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Die Stadt Wien

Öffis ausgefallen, überall Stau: Wien erstmals auch für ÖVP lebenswerteste Stadt

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Zahlreiche Wiener U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien sind unterbrochen, zehntausende Wienerinnen und Wiener müssen auf das Auto umsteigen, der Verkehr steht still: Für die ÖVP Wien geht damit ein seit Jahrzehnten gehegter Traum in Erfüllung. Alle ihre verkehrspolitischen Ziele sind erfüllt.

WIEN – Nur mit Mühe kann der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer seine Tränen zurückhalten, als er über den Schwarzenbergplatz geht und jedem Auto im Stau aufmunternd auf die Motorhaube klopft. Es sind Tränen der Freude, aber auch Tränen des Feinstaubs.

Mahrer inhaliert die Abgase genüsslich wie Bergluft am Semmering. „Ahhh, herrlich! So riecht Freiheit! Man merkt, wie das grausige Gespenst des Kommunismus die Stadt verlässt.“

 

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Jüdisches Museum: Sammlung online
Das Jüdische Museum Wien macht seine Sammlung erstmals online zugänglich. Am Mittwoch war der Startschuss dafür. Zunächst werden über 3.000 Objekte der Sammlung gezeigt. Teilweise sind diese nun erstmals öffentlich zugänglich.

Es handelt sich dabei laut einer Aussendung des Museums um dreidimensionale Objekte, Fotos, Dokumente und Postkarten, aber auch Textilien und Glasplattenfotografien. Diese sollen von der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Wien erzählen – und auch von deren Wurzeln in den Ländern der einstigen Habsburgermonarchie.

Museum feiert 2025 130-jähriges Bestehen
Die Onlinesammlung soll dann in den nächsten Monaten und Jahren schrittweise ausgebaut werden. Ziel ist die Digitalisierung des Großteils der insgesamt über 25.000 Sammlungsgegenstände. Damit komme das Museum seinem Auftrag nach, als öffentlich geförderte Institution sein Wissen an die Öffentlichkeit zurückzugeben, wird betont.

 
Wiener Würstelstand ist UNESCO-Kulturerbe
Der Würstelstand zählt seit heute zum immatriellen Kulturerbe. Das hat die UNESCO bekanntgegeben. Bereits Mitte Juni hatte sich eine Initiative dafür starkgemacht. Tatkräftige Unterstützung kam von der Stadt und der Wirtschaftskammer Wien.

 
Wien ist bei Expats nicht mehr die lebenswerteste Stadt
Im heurigen Mercer-Ranking hat Zürich die Nase vorn. Nach vielen Jahren an der Spitze liegt Wien auf Platz zwei, Genf auf Platz drei

Wien ist bei Expats nicht länger die lebenswerteste Stadt der Welt. Nach vielen Jahren an der Spitze hat im heurigen Mercer-Ranking Zürich die Nase vorn. Der Grund für den Abstieg von Wien lässt sich auf den Rückgang der Verfügbarkeit von Mietobjekten, die für internationale Entsandte geeignet sind, zurückführen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Allerdings konnte Wien bei der Verfügbarkeit von Internetverbindungen punkten.


In dem "Quality of Living Ranking 2024" des weltweit tätigen Beratungsunternehmens wurden erneut weltweit Städte danach bewertet, inwieweit sie die alltäglichen Bedürfnisse von Expats und deren Familien erfüllen. Berücksichtigt wurden etwa das politische und soziale Umfeld, medizinische und gesundheitliche Aspekte, Schulen und Bildung, öffentliche Dienstleistungen, Verkehr und Umwelt.

Kopenhagen auf Platz vier
An der Spitze stand heuer demnach Zürich, dicht gefolgt von Wien und Genf auf den Plätzen zwei und drei. Kopenhagen nahm erneut den vierten Platz ein. Auckland folgte auf Platz fünf.

 
Welle rechtsextremer Übergriffe in Wien
Zeitgleich taucht eine neue Neonazi-Generation auf. Kennzeichen: sehr jung und auf Gewalt fixiert

Ein verwüstetes Lokal der Sozialistischen Jugend, Hakenkreuzschmierereien, ein Übergriff auf einen orthodoxen Juden oder Neonazis, die auf "Antifa"-Jagd gehen oder Gäste eines queeren Cafés bedrohen: In Wien kommt es seit einigen Monaten zu einer Welle rechtsextremer Überfälle und Provokationen. Parallel dazu taucht eine neue Generation von Rechtsextremen auf.

