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Die Gene der Balkan Völker (Keine Politische Diskussion!)

So damit hier mal bessere Klarheit herrscht, werde ich jetzt zwei Texte hier einfügen die einfach und genau erklären was Haplogruppen und Urvölker genau sind:

Hinweis: Bitte lest alles sorgfältig und langsam durch!
[h4]Haplogruppen[/h4]
Haplogruppen kann man sich als grosse Äste des Homo Sapiens Stammbaumes vorstellen, also als die Gesamtheit genetischer Merkmale, die charakteristisch für eine Gruppe von Individuen einer Art ist.

Solche genetischen Großfamilien können sich herausbilden, wenn sich verschiedene Populationen einer Art isoliert voneinander entwickeln. Diese Haplogruppen-Äste zeigen, wie sich Bevölkerungsgruppen auf der Erde bewegt haben. Haplogruppen definieren also auch ein geographisches Gebiet.

Haplogruppen (aus dem Griechischen haplo = zum Baum gehörend) sind Gruppen von Haplotypen und bezeichnen spezifische Positionen auf einem Chromosom. In der Genetik benutzt man das Y-Chromosom, um die Haplogruppen väterlicherseits zu untersuchen und die mitochondriale DNA, um die mütterliche Erblinie zu analysieren.

Um die Haplogruppe zu bestimmen, braucht man die SNPs. SNPs (Single Nucleotide Polymorphism) sind Variationen von einzelnen Basenpaaren in einem DNA-Strang. Ca. 90% aller genetischen Varianten basieren auf SNPs. Ihre wissenschaftliche Bedeutung liegt im häufigen Auftreten und der hohen Variabilität. Ausserdem sind sie sehr schnell und einfach zu bestimmen. SNP-Tests gibt es für mtDNA und Y-Chromosomen. Anhand dieser Tests lässt sich die Zugehörigkeit einer Person zu einer Vorfahrengruppierung oder Haplogruppe bestätigen. Haplogruppen spielen zwar aus genealogischer Sicht (nähere Vergangenheit) nicht unbedingt eine wichtige Rolle, sind aber aus anthropologischer Sicht (frühzeitliche Vergangenheit) interessant. Bei dieser Art der Analyse lassen sich die Verzweigungen von Haplogruppen und Untergruppen seit unserem afrikanischen Ursprung verfolgen und es lässt sich Interessantes über Wanderungsbewegungen unserer frühzeitlichen Vorfahren feststellen. SNPs tragen immer einen Buchstaben und eine Nummer als Kennzeichnung. Die Buchstaben definiert das Labor, das dieses SNP entdeckt hat, die Nummer die Reihenfolge.

Es gibt eine zweite Methode, die Haplogruppe zu bestimmen: Dank der Studie und des Algorithmus von With Athey kann die Haplogruppe auch durch DYS-Marker untersucht werden, indem man die Allele vergleicht. Diese Methode ist zwar in 99% der Fälle richtig, für eine 100%ige Bestimmung ist jedoch die SNP-Analyse erforderlich. iGENEA garantiert die korrekte Bestimmung der Haplogruppe. In unsicheren Fällen wird eine kostenlose SNP-Analyse durchgeführt, um die Haplogruppe absolut sicher bestimmen zu können.

Haplogruppen könnte man sich auch als die ersten Völker der Urzeit vorstellen, wenn auch hier Volk nicht im ursprünglichen Sinn gemeint ist: Mit eigener Kultur, Identität, Gebiet und Geschichte. Vielmehr ist eine Verwandtschaft der Mitglieder, eine Ethnie gemeint. Die Eiszeiten brachten nicht nur den Klimawandel mit sich, sondern eine Veränderung der Landschaft und schlechtere Lebensbedingungen für Fauna und Flora. Die Personen waren gezwungen zu wandern, um Nahrung zu suchen. So begann die grösste und faszinierendste Wanderung der Menschheit.

Von Afrika aus wanderten Menschen nach Norden, wo man sich noch genügende Nahrung versprach. Das Klima in Afrika war rau und trocken geworden. Um den Fruchtbaren Halbmond besorgten die Flüsse Nil, Euphrat und Tigris die Erde mit genug Wasser, so dass die Flora gedeihen konnte. Hier siedelten sich dann viele Menschen an, andere wanderten weiter nach Europa oder nach Asien. Die arabische Halbinsel zu einem Melting Point, der sich heute noch in den Genen widerspiegelt.

