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Die Nachfolger und Erben von byzantinischen Reiches

Für ein Vielvölkerreich wie das (Ost)römische Reich (erst durch deutsche Historiker wurde es "Byzantinisches Reich" genannt) kann man nicht ohne Weiteres einen einzelnen heutigen Nationalstaat zum "Nachfolger" bestimmen.
Die oströmischen Bürger sprachen zwar die Amtssprache Griechisch, was aber nicht bedeutet, dass sie allesamt Griechen waren. Ebensowenig waren alle osmanischen Untertanen auch Türken.

Wahr ist allerdings, dass die heutigen Griechen die byzantinische Religion behalten haben und nur sie durch ihre Muttersprache in der Lage sind, das byzantinische Mittelgriechisch (nein, kein Altgriechisch) zu lesen und zu verstehen. Sie selbst nennen sich im Volksmund sogar noch "Römer" (Romios, Romiosini etc), wie es einst die Byzantiner taten. Die Selbstbezeichnung "Griechen" übernahmen sie eigentlich erst im 19. Jahrhundert. Die griechischsprachigen Türken nennen sich heute noch Römer (Rum) und zB das pontische Griechisch "rumce".


ab dem 15 jahrhundert wurde aber die bezeichnung hellene wieder populärer unter denn byzantinern......du vergisst das durch die kirche der name hellene ein synonym für heide geworden ist,und die byzantiner auf den namen nicht zurückgreifen konnten.sie haben sich aber schon als hellenen gesehn.ich habe hier auch mal die letzte rede von konstantin paolaiologos gepostet auf griechisch kurz bevor konstantinopel gefallen ist da bestötigt er auch das die rhomäer sich als hellenen gesehn haben ;)
 
ab dem 15 jahrhundert wurde aber die bezeichnung hellene wieder populärer unter denn byzantinern......du vergisst das durch die kirche der name hellene ein synonym für heide geworden ist,und die byzantiner auf den namen nicht zurückgreifen konnten.sie haben sich aber schon als hellenen gesehn.ich habe hier auch mal die letzte rede von konstantin paolaiologos gepostet auf griechisch kurz bevor konstantinopel gefallen ist da bestötigt er auch das die rhomäer sich als hellenen gesehn haben ;)
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seltsam, daß du meine Inhalte nicht prüfen konntest, aber solches einbringen willst. Nein, der Begriff Hellene wurde erst wieder zu dem, was er einst war, durch diekenigen, die seit dem Ende des 18. Jahrhunderts sich ganz klar für Hellas und gegen die Kirche ausgesprochen haben. Deine Kirche versucht weiterhin einen halben Juden im Hellenen zu sehen, der an Jahova glauben soll. So geht es nicht. Aber dafür hast du ja kein Interesse, wie du selber zugibst.
 
Römer/Rhomäer (Ῥωμαῖοι) und Romioi (Ῥωμιοί) [Bearbeiten]


Hieronymus Wolf war ein deutscher Historiker des 16. Jahrhunderts. Er begründete die byzantinische Geschichtsschreibung um zwischen der mittelalterlichen griechischen und der antiken römischen Geschichte zu unterscheiden.


