Nach Verurteilung: Höcke versucht, Geldstrafe in Reichsmark zu zahlen
Erneuter Rückschlag für den Björn Höcke: Der Thüringer AfD-Chef scheiterte heute damit, seine wegen der Nutzung der SA-Parole "Alles für Deutschland" verhängte Geldstrafe in Reichsmark zu begleichen. Der 52-Jährige sieht den Vorfall als neuen Beweis für seine politische Verfolgung.
"Wie bitte? Sie nehmen keine Reichsmark?", soll Höcke laut Zeugen empört in der Zahlstelle des Landgerichts Halle gerufen haben, während er energisch mit einem Bündel vergilbter Geldscheine wedelte. "Das sind genau 13.000. Wie Sie es verlangt haben! Euro? Was soll das denn sein? Kenne ich nicht."
Das Geld hatte der AfD-Politiker eigenen Angaben zufolge in bar zu Hause neben seiner Hitlerbüste herumliegen. Auf die Idee, dass es sich dabei um kein gültiges Zahlungsmittel handelt, wäre er nie gekommen.
Mit der Historie der Währungen in Deutschland habe er sich nie im Detail befasst, so der Ex-Geschichtslehrer. "Die Dame am Schalter hat mir quasi unterstellt, ich würde hier mit Nazigeld ankommen", empört er sich. "Ich dachte, Reichsmark werden überall hierzulande gerne angenommen. Es ist ein Angriff gegen meine Person, wenn diese kleine Unwissenheit meinerseits jetzt skandalisiert und gegen mich verwendet wird!"
Höcke plant Insidern zufolge, zeitnah einen neuen Zahlungsversuch zu unternehmen. Dieses mal will er die Strafe in Rubel begleichen, mit denen ihm sein bayerischer Parteikollege Petr Bystron aushelfen konnte.
Halle (dpo) - Erneuter Rückschlag für den Björn Höcke: Der Thüringer AfD-Chef scheiterte heute damit, seine wegen der Nutzung der SA-Parole "Alles für
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