Durch die Wanderungen und Abspaltungen trennten sich die verschiedenen Menschengruppen, so dass sich verschiedene DNA-Profile entwickelten, welche heute eben „Haplogruppen“ genannt werden. Haplogruppen definieren also nicht nur eine genetische Verwandtschaft, sondern auch unsere Herkunft in der Urzeit.

Es gibt Haplogruppen, die sich stark verbreiteten, wie die mitochondriale H, und andere, die nur in ganz wenigen Gebieten anzutreffen sind (z. Bsp. die mitochondriale U6 auf den Kanarischen Inseln). Diese Menschengruppen lebten aber keinesfalls isoliert, sondern trafen Mitglieder anderer Haplogruppen, vermischten sich mit diesen und erzeugten zahlreiche Nachfahren. Deswegen können zwei Menschen der gleichen Linie trotzdem verschiedene Haplogruppen haben. Sie bestimmt lediglich unsere Wurzeln in der Urzeit.

Urvater / Adam des Y-Chromosoms

Dieser Mann ist zwar nicht der Urvater aller Menschen, aber er ist der historisch letzte Mann, der mit allen zu einem bestimmten Zeitpunkt lebenden Männern über eine ununterbrochene Linie ausschliesslich männlicher Nachkommen verwandt ist. Dieser Mann vererbte sein Y-Chromosom weiter, aber im Laufe der Generationen kamen immer mehr Mutationen hinzu, so dass sich das Profil immer weiter veränderte. So entstanden die Haplogruppen, an deren Anfang immer ein Urvater steht, also der erste Mann, der diese Mutation trug. Mit der Zeit wird der genetische Stammbaum immer grösser und komplexer. Es kommen immer neue SNPs dazu, die neue Untergruppen bestimmen.

Urmutter / Die mitochondriale Eva

Die Mitochondriale Eva ist die Frau, aus derer mitochondrialen DNA (mtDNA) die mitochondriale DNA aller heute lebenden Menschen hervorgegangen ist. Analog zum Adam des Y-Chromosoms ist sie sozusagen die Urmutter aller Menschen, wenn dies auch nicht heisst, dass es nur eine Frau gegeben hat: Man meint damit das Profil. Neben der mitochondrialen Eva gibt es zahlreiche Urmütter, die ganz am Anfang einer Haplogruppe stehen und somit die erste Frau repräsentieren, die diese eine Mutation trug.

Beispiel für eine Haplogruppe: E3b1a2

[h4]Urvölker[/h4]
Urvölker bezeichnen Völker aus der Antike, die sich nicht nur durch eine eigene Sprache, Kultur und Geschichte definieren, sondern auch eigene DNA-Profile aufweisen. Wichtig ist folglich nicht die gemeinsame sprachliche Abstammung oder die historisch-anthropologische Einordnung, sondern die individuelle genetische Ausprägung des Volkes.

Dank Erbmaterial-Analysen aus archäologischen und anthropologischen Funden konnten in diversen Studien ein DNA Profil der Kelten, Germanen, Illyrer, Germanen, Slawen, Wikinger, Skythen, Iberer, Araber, Berber, Perser, Turkvölkern, Finnougrer, Balten, Hunnen, Gepiden, Alanen, Wandalen, und weiterer Völker der Antike isoliert werden. In Fällen, in denen die Funde nicht einer Kultur eindeutig zugeteilt werden konnten, wurden die gewonnen DNA-Profile mit dem Erbmaterial von Menschen aus einer diesem Volk zugeteilten Region verglichen. Auf diese Weise konnte z.B. das keltische Profil entdeckt werden.

Die Archäologie bedient sich der Objekte, die bei Ausgrabungen gefunden werden. Diese Objekte ermöglichen einen Rückschluss auf die zugehörige Kultur. Problematisch wird es dann, wenn die gefundenen Überreste zum Beispiel einer Person gehörten, welche während der Jagd oder in der Hitze eines Gefechts zu Tode kam und somit kein Begräbnis stattfand. Da Kelten und Germanen sich bestimmte Gebiete teilten, konnten diese Funde lange Zeit nicht eindeutig identifiziert werden. Dank des Vergleichs der genetischen Profile mit Menschen aus typischen keltischen Gegenden, in denen noch die gälische Sprache benutzt wird, konnte das keltische Profil entdeckt werden. Die „germanische DNA“ war ein Nebenprodukt dieser Studie, die im Ausschlussverfahren entstand.

