Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Die große Balkan Sarrazin Umfrage - Hat Herr Sarrazin recht?

Wie steht ihr zu Sarrazins Aussagen?


  • Umfrageteilnehmer
    104
in den kosovokonflikt hat es sich auch noch eingemischt?!
der typ will wirklich nie wieder tageslicht sehen.

Er hat es als Beispiel genommen. Der Kosovo interressiert in Deutschland keine Sau.

Sarrazin hat teilweise schon recht mit dem was er sagt, und was noch wichtiger ist, anders als die ganzen linken heuchlerischen Gutmenschen traut er sich was zu sagen.

1sarrazin_dw_wirtsch_885757g.jpg
 
Eine gute Ausgangsfrage. Seit Wochen wird diskutiert, was das Zeug hält, aber kaum einer hat das Buch wirklich gelesen (ich auch nicht) und die Presse zitiert irgendwelche aus dem Zusammenhang gerissenen Passagen. Aus diesem Grunde werde ich mich auch an der Abstimmung hier nicht beteiligen.

Man muß ja sehr vorsichtig sein, was man sagt und schreibt, habe ich jetzt erst auch im privaten Bereich gemerkt. Also würde ich mal so sagen:

Es gibt in diesem Land eine ganze Menge Ausländer oder Menschen mit Migrationshintergrund (und die meisten hier zählen auch dazu). Der größte Teil derer hat sich nach einer angemessenen Zeit hier eingelebt und ist zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft geworden. Stichwort gelungene Integration. Das heißt nicht, seine Wurzeln zu verleugnen, nur noch Schweinebraten mit Knödeln und Kraut zu essen und keine Volksmusiksendung auszulassen. Es ist auch nicht erforderlich Mitglied im Schützen-, Trachten- oder Heimatverein zu werden. Aber ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache, ein eigenes Auskommen aus legaler Arbeit und weitgehende Achtung hiesiger Gesetze und Gepflogenheiten darf man wohl erwarten, zumindest die Bereitschaft, sich diese in angemessener Zeit anzueignen. Soweit ist alles gut. Die frisch hier Angekommenen und solche, die tatsächlich nur für ein paar Monate oder Jahre bleiben wollen, lasse ich auch mal außen vor, solange sie sich nach Kräften bemühen sich zumindest an die elementarsten Regeln zu halten.

Problematisch ist hingegen eine relativ kleine, aber trotzdem spürbar vorhandene und scheinbar auch wachsende Gruppe von Immigranten, die teilweise selbst in dritter Generation nicht einmal ansatzweise integriert sind und die das auch überhaupt nicht anstreben. Die Sprachkenntnisse sind, falls überhaupt vorhanden, rudimentär. Eine legale Erwerbstätigkeit ist bereits dadurch beinahe ausgeschlossen und wird auch nicht angestrebt. Man finanziert sich hauptsächlich oder völlig aus Transferleistungen, d.h. in erster Linie Hartz IV und Kindergeld. Und schließlich werden religiöse oder traditionelle Regeln über die geltenden Gesetze der BRD gestellt. Integration wird nicht nur nicht aktiv angestrebt, sondern regelrecht abgelehnt, selbst den Kindern wird der Umgang mit den Einheimischen soweit wie möglich untersagt. Hinzu kommt oft auch noch Kriminalität, Aggression und Gewaltbereitschaft. Innerhalb dieser Gruppe bilden Türken (nebst Kurden) und Zuwanderer aus anderen muslimischen Staaten die ganz große Mehrheit. Und speziell diese gruppe vermehrt sich, wie die Karnickel- kein Wunder! Wenn man den ganzen Tag nichts zu tun hat und keine Verhütungsmittel verwendet, was anderes sollte dabei herauskommen?

