Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Die brutale Assimilation der Shkodra/Skadar Serben in Nordalbanien, ein Verbrechen das bis heute kaum erwähnt und aufgearbeitet wurde

Wenn man sich bspw. die Dekrete zur Entlassung aus der albanischen Staatsbürgerschaft anschaut, findet man häufig slawische Namen wie Matanovic oder Pelcic. Demnach ist es nicht wahr, dass ihnen die "Rückumbennung" verboten ist. Anbei ein paar Beispiele:


Ich habe irgendwo aufgeschnappt das ihnen nur ein Name erlaubt wurde zurück zuholen, Vor oder Nachname, aber das müsste man irgendwo doch rausrecharchieren können?

Hier eine interessante Doku über Serben aus Albanien, einige Serben aus Region Skadar/Shkodra erzählen dort, die sagen das es bis heute keine Zeitung oder TV Sender auf serbsich gibt, auch nicht um Skadar wo am meisten Serben leben von den 30.000 insgesamt. Die Doku ist aber schon paar Jahre alt.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Zunächst bedeutet eine Eroberung von Territorium durch serbische Nobiles nicht, dass die Bevölkerung instinktiv serbisch wird. Auch wird ein Territorium nicht serbisch, indem eine orthodoxe Kirche in dem Territorium erbaut wird. Helena von Anjou stammte schließlich aus Frankreich, demnach wird die Region, in der sie Kirchen stiftete, nicht automatisch französisch. Zudem wurden Kirchen häufig auf bereits vorhandenen Kirchenruinen neu errichtet, wie am Beispiel der Kirche St. Sergius und Bacchus in der Peripherie von Shkoder zu sehen ist.

Slawische Namen können ein Indiz, aber kein expliziter Beweis für serbische Bevölkerung sein. Genauso wie durch die türkische Eroberung türkische, arabische und persische Namen unter Albanern verwendet wird, konnten auch slawische Namen verwendet werden. Zumal es damals keine Feindschaft untereinander gab.
Als 1479 Shkodra – damals unter venezianischem Besitz – gegen die Osmanen fiel, flohen die Gelehrten, darunter auch Marin Barleti, nach Venedig. Dort gründeten sie unter anderem die Scuola degli Albanesi. Barleti schrieb über Belagerung und den Fall von Shkodra und erwähnt mit keinem Wort einen serbischen Charakter der Stadt.

Shkodra/Skadar gehörte vielen an, als der serbische König Nikola von Montenegro Skadar 1913 von den Osmanen befreite, gehörte die Stadt schon über 500 Jahre nicht mehr zu ein serbischen Königreich. Im Mittelalter gehörte Skadar mit Unterbrechungen rund 350 Jahre zu serbischen Staat, war sogar Hauptstadt des ersten serbischen Fürstentum der Vlastimirović Dynastie im 10. Jh, zu der Zeit denke ich auch stark serbisch besiedelt, änderte sich alles mit der Zeit der Osmanen. Wie auch immer, ich denke Nordalbanien und das Prokletije war vor den Osmanen immer irgendwo vermischtes natürliches Grenzgebiet zwischen Serben und Albanien, wie Dalmatien und Bosnien immer natürliches Grenzgebiet zwischen Serben und Kroaten waren. Osmanen vermischten das ganze nochmal heftig über 500 Jahre, auch einst ethnisch reine Gebiete wurde verschoben oder stark vermischt
 
Zuletzt bearbeitet:
Die traurige Geschichte der Shkodra (Serbisch Skadar) Serben im heutigen Nordalbanien. Zusammengefasst: In der Enver Hoxha Diktatur wurde eine grosse Anzahl der Serben zu Abanern assimiliert. 1967 mit dem Verbot der Nutzung von Gotteshäuser wurden serbische Kirchen und Klöster zerstört. Serben mussten von heute auf morgen ihre Namen wechseln, bekamen albanische Vor und Nachnamen, serbische Sprache wurde streng verboten, auch im öffentlichen Leben. Bis heute wird den Serben die Rücknahme ihrer Namen nicht gestattet. Heute bekennen sich, jedenfalls offiziell bei der Volkszählung kaum noch einer als Serbe, ihre Sprache haben sie längst verlernt oder sprechen sie gebrochen mit starkem Akzent.

1828 erlaubten Osmanen erstmals die erste serbische Schule in Shkodra. Bei der Volkszählung in Albanien 1928 lebten noch an die 65.000 Serben in Albanien, meist in Nordalbanien um der Stadt Shkodra, nicht weit von der Grenze zu Montenegro, zu dem Zeitpunkt machten Serben mit mit 7,78% die grösste Minderheit in Albanien aus. Bei der Volkszählung 2011 nur noch 366. Das albanische Helsinki Komitee schätzt das real noch rund 2000 Serben in Albanien leben, dagegen gibt der serbisch-montenegrinischen Interessenverein "Moraca-Rozafa" in Shkodra an das noch rund 30.000 Serben in Nordalbanien leben.