Diverse Studien belegen, wie vielfältig unsere Wurzeln sind und wie weit und oft unsere Vorfahren gewandert sind. Selbst wenn unsere Eltern dem selben Bauerndorf entstammen, ist es wahrscheinlich, dass sie verschiedene Abstammungen haben. Wir können zwar Urvölker genetisch differenzieren, doch damit werden keine „Rassen“ oder genetisch homogene Herkünfte bestimmt. Sie werden vielleicht in einer Linie keltisch sein, in der anderen germanisch. Jede Linie hat eine Herkunft, aber unsere DNA hat zahlreiche Linien.

Jede Person muss für sich selber entscheiden, wie viel sie über die eigenen Vorfahren wissen möchte. Verschiedene Rassenlehre wie die des Nationalsozialismus und Völkerverfolgungen in der Geschichte haben die Abstammung oft zu einem prekären Thema gemacht. Es mag der Eindruck entstehen, als könnten solche Tests Individuen unwiderruflich als Mitglieder bestimmter Gruppen identifizieren und somit als eine Art gelber Stern fungieren. Möglicherweise stellt sich jedoch heraus, dass die genetische Forschung genau den gegenteiligen Effekt hat.

Vielleicht wird es in zukünftigen genetischen Tests möglich sein, nicht nur eine, sondern viele Abstammungslinien nachzuweisen. Heute stehen Testverfahren für die mitochondriale DNA und das Y-Chromosom zur Verfügung. Diese Tests erkennen einzelne Abstammungslinien, die in die Vergangenheit zurückreichen. Die Forschung arbeitet an Testverfahren, die anhand genetischer Marker auf den Chromosomen die ganze Vielfalt unserer Abstammung nachzuweisen versuchen. Dies sind Bestrebungen von Genetikern zeigen zu können, dass eine Person ein Teilstück des Chromosoms 21 von jüdischen Vorfahren hat, ein Teilstück des Chromosoms 3 von afrikanischen Vorfahren und so weiter.

Die Fokussierung auf die europäische Herkunft ist umso spannender, da die alte Welt uns mehr als in jedem anderen Kontinent eine Diversität an historischen Quellen liefert. Die Methoden der Genetik erlauben uns heute, diese Überlieferungen zu untersuchen.

Beispiel für ein Urvolk: Illyrer

(Quelle: igenea.ch)
Wo kriegt iGENEA eigentlich seine Zahlen über Albanien her, wenn sie doch selbst die ganze Zeit sagen, dass sie keine Studien über Albanien haben?
 
Wo kriegt iGENEA eigentlich seine Zahlen über Albanien her, wenn sie doch selbst die ganze Zeit sagen, dass sie keine Studien über Albanien haben?


als ob albaner so bescheuert werden dafür geld zu geben in albanien legt man wert auf andere sachen wie kleidung un dnahrung die für das leben wichtiger ist als so ein unnütz zumal wir ja so oder so wissen dass wir kulturell ,sprachlich und geographisch gesehen die nachfahren der illyrer sind genetisch bestimmt auch sehr dominierend jedoch kann man die menschlichen triebe nicht aufhalten somit gabs auch vermischungen! ganz normal
 
Wo kriegt iGENEA eigentlich seine Zahlen über Albanien her, wenn sie doch selbst die ganze Zeit sagen, dass sie keine Studien über Albanien haben?
Es gab hunderte Menschen in Albanien bzw. Menschen die aus Albanien stammen, die Gentests machen ließen. Mit der Auswertung dieser vorhanden Daten, ließen sich Aussagen über die genetische Zusammensetzung der Albaner machen. Die Karten über z.B. die Haplogruppe I2a2 stammen nicht von iGenea.

