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Die Nachfolger und Erben von byzantinischen Reiches

war byzanz nicht mal die hauptstadt vom ost-römischen reich?
und viele "europäer" sind zu der zeit nach byzanz geflüchtet. so gesehen hat kein land einen vollen anspruch ...

wie soll man überhaupt erbe sein?was will man da erben?

Die Amtssprache war Griechisch. Alle Schulen unterrichteten Griechisch usw.
Aus Deutschland wird ja auch nicht die Türkei nur weil ein paar Türken hierhinziehen.

Es kann kein anderer Staat Ansprüche stellen. Aber weshalb auch. Als ob es irgendwas tolles wäre...
 
Einfach ein unnötiger Thread. Könnte man sofort schliessen, falls da nicht ein neuer kommt wie: "Die Nachfolger und Erben von osmanischen Reiches" :roll:
 
Naja. Ich behaupte es gab da drei Länder die die Nachfolge des Byzantinischen Reichs anstrebten...Griechenland, Serbien und Bulgarien...siehe Adelstitel von z.B. Car Dusan und Bulgarischen Königen.
 
Naja. Ich behaupte es gab da drei Länder die die Nachfolge des Byzantinischen Reichs anstrebten...Griechenland, Serbien und Bulgarien...siehe Adelstitel von z.B. Car Dusan und Bulgarischen Königen.

Nachfolge anstrebten??

Sowie die Türken die Nachfolge angestrebt haben? :rolleyes::rolleyes:
 
Für ein Vielvölkerreich wie das (Ost)römische Reich (erst durch deutsche Historiker wurde es "Byzantinisches Reich" genannt) kann man nicht ohne Weiteres einen einzelnen heutigen Nationalstaat zum "Nachfolger" bestimmen.
Die oströmischen Bürger sprachen zwar die Amtssprache Griechisch, was aber nicht bedeutet, dass sie allesamt Griechen waren. Ebensowenig waren alle osmanischen Untertanen auch Türken.

Wahr ist allerdings, dass die heutigen Griechen die byzantinische Religion behalten haben und nur sie durch ihre Muttersprache in der Lage sind, das byzantinische Mittelgriechisch (nein, kein Altgriechisch) zu lesen und zu verstehen. Sie selbst nennen sich im Volksmund sogar noch "Römer" (Romios, Romiosini etc), wie es einst die Byzantiner taten. Die Selbstbezeichnung "Griechen" übernahmen sie eigentlich erst im 19. Jahrhundert. Die griechischsprachigen Türken nennen sich heute noch Römer (Rum) und zB das pontische Griechisch "rumce".
 
Für ein Vielvölkerreich wie das (Ost)römische Reich (erst durch deutsche Historiker wurde es "Byzantinisches Reich" genannt) kann man nicht ohne Weiteres einen einzelnen heutigen Nationalstaat zum "Nachfolger" bestimmen.
Die oströmischen Bürger sprachen zwar die Amtssprache Griechisch, was aber nicht bedeutet, dass sie allesamt Griechen waren. Ebensowenig waren alle osmanischen Untertanen auch Türken.

Wahr ist allerdings, dass die heutigen Griechen die byzantinische Religion behalten haben und nur sie durch ihre Muttersprache in der Lage sind, das byzantinische Mittelgriechisch (nein, kein Altgriechisch) zu lesen und zu verstehen. Sie selbst nennen sich im Volksmund sogar noch "Römer" (Romios, Romiosini etc), wie es einst die Byzantiner taten. Die Selbstbezeichnung "Griechen" übernahmen sie eigentlich erst im 19. Jahrhundert. Die griechischsprachigen Türken nennen sich heute noch Römer (Rum) und zB das pontische Griechisch "rumce".
:-({|=
ich teile deine Inhalte, erlaube mir eine kleine Korrektur nach meinem Wissenstand:

Nicht alle Griechen nennen sich Griechen, sie durften sich auch nicht alle Griechen nennen. Ein sehr großer Teil der heutigen griechischen Bevölkerung hat griechische Wurzeln, nur wurden sie einst Allahisten, weil der Chef des Imperiums ebenso Allahist war. Griechen wurden solche bezeichnet, die sich zur orthodoxen Kirche zugehörig sahen.

Das Volk der Griechen wurde also in Orthodoxe und Allahisten geteilt,
also in Griechen und Türken!!

Nur langsam reift erneut die Gesinnung, daß das nicht richtig sein kann, es werden Wege der gemeinsamen Diskussion gesucht.

Eine jede andere Erklärung würde falsch sein. Es ist eben nicht normal, daß noch heute jeder ungebildete Orthodoxe behauptet, Griechen haben orthodox zu sein. Solche Menschen dürfen nicht in die Verwaltung, dürfen keinen Einfluß in der Gesellschaft mehr haben.
 
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