Kurz was über die Geschichte der Serben aus Shkodra und Nordalbanien:
Bei der osmanischen Namens Volkszählung 1528 im Sandschak Iskodra (Shkodra), trugen rund 81.700 Menschen ein serbischen Namen. Shkodra und der komplette See, wie ein Teil des heutigen Nordalbaniens gehörten im frühen Mittelalter bis zum Einfall der Osmanen fast ausnahmslos zu serbischen Fürstentümern und Königreichen, und war einst auch serbisch bewohnt, die ethnische Bevölkerung änderte sich im Osmanischen Reich, bis 1912 war die Bevölkerung Nordalbaniens noch vermischt zwischen Albaner und Serben, bis Serben nicht fast komplett verschwanden unter der Assimilation Hoxha Diktatur.
Skadar/Shkodra war Teil von den früh serbischen Fürstentümer Duklja/Zeta, bis hin zum ersten richtigen serbischen Staat und Kaiserreich der Nemanjic Dynastie im 14. Jh. Ab dem 9/10 Jh. stellte Skadar/Shkodra die erste Hauptstadt des ersten serbischen Fürstentum Duklja.
Ab dem 15. Jh. bis 1913 gehörte die Stadt zum Osmanischen Reich,mit viel Blutzoll befreite der montenegrinische König Nikola I. Petrovic Skadar/Shokdra von den Osmanen, und das erst als Serbien zur Hilfe eilte mit seiner Artillerie, rund 10.000 Serben aus Montenegro sind für die Freiheit Skadar's gefallen. Der Pascha im Dienste der Osmanen der sich gegen die serbisch-montenegrinischen Truppen geschlagen geben und abziehen musste war übrigens ein Albaner, Esat Pascha Toptani.

Durch einmischen der Westmächte musste sich Montenegro letztenendes wieder aus Skadar zurückziehen bis Ulcinj und die Stadt kampflos an die neu gegründete Republik Albanien abgeben.







Mein Statement:
Was das eigentliche traurig ist, das den Serben in Nordalbanien bis heute Minderheitsrechte nicht erlaubt werden, nicht mal die Rückumbenennung in serbischen Namen. Vielleicht sollte Vucic bei sein Freund Rama mal anklopfen diesbezüglich, immerhin ist Albanien schon EU Kandidat


Ps: An die paar Forums Nationalisten, nein, ich will damit keinerlei Ansprüche oder sonstiges stellen, nur das Thema erwähnen und aufarbeiten. Shkodra ist heute Albanien und bleibt es auch.

Es gab niemals 65.000 Serben in Albanien :haha:
 
Überall auf der Welt wird brutal assimiliert.
Die Serben sollten das in Serbien einfach auch machen.
Aus Azem Gashi wird einfach Vladimir Stojković.
Einfach alle Dokumente ändern ohne zu Fragen. Du bist jetzt Vladimir und fertig.
Enver Hoxha war in erster Linie ein Kommunist und führte das kommunistische Land in Europa, das Land war sehr abgeschottet von der Aussenwelt.

Den unterdrückten Albaner in Kosovo ging es besser als den Albaner in Albanien.
 
Die serbische nationalistische Propaganda/Geschichtsschreibung (was in den 90ern einfach ein und dasselbe war) neigt dazu, erstmal jeden Slawen als Serben zu deklarieren und dann die Zahlen aufzublähen. So kommt man dann zu solchen Zahlen. Es gibt meines Wissens nach keinen einzigen größeren Ort in Albanien der eine serbische Mehrheit hatte oder eine nennenswerte Anzahl und das sagt auch schon alles.
 
Die traurige Geschichte der Shkodra (Serbisch Skadar) Serben im heutigen Nordalbanien. Zusammengefasst: In der Enver Hoxha Diktatur wurde eine grosse Anzahl der Serben zu Abanern assimiliert. 1967 mit dem Verbot der Nutzung von Gotteshäuser wurden serbische Kirchen und Klöster zerstört. Serben mussten von heute auf morgen ihre Namen wechseln, bekamen albanische Vor und Nachnamen, serbische Sprache wurde streng verboten, auch im öffentlichen Leben. Bis heute wird den Serben die Rücknahme ihrer Namen nicht gestattet. Heute bekennen sich, jedenfalls offiziell bei der Volkszählung kaum noch einer als Serbe, ihre Sprache haben sie längst verlernt oder sprechen sie gebrochen mit starkem Akzent.

1828 erlaubten Osmanen erstmals die erste serbische Schule in Shkodra. Bei der Volkszählung in Albanien 1928 lebten noch an die 65.000 Serben in Albanien, meist in Nordalbanien um der Stadt Shkodra, nicht weit von der Grenze zu Montenegro, zu dem Zeitpunkt machten Serben mit mit 7,78% die grösste Minderheit in Albanien aus. Bei der Volkszählung 2011 nur noch 366. Das albanische Helsinki Komitee schätzt das real noch rund 2000 Serben in Albanien leben, dagegen gibt der serbisch-montenegrinischen Interessenverein "Moraca-Rozafa" in Shkodra an das noch rund 30.000 Serben in Nordalbanien leben.