Mit den iGenea Statistiken über Albanien, meinen sie eigentlich nicht die Studien. Studien werden über einzelne Urvölker, wie in diesem Fall den Illyrern durchgeführt. Man kann zwar sagen welche Haplogruppe (I2a2) typisch für Illyrer sind und anhand bestimmter Mutationen in einem gentischen Profil eines Probanden, ohne berücksichtigung der Haplogruppe, sagen ob die Person ein illyrisches Profil hat, sprich von den Illyrern in einer Linie abstammt.
 
Es gab hunderte Menschen in Albanien bzw. Menschen die aus Albanien stammen, die Gentests machen ließen. Mit der Auswertung dieser vorhanden Daten, ließen sich Aussagen über die genetische Zusammensetzung der Albaner machen. Die Karten über z.B. die Haplogruppe I2a2 stammen nicht von iGenea.

Mit den iGenea Statistiken über Albanien, meinen sie eigentlich nicht die Studien. Studien werden über einzelne Urvölker, wie in diesem Fall den Illyrern durchgeführt. Man kann zwar sagen welche Haplogruppe (I2a2) typisch für Illyrer sind und anhand bestimmter Mutationen in einem gentischen Profil eines Probanden, ohne berücksichtigung der Haplogruppe, sagen ob die Person ein illyrisches Profil hat, sprich von den Illyrern in einer Linie abstammt.


achja es gab hunderte? beweis das mal

selbst mit sowenigen leuten kann man einfach keine studie machen!

zumal die illyrer wahrscheinlich auch mehrere verschiedene gene hatten wie wir albaner heute auch zwar gabs ein gene welches typisch für die region war aber das bedeutet nicht dass sie zeitgleich dominant waren es sagt auch nichts darüber aus welche anderen gene in welcher stärke und wieviele es von denen es gab bei einen bestimmten illyrer es gab doch abweichungen von ort zu ort also wie soll es eine studie existieren kreiert werden?


habe ich mich klar und verständlich ausgedrückt bitte nicht die wörter verdrehen,danke!
 
achja es gab hunderte? beweis das mal

selbst mit sowenigen leuten kann man einfach keine studie machen!

zumal die illyrer wahrscheinlich auch mehrere verschiedene gene hatten wie wir albaner heute auch zwar gabs ein gene welches typisch für die region war aber das bedeutet nicht dass sie zeitgleich dominant waren es sagt auch nichts darüber aus welche anderen gene in welcher stärke und wieviele es von denen es gab bei einen bestimmten illyrer es gab doch abweichungen von ort zu ort also wie soll es eine studie existieren kreiert werden?


habe ich mich klar und verständlich ausgedrückt bitte nicht die wörter verdrehen,danke!

Ohne die Probanden hätte man keine Studien machen können. Ich kann dir morgen die genaue Zahl der getesteten Albaner sagen, da ich iGenea nur zur Geschäftszeit benachrichtigen kann.

In gewisser weise hast du recht. Es gibt mehrere Illyrer-Profile, da die Illyrer ja auch von unterschiedlichen Haplogruppen abstammen.

PS: Übrigens habe ich keine Wörter verdreht.
 
Ohne die Probanden hätte man keine Studien machen können. Ich kann dir morgen die genaue Zahl der getesteten Albaner sagen, da ich iGenea nur zur Geschäftszeit benachrichtigen kann.

In gewisser weise hast du recht. Es gibt mehrere Illyrer-Profile, da die Illyrer ja auch von unterschiedlichen Haplogruppen abstammen.

PS: Übrigens habe ich keine Wörter verdreht.


gut danke denn darauf bestehe ich

schön dass du mich verstehen konntest

denn viele tun so als ob ich chinesisch sprechen würde
 
Hans F. K. Günther ? Wikipedia
Als weiteren Typ beschreibt Günther die „dinarische Rasse“ (nach dem Dinarischen Gebirge), die sich durch ihren „besonderen Sinn für Ehre“ auszeichne und „überall eine stark vaterländische, besser: heimatliche Gesinnung“ habe. Besonders bemerkenswert an dieser Rasse sei „Verlässlichkeit“, „Tapferkeit“ und „Stolz“. Sie habe eine „gewisse händlerische und kaufmännische Begabung“ und neige „zu leichter Erregbarkeit“ sowie „zu schnellem Aufbrausen, ja zum Jähzorn und zu besonderer Rauflust“. Die dinarische Rasse sei darüber hinaus „gutmütig“, „derb“, „roh“ und „sentimental“.
 
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