Sie tragen Bomberjacken, Stiefel und Glatze, nennen sich "Defend Austria", sind auffallend jung, und ihr ganzes Gehabe ist auf Gewalt ausgerichtet. Aus dem Schatten trat diese neue Generation von Rechtsextremen erstmals im Sommer des vergangenen Jahres. Schwarz vermummt marschierten sie bei der "Remigrationsdemo" der Identitären in Wien mit. Samt "Defend Austria"-Transparent.

Mobilisierung im Netz
Zeitgleich legten sie auf Telegram, Tiktok, X und Instagram los. Rassismus und Hetze gegen queere Personen ist auf ihren Kanälen und in ihren internen Chats ebenso zu finden wie Mobilisierungsaufrufe, Drohungen und Gewaltfantasien gegen Antifaschisten und Antifaschistinnen. Das kommt offensichtlich an. Binnen weniger Wochen konnten sie weit über 1000 Follower auf Tiktok und Telegram einsammeln, darunter auch Minderjährige.

 
Die Baustellen der rot-pinken Wiener Stadtregierung
SPÖ und Neos wollen bis zum Wahltermin arbeiten. Laut Regierungsmonitor sind rund 94 Prozent ihrer Vorhaben ganz oder teilweise umgesetzt. Doch was heißt das genau? Und was kommt noch?

Neos und SPÖ haben eine Mission: den Eindruck von Stillstand tunlichst zu vermeiden. Diesen Sachzwang bringt die Vorverlegung der Wien-Wahl auf den 27. April für die beiden Regierungsparteien mit sich. Rund fünf Monate früher als geplant wird ihre Zusammenarbeit enden. Das ist eine offene Flanke. Nicht bis Ende der Legislaturperiode zu dienen, kommt beim Wahlvolk selten gut an. Und angekündigte Projekte liegenzulassen, noch weniger.

Die Rathausopposition nutzt das bereits für sich: Sie zeichnet das Bild einer handlungsunfähigen Koalition, die sich vor ihrer Verantwortung und ihren Aufgaben drücke. Umso bemühter sind SPÖ und Neos, Tatendrang zu demonstrieren. "Es wird weitergearbeitet, sehr intensiv", beteuerte etwa der rote Klubchef Josef Taucher jüngst im Gemeinderat. "Die Fortschrittskoalition wird noch sehr viel umsetzen bis zum Wahltag." Sogar so viel, dass man dazu wohl noch zusätzliche Sitzungen einschieben müsse, stellten er und Neos-Klubobfrau Bettina Emmerling in Aussicht.

 
Jüdischer Stadttempel: Gemeinde Wien zahlt Drittel der Restaurationskosten
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien warnte abermals vor einer FPÖ-Regierungsbeteiligung

Wien - Die Gemeinde Wien zahlt ein Drittel der Kosten, die für die Restaurierung des jüdischen Stadttempels in der Wiener Seitenstettengasse anfallen. Das gab Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bei einem gemeinsamen Medientermin mit dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Oskar Deutsch, bekannt. Insgesamt dürfte das Projekt um die 10 Mio. Euro kosten. Ein weiteres Drittel könnte der Bund übernehmen, der Rest wird durch Spenden finanziert.

Der Stadttempel gilt als das spirituelle Zentrum der jüdischen Gemeinde in Wien und ist die größte Synagoge Österreichs. Sie ist die einzige, die während der Novemberpogrome der Nationalsozialisten 1938 nicht komplett niedergebrannt wurde. Erbaut wurde er 1826 von Joseph Kornhäusl, der auch den nach ihm benannten Turm in der Wiener Innenstadt, das Theater in der Josefstadt oder den Husarentempel in Mödling geschaffen hat.

 
Goldene Ära der Geschlossenen: Diese Wiener Balkan-Clubs kann keiner ersetzen!
Es war eine Zeit, in der die Straßen von Wien mit pulsierender Energie erfüllt waren, in der die Nächte durch die Klänge von Turbo-Folk, Balkan-Pop und aufregenden Beats durchzogen wurden.

In dieser goldenen Ära erlebte die Stadt eine Blütezeit der Balkan-Clubs, die zu den kulturellen Hotspots der Stadt wurden und die Herzen der Partygänger eroberten. Heute werfen wir einen nostalgischen Blick zurück auf einige der legendären Clubs, die einst das Wiener Nachtleben belebten.

Nachtwerk: Fortgeh-Mekka in Liesing
Im Nachtwerk in der Doktor-Gonda-Gasse in Liesing verwandelte sich eine alte Garage in ein zweistöckiges Mekka für Nachtschwärmer. Zwei Stöcke, ein eigener „Narodna Raum“ in dem nur Balkan-Musik gespielt wurde, und selbstverständlich auch eine Pizzeria. So rückwirkend weiß keiner so genau, ob die Pizza überhaupt gut war.

 
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