Römer (Roméi, Ῥωμαῖοι, daraus neugriechisch Romií, Ῥωμιοί und türkisch Rum, vgl. Rumelien) ist die Bezeichnung, die sich für die Griechen der Spätantike und des Mittelalters etablierte. Dieser Name bezeichnete ursprünglich die Einwohner der Stadt Rom in Italien, verlor aber den ausschließlichen Bezug zu den Latinern allmählich mit der Einbeziehung anderer Völker, darunter auch die Griechen, in das Römische Reich. Im Jahre 212 n. Chr. gewährte die Constitutio Antoniniana Kaiser Caracallas allen freien Bürgern des Reichs das römische Bürgerrecht. Die neue Bezeichnung repräsentierte die religiöse Zugehörigkeit der Griechen zum Christentum. Durch die, christlich vorangetriebene, semantische Negativbelegung des Begriffs Hellene (was nun Heide bedeutete), war ein Rückgriff auf diese Bezeichnung zu jener Zeit unmöglich. Das Wort Romios wurde zur allgemeinen Bezeichnung für die Griechen des Oströmischen Reichs. Auch heute noch findet dieser Begriff in Griechenland Verwendung und ist, nach Hellene, die gängigste Selbstbezeichnung der Griechen.
Diese fremdsprachige Bezeichnung war anfänglich von rein politischer und nicht ethnischer Bedeutung, gründete sie doch auf dem römischen Anspruch, sämtliche Völker der Welt unter dem einen, wahren Gott zu vereinen. Bis in das frühe 7. Jahrhundert, als das Reich sich noch über weite Gebiete und viele Völker erstreckte, galt die Bezeichnung Römer (Rhomäer) als Hinweis auf die Staatsangehörigkeit, nicht auf die Herkunft. Um zwischen Staatsangehörigkeit und Abstammung zu unterscheiden, konnten die verschiedenen Völker zusätzlich die eigenen Ethnonyme oder Toponyme benutzen. Dies ist der Grund dafür, weshalb der Historiker Prokopios von Caesarea die Byzantiner Hellenisierte Römer nannte,[33] während andere Schreiber Bezeichnungen wie Romhellenen oder Graekoromanen verwendeten [34]. Ziel solcher Bezeichnungen war, gleichzeitig Staatsangehörigkeit und Herkunft auszudrücken.
Die Invasionen der Langobarden und Araber im gleichen Jahrhundert führte zum Verlust der meisten Provinzen, einschließlich die italischen und asiatischen, mit Ausnahme Anatoliens. Die übriggebliebenen Gebiete waren überwiegend griechisch, wodurch sich die Bevölkerung des Reichs nun als stärker zusammenhängende Einheit verstand, letzten Endes eine bewusste Identität entwickelte. Anders als in schriftlichen Quellen der Jahrhunderte zuvor ist in byzantinischen Dokumenten gegen Ende des ersten Jahrtausends deutlicher Nationalismus erkennbar.
Das Scheitern der Byzantiner, dem Papst Schutz vor den Langobarden zu gewährleisten, zwang ihn dazu, sich anderweitige Hilfe zu suchen. Der Mann, der seinem Ruf folgte war Pippin der Mittlere, dem er den Titel Patrizier verlieh, was einen folgenreichen Konflikt auslöste. 772 beendete man in Rom das Gedenken an Kaiser Konstantin, der die Hauptstadt von Rom nach Konstantinopel verlegt hatte. Im Jahre 800 krönte Papst Leo III. Karl den Großen zum römischen Kaiser, womit er die den oströmischen Kaiser nun offiziell nicht mehr als römischen Kaiser anerkannte. Nach Ansicht der Franken transferierte das Papsttum die römisch-kaiserliche Autorität in legitimer Weise von den Griechen zu den Deutschen.[35] Dies entfachte einen Namenskrieg zwischen dem bereits bestehenden Oströmischen und dem durch die Franken neu gegründeten Römischen Reich im Westen. Da bereits ein Kaiser in Konstantinopel existierte, erkannte man ihm im Westen von nun an die römische Nachfolge schlicht mit der Begründung ab, dass die Griechen angeblich nichts mit dem römischen Vermächtnis gemein hätten. So heißt es in einer Botschaft von Papst Nikolaus I. an den oströmischen Kaiser Michael III., dass er nicht mehr 'Kaiser der Römer' genannt werde, weil die Römer, deren Kaiser er sein wolle, doch faktisch Barbaren für ihn seien.[36]
Fortan nannten die Franken den Kaiser im Osten Kaiser der Griechen und dessen Land Griechisches Reich, um auf diese Weise beide römische Titel dem fränkischen König vorzubehalten. Die in diesem Namensstreit gegensätzlichen Parteien verfolgten jedoch nur nominale Interessen, es wurden keine gegenseitigen Gebietsansprüche erhoben. Dennoch veranschaulicht die Beleidigung, die dieser Streit für die griechischen Oströmer bedeutete, wie wichtig ihnen in der Zwischenzeit der römische Name (ρωμαίος) geworden war. So wurde der fränkische Delegierte Bischof Liutprand in Konstantinopel für kurze Zeit eingekerkert, weil er den römischen Kaiser nicht mit korrektem Titel ansprach.[37] Seine Einkerkerung stellte ebenso eine Vergeltungsmaßnahme für die Bildung des Heiligen Römischen Reichs unter dem Kaiser Otto I. dar.
 
@Balkanmensch

Ich find dich sehr nett mein Freund, aber iergendwo gehen deine Attacken gegen die Orthodoxie zu weit, oder nicht ?