Kurz was über die Geschichte der Serben aus Shkodra und Nordalbanien:
Bei der osmanischen Namens Volkszählung 1528 im Sandschak Iskodra (Shkodra), trugen rund 81.700 Menschen ein serbischen Namen. Shkodra und der komplette See, wie ein Teil des heutigen Nordalbaniens gehörten im frühen Mittelalter bis zum Einfall der Osmanen fast ausnahmslos zu serbischen Fürstentümern und Königreichen, und war einst auch serbisch bewohnt, die ethnische Bevölkerung änderte sich im Osmanischen Reich, bis 1912 war die Bevölkerung Nordalbaniens noch vermischt zwischen Albaner und Serben, bis Serben nicht fast komplett verschwanden unter der Assimilation Hoxha Diktatur.
Skadar/Shkodra war Teil von den früh serbischen Fürstentümer Duklja/Zeta, bis hin zum ersten richtigen serbischen Staat und Kaiserreich der Nemanjic Dynastie im 14. Jh. Ab dem 9/10 Jh. stellte Skadar/Shkodra die erste Hauptstadt des ersten serbischen Fürstentum Duklja.
Ab dem 15. Jh. bis 1913 gehörte die Stadt zum Osmanischen Reich,mit viel Blutzoll befreite der montenegrinische König Nikola I. Petrovic Skadar/Shokdra von den Osmanen, und das erst als Serbien zur Hilfe eilte mit seiner Artillerie, rund 10.000 Serben aus Montenegro sind für die Freiheit Skadar's gefallen. Der Pascha im Dienste der Osmanen der sich gegen die serbisch-montenegrinischen Truppen geschlagen geben und abziehen musste war übrigens ein Albaner, Esat Pascha Toptani.

Durch einmischen der Westmächte musste sich Montenegro letztenendes wieder aus Skadar zurückziehen bis Ulcinj und die Stadt kampflos an die neu gegründete Republik Albanien abgeben.







Mein Statement:
Was das eigentliche traurig ist, das den Serben in Nordalbanien bis heute Minderheitsrechte nicht erlaubt werden, nicht mal die Rückumbenennung in serbischen Namen. Vielleicht sollte Vucic bei sein Freund Rama mal anklopfen diesbezüglich, immerhin ist Albanien schon EU Kandidat


Ps: An die paar Forums Nationalisten, nein, ich will damit keinerlei Ansprüche oder sonstiges stellen, nur das Thema erwähnen und aufarbeiten. Shkodra ist heute Albanien und bleibt es auch.

Du ziehst mit deinem nationalistischen Scheiss jedes noch so interessante Thema immer wieder ins Lächerliche.
 
Ich habe irgendwo aufgeschnappt das ihnen nur ein Name erlaubt wurde zurück zuholen, Vor oder Nachname, aber das müsste man irgendwo doch rausrecharchieren können?

Hier eine interessante Doku über Serben aus Albanien, einige Serben aus Region Skadar/Shkodra erzählen dort, die sagen das es bis heute keine Zeitung oder TV Sender auf serbsich gibt, auch nicht um Skadar wo am meisten Serben leben von den 30.000 insgesamt. Die Doku ist aber schon paar Jahre alt.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.




Shkodra/Skadar gehörte vielen an, als der serbische König Nikola von Montenegro Skadar 1913 von den Osmanen befreite, gehörte die Stadt schon über 500 Jahre nicht mehr zu ein serbischen Königreich. Im Mittelalter gehörte Skadar mit Unterbrechungen rund 350 Jahre zu serbischen Staat, war sogar Hauptstadt des ersten serbischen Fürstentum der Vlastimirović Dynastie im 10. Jh, zu der Zeit denke ich auch stark serbisch besiedelt, änderte sich alles mit der Zeit der Osmanen. Wie auch immer, ich denke Nordalbanien und das Prokletije war vor den Osmanen immer irgendwo vermischtes natürliches Grenzgebiet zwischen Serben und Albanien, wie Dalmatien und Bosnien immer natürliches Grenzgebiet zwischen Serben und Kroaten waren. Osmanen vermischten das ganze nochmal heftig über 500 Jahre, auch einst ethnisch reine Gebiete wurde verschoben oder stark vermischt

Du denkst rein serbisch, verlorene Zeit mit dir zu debattieren.
Das venetische Albanien wurde zu Zeiten von Helena von Anjou von Albanern bewohnt, einschließlich Bar, Kotor. Nixx Srbija.

Die Quellen sind sehr gut belegt.
 
Zurück
Oben