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Die Stadt Wien

Öffentlicher Raum in Wien: Weiter so!
Radwege, Spielplätze, Begrünung: Im Vorfeld der Wahl hat sich im öffentlichen Raum in Wien viel getan – hoffentlich bleibt das auch weiterhin so

Die Wienerinnen und Wiener sudern gern. Dass auch Dinge besser anstatt schlechter werden, gestehen sich viele nicht gern ein. Und doch gibt es in der Stadt viel, was sich im öffentlichen Raum zuletzt zum Besseren verändert hat.

Angefangen mit den Radwegen. Wer jetzt auf der früher so mühsamen Universitätsstraße unterwegs ist, radelt nun zwischen begrünten Wiesenstreifen auf einem Radweg, der baulich von den für die Radlerinnen gefährlichen Autofahrern getrennt ist. Und nicht nur dort, auch in vielen anderen Grätzeln werden gerade Radwege und Fahrradstraßen gebaut, etwa auf der Alszeile, der Äußeren Mariahilfer Straße oder am Naschmarkt. Klar, es gibt immer noch viel zu tun. Es gibt immer noch zu viele Autos, und Wien ist noch lange nicht an einem Punkt, an dem auch Kinder sicher in die Schule radeln könnten. Und dennoch: Aktuell errichtet die Stadt mehr Radwege denn je.

Wasserspiele
Und nicht nur das: Im Zuge dieser Bauarbeiten werden Straßen aufgehübscht, es gibt mehr Sitzgelegenheiten, neue Bäume und Wasserstellen, die Abkühlung bringen und durch die attraktiven Plätze wohl auch mehr Miteinander in der Stadt. Allen, die Kinder haben, dürfte außerdem schon aufgefallen sein, dass sich auch auf Wiens Spielplätzen viel tut: Es gibt immer mehr Wasserspiele.

 
Der Pride Month kommt näher, um zum ersten Mal, mache ich mir Gedanken über die Sicherheit der Wiener Regenbogenparade. In Österreich machen Neonazis Jagd auf schwule Männer, in der Rosa Lila Villa, dem Schwulen und Lesben Haus Wien, wurde das Personal attackiert. Einer meiner besten Freunde wurde in Wien vor einem Lokal verprügelt, wegen seines queeren Aussehens. Was mich besonders schmerzt: Es war ein serbisches Lokal. Homophobie ist ein Problem in so ziemlich jeder europäischen Gesellschaft und derzeit ist zu beobachten, wie sich Homophobie wieder zum kleinsten gemeinsamen Nenner aller Hetzer entwickelt. Darum ist es in diesem Jahr besonders wichtig hinzugehen und für die Freiheit einzustehen, die unser Wien ausmacht. 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️💜

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Wien steht an der Kippe zum Overtourism
Allmählich wird es zu viel mit den Gästen aus aller Welt

Pfingsten, das liebliche Fest – und Wien geht wieder über vor Touristen. Wer im ersten Bezirk versucht, den Stephansplatz zu überqueren, braucht die Qualitäten eines Eisbrechers, um zwischen den Selfie-Fotografierern durchzukommen. Vor dem Riesentor des Stephansdoms eine gut 20 Meter lange Schlange. Die wenigsten sind Gläubige, die zum Gebet eilen, sondern Touris aller Denominationen und mutiger Bekleidungsformen. Wer echt zur Messe will, muss durch ein Sperrgitter und einem Dom-Mitarbeiter sein Vorhaben plausibel begründen.

Die Macht der Einträge auf Reiseführer-Websites zeigt sich an den Warteschlangen nicht nur vor dem Café Central, dem Café Landtmann oder dem Demel, sondern auch vor dem Beisl Reinthaler, in dem die autochthonen Wirtshaushocker durch verwunderte Asiaten ersetzt werden.

 
"Economist"-Ranking: Wien ist nicht mehr die lebenswerteste Stadt der Welt
Nach dreimaliger Topplatzierung wurde Wien von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen abgelöst. Durch den geplanten Anschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert sank der Stabilitätswert

Erst Mercer, jetzt auch der Economist: Wien ist in der Rangliste der lebenswertesten Städte der Welt erstmals seit mehreren Jahren nicht mehr an der Spitze. Die Bundeshauptstadt ist nach dreimaliger Topplatzierung im Ranking der britischen Economist-Gruppe von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen abgelöst worden. Wien führte seit 2022 den Titel. Davor – im Jahr 2020 – rasselte die Bundeshauptstadt auf den zwölften Platz hinunter. Begründet wurde das damals mit den Folgen der Corona-Pandemie. Gemeinsam mit der Schweizer Metropole Zürich erreicht Wien nun Platz zwei. Dahinter folgen auf den Rängen vier und fünf das australische Melbourne und Genf in der Schweiz.

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Immerhin: Wien immer noch lebenswertestes Hundeklo der Welt

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Der „Economist“ listet Wien heuer nur mehr auf Platz 2 der lebenswertesten Städte der Welt. Doch es ist nicht alles verloren: Das renommierte britische Magazin „Doggy Monthly Review“ kürt die Bundeshauptstadt zum lebenswertesten Hundeklo der Welt, noch vor Zürich und Vancouver.

WIEN – „Wow, bis in den letzten Winkel meines Profils“, freut sich ein Tester, während er mit einem Ast Hundekot aus der Sohle seines Sneakers kratzt. Er setzt sich seine Gleitsichtbrille auf und macht sich zufrieden Notizen. Das wird eine hohe Wertung geben.

„In kaum einer anderen Stadt gibt es so viele Kinderspielplätze, Schulen oder Supermärkte, vor denen man seinen vierbeinigen Liebling sorgenlos hinmachen lassen kann“, lobt heute der „Doggy Monthly Review“ in einer Aussendung. Besonders hervorgehoben werden die gut ausgebauten Öffis, deren zahllose Stationen zum großen Geschäft einladen.

Rathaus jubelt
Bürgermeister Michael Ludwig ist stolz, das begehrte „Goldene Hundstrümmerl“ heuer entgegennehmen zu dürfen. Zufrieden blickt er von seinem Büro hinunter in den Stadtpark, wo gerade ein nicht angeleinter Staffordshire Bullterrier die Kinderrutsche hinunter uriniert. Nur mehr eine Trophäe fehlt in seinem Regal: die für das unfreundlichste Hundeklo der Welt. „Dann habe ich meinen Seelenfrieden gefunden“, seufzt Ludwig.

 

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