Du wetterst, wie ein Heide, gegen diese Religion.Wären wir im Mittelalter, hätte man dich für solch ein Vergehen gehängt ^^

Nein aber mann sollte Respekt und Anstand wahren und jedem seine Religion lassen.Doe Orthodoxie gehört zu den Griechen, wie die Fische zum Wasser.
 
Bitte entschuldigt die Einmischung, aber worin bestand denn die Attacke gegen die Orthodoxie? Unser Altes Testament ist nun mal der Tanach der Juden und wir haben in der Spätantike ihren Gott Jehova übernommen.

Ich selbst bin orthodoxer Christ, aber mit diesen Wahrheiten habe ich kein Problem. Das Weltbild das unsere Popen propagieren (griechisch = orthodox) empfinde ich deswegen noch lange nicht als richtig. Markos Vamvakaris beispielsweise, einer meiner Lieblingsmusiker aus dem Rembetiko, war römisch-katholisch. ;)
 
Bitte entschuldigt die Einmischung, aber worin bestand denn die Attacke gegen die Orthodoxie? Unser Altes Testament ist nun mal der Tanach der Juden und wir haben in der Spätantike ihren Gott Jehova übernommen.

Ich selbst bin orthodoxer Christ, aber mit diesen Wahrheiten habe ich kein Problem. Das Weltbild das unsere Popen propagieren (griechisch = orthodox) empfinde ich deswegen noch lange nicht als richtig. Markos Vamvakaris beispielsweise, einer meiner Lieblingsmusiker aus dem Rembetiko, war römisch-katholisch. ;)

jaa dagegen sagen wir doch nichts...ich selber glaube auch nicht alles was die kirche mir weiß machen will bzw die religion,wie z.B adam und eva......aber du kennst denn balkanmensch nicht.....er ist eine sehr nette person und so wenn es aber um die orthodoxie geht ist er manchmal echt ätzend.....für ihn sind wir keine griechen sondern kakodoxe bzw halbe juden.......manchmal kommt er echt so rüber als wäre er in einer sekte und versucht uns seine meinung aufzudrücken.......wenn du dir seine beiträge ansiehst wirste merken das 80 % aller seine beiträge gegen christen bzw orthodoxe sind.....aber an sich ist er schon eine sehr nette person wenn es net um dieses thema geht wie gesagt
 
Bitte entschuldigt die Einmischung, aber worin bestand denn die Attacke gegen die Orthodoxie? Unser Altes Testament ist nun mal der Tanach der Juden und wir haben in der Spätantike ihren Gott Jehova übernommen.

Ich selbst bin orthodoxer Christ, aber mit diesen Wahrheiten habe ich kein Problem. Das Weltbild das unsere Popen propagieren (griechisch = orthodox) empfinde ich deswegen noch lange nicht als richtig. Markos Vamvakaris beispielsweise, einer meiner Lieblingsmusiker aus dem Rembetiko, war römisch-katholisch. ;)


Balkanmensch attackiert die Orthodoxie immer, indem er diese Religion als "Tyrann bzw. Despoten" bezeichnet...
 
@Balkanmensch

Ich find dich sehr nett mein Freund, aber iergendwo gehen deine Attacken gegen die Orthodoxie zu weit, oder nicht ?

Du wetterst, wie ein Heide, gegen diese Religion.
Wären wir im Mittelalter, hätte man dich für solch ein Vergehen gehängt ^^

Nein aber mann sollte Respekt und Anstand wahren und jedem seine Religion lassen.Doe Orthodoxie gehört zu den Griechen, wie die Fische zum Wasser.
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Freund Herceg, ich bin Hellene, ich bin Heide.
Die orthodoxen Priester haben mit mir 11 ganze Monate nicht gesprochen, als ich sie zum Dialog über den Hellenismus einlud, in deren Stadt, sie hatten also einen Weg von 0 Km anfahrt. Anwesend waren auch andere Heiden, also Hellenen, die aber auch Athen kamen. Es war sehr anregend für mich.

Soviel Wert messe ich der Kirche bei: Null

Die Kirche und das Hellenische sind zwei völlig verschiedene Inhalte.
Das die Kirche das griechische Volk seit Zeiten unterdrückt macht sie nicht zum Teil der unterdrückten. Das sollte ein jeder verstehen, auch wenn inzwischen die meisten die Prügel, die sie seitens der Kirche beziehen, als erholsame ohltat empfinden.

Genito
 
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