Und diese Gruppe betreffend, geht es mir genauso wie den meisten Deutschen, da kann ich die Toleranz und Untätigkeit der Behörden nicht nachvollziehen. Gut integrierte Asylanten werden mitunter abgeschoben, obwohl sich das ganze Dorf für ihr Bleiberecht stark macht und auf der anderen Seite wird wirklich asoziales Pack behördlich verhätschelt. Menschen, die unser gesamtes Gesellschaftssystem von Grund auf ablehnen und die eigentlich ein Leben streng nach dem Koran anstreben, was hat sie hierher geführt? War ihnen nicht bekannt, daß Deutschland ein "christliches" (oder zumindest abendländisch geprägtes) Land ist? Warum sind sie nicht z.B. nach Saudi Arabien gegangen? Damit hätten sie sich selbst und uns einen Gefallen getan. Und was rechtfertigt Nachsicht gegenüber einem jugendlichen (oder auch volljährigen) Intensivtäter, der mit 16 bereits ein Vorstrafenregister wie ein Telefonbuch hat?

Ich denke nicht, daß Deutschland ausländerfeindlich ist, schon gar nicht im direkten Vergleich mit seinen Nachbarstaaten. Aber das laxe Umgehen mit dem Bodensatz, mit dem Gesocks zieht die Stimmung runter, kostet Unsummen und schadet vor allem dem Image all der Ausländer, die alles richtig gemacht haben.



Damit ist alles gesagt. Skorpion ist King.
 
Das ist eher wieder so ne sache Christen vs. Moslems

das ist keine sache christen vs moslems, ist nur ne sache der integration, ist nun mal fakt das beispielweise libanesen sich schlecht in der deutschen gesellschaft sich integrieren und größtenteils die leute die sich schlecht integrieren aus dem morgenland kommen, hat mit der religion nix zu tun, bosnier beispielweise sind wiederum vorwiegend gut in der hinsicht...
 
Sarazzin vermischt da einige Probleme die zwar grob gesagt die gleiche Gruppe betreffen, aber unterschiedliche Ursachen haben.

Man könnte die Probleme die Deutschland mit Immigranten hat in drei Oberkategorien teilen; (Jugend-)Kriminalität, Kulturdifferenzen, und Religionsdifferenzen.

Das größte Problem, die erhöhte Kriminalität und Gewaltbereitschaft, ist keine muslimische Spezialität. Man braucht nur mal in die USA gucken, dort sind christliche Schwarze und Lations ebenso überproportioniert in der Kriminalitätsstatistik vertreten. Kriminalität wird durch Armut erzeugt. Dass Schwarze in den USA oder Muslime in Deutschland ebenso überproportioniert in den Armenstatistiken vertreten sind, liegt ganz einfach daran, dass Minderheiten gerne unterdrückt werden. Nicht staatlich, aber sehr wohl gesellschaftlich. Dieses Phänomen lässt sich überall auf der Welt beobachten, man braucht es nicht leugnen. Als Ausländer hat man es nun mal schwerer als ein Deutscher, vor allem um mal in die etwas besser bezahlten Jobs zu kommen. Die Aussagen der ausländischen Akademiker in Deutschland sind diesbezüglich ziemlich eintönig.
Die Sprache ist hierbei nicht die Wurzel des Problems. In Frankreich oder eben den USA sprechen die betroffenen Gruppen muttersprachlich französisch bzw. englisch. Es ändert nichts daran.
Es würde auch nichts helfen alle Muslime abzuscheiben, weil man sonst einfach eine andere Gruppe in diese Rolle zwängt.

Kulturdifferenzen; hier ist vor allem das Stichwort Ehrenmord zu nennen. Ehrenmord ist kein islamisches Gebot oder sowas, sondern eine regionale Erscheinung, die auf eine vorislamische Tradition zurückgreift. Alle anderen Kulturdifferenzen liegen im Islam, wobei ich zum dritten Überbegriff komm, den Religionsdifferenzen; hier würde ich als das einzig problematische die zweifelhafte Stellung der Frau im Islam nennen, was sich ja im Kopftuch irgendwie visualisiert.

Die Religions- und teilweise Kulturdiffernezen sind die einzigen Probleme, die man tatsächlich so nur mit Muslimen hat. Allerdings konstruiert Sarazzin sein Weltbild lieber simpel, deswegen werden alle Probleme der deutschen Gesellschaft pauschal auf die Muslime geschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben