmt nicht mit dabei und auch kaum Uighuren.

Tatsächlich ist es aber so, dass die meißten von denen damals noch Naturreligionen hatten. Die Moslems unter ihnen waren auch nicht so organisiert wie die Osmanen, Araber oder Perser.

Wäre aber nicht schlecht wenn du ein Datum hinzufügen würdest.

Tajiken sind doch aber irgendwie mit Perser verwandt, oder etwa nicht? :confused:

Okay, ein paar Uighuren leben schon im Osten Kazachstans, aber überwiegend in Xinjiang.

Soviel ich weis eroberten die Russen so Mitte/Ende des 17 Jahrhunderts diesen Raum.

Die Länder wie Kazachstan, Uzbekistan und co gehörten doch soviel ich weis einst zum Khanat der Goldenen Horde und zum Chagatai Khanat welche im 14ten Jahrhundert den Islam angenommen hatten.
 
Die Osmanen waren was die Religionsfreiheit angeht doch etwas entspannter als z.B. die Spanier oder die anderen Westeuropäer.

Wenn wir schon dabei sind: Weis eigentlich einer wie es im russischen Zarenreich in punkto Religionsfreiheit war nachdem man Zentralasien eroberte? Die ganzen Völker dieser Region wie die Kazachen, Uzbeken, Turkmenen, Tataren, Mongolen, Uighuren, Perser usw. sind ja überwiegend Muslime.

Nie von sowas gehört. Nur über die Nogaischen Tataren (Nogaier) habe ich gehört dass die aus der nördlichen Schwarzmeerregion nach Zentralasien deportiert wurden. In Zentralasien selbst gehe ich davon aus dass es während der Zarenzeit ruhig war. Erst die Sowjetzeit brachte die religöse Unterdrückung in der Region.
 
Tajiken sind doch aber irgendwie mit Perser verwandt, oder etwa nicht? :confused:

Okay, ein paar Uighuren leben schon im Osten Kazachstans, aber überwiegend in Xinjiang.

Soviel ich weis eroberten die Russen so Mitte/Ende des 17 Jahrhunderts diesen Raum.

Die Länder wie Kazachstan, Uzbekistan und co gehörten doch soviel ich weis einst zum Khanat der Goldenen Horde und zum Chagatai Khanat welche im 14ten Jahrhundert den Islam angenommen hatten.

Ja davon hab ich mal was gehört. Ich weiß nur, dass denen die Organisation fehlte. Die Herrscher und obere Schichten der Bevölkerung werden wohl bekennende Moslems gewesen sein, der Rest wird aber genauso viel Moslem gewesen sein wie Christ. Ich glaube nicht, dass sich die Leute da groß drum geschert haben.

Aber sosehr hat mich dieses Thema auch nicht interessiert. Frag lieber jemand anderes... wir Griechen lügen ja ohne mit der Wimper zu zucken ;-)
 
Nie von sowas gehört. Nur über die Nogaischen Tataren (Nogaier) habe ich gehört dass die aus der nördlichen Schwarzmeerregion nach Zentralasien deportiert wurden. In Zentralasien selbst gehe ich davon aus dass es während der Zarenzeit ruhig war. Erst die Sowjetzeit brachte die religöse Unterdrückung in der Region.

Tataren gibt es so gut wie überall in der ehemaligen UdSSR. Das sind m.W. nach Turkomongolen. Hab' mich früher immer gewundert warum es so viele Russen mit Schlitzaugen gab. :mrgreen: (Okay, es kamen durch Deportationen noch tausende von Japanern und Koreanern hinzu...)
 
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