Die Autonomie hielt nur 4 Monate an bis man gemerkt hat, dass die Kurden separatistische Ziele verfolgen deshalb wurde Autonomie auch schnell aufgelöst. Die sogenannte Autonomie ist übrigens nicht vergleichbar mit der im Irak. Die Autonomie durfte keine Streitkraft oder Polizei ausbilden das wurde immer noch von den Osmanen kontrolliert. Die Türken haben niemandem etwas versprochen daher kann man hier auch nicht von Verrat sprechen und übrigens sind und waren wir nie auf euch angewiesen. Ihr wurden angesiedelt und seid nur Besatzer.
Die Kurdischen Fürstentümer bzw. Stammesverbände hatten ihre eigenen kämpfer und waren verwaltungstechnisch ziemlich unabhängig. Im Gegenzug musste man Loyalität zollen und Krieger bei einem Krieg bereitstellen.
Ihr Türken labert immer vom Westen (Gallipoli) doch wurde im Osten nicht auch gekämpft ? Hinterfotzig ist der Teil, wo ihr den Kurden(eure verbündete) später zu Feinden erklärt habt. Man ging gegen Kurdische Lokal-verwaltungen vor und mehrere Kurdische Aufstände wurden blutig niedergeschlagen.
Der erste Aufstand[Bearbeiten]
Schon am 16. Mai 1926 stießen
türkische Truppen und kurdische Stammesverbände zusammen, was als erster Ararat-Aufstand interpretiert wurde. Das 28. Gendarmerie-Regiment wurde schwer geschlagen und zog sich nach
Doğubeyazıt zurück. Daraufhin startete die 3. Armee am 16. Juni am Ararat eine Operation, die aber nur ein paar Scharmützel zur Folge hatte, weil sich die Kurden durch Vorwarnung hinter die
iranische Grenze zurückgezogen hatten. Der Ararat-Aufstand wurde insbesondere von kurdischen und
armenischenAufständischen geführt. Auch beteiligten sich kurdische Stämme aus dem
Iran daran.
Der zweite Aufstand[Bearbeiten]
Er brach nach dem 10. September 1927 los, als die 3. Armee Einheiten in die Gegend verlegte. Anfangs war das Hauptziel der Ararat, aber nach Informationen, dass sich einige kurdische
Aşirets auf den Weg zur iranischen Grenze machen wollten, änderte die türkische Armee am 15. September ihr Angriffsziel. An der Grenze kam es dann zu verlustreichen Gefechten für beide Seiten, so dass sich die türkische Armee wieder zurückzog.
Der dritte Aufstand[Bearbeiten]
1930 kam es zum dritten und letzten Aufstand. Zwischenzeitlich hatte die kurdische Organisation
Xoybûn ihre Absicht erklärt, den Aufstand zu unterstützen. Dazu schickte sie den ehemaligen osmanischen Offizier
Ihsan Nuri Pascha, der zum General des Aufstandes wurde. Er konnte die Aufständischen organisieren, die Xoybûn schaffte eine Druckerpresse zum Ararat. So konnten Zeitschriften wie
Agri und
Gaziya Welat und eine Propagandaschrift mit dem Titel
Agri egir dibarine („Der Ararat lässt Feuer regnen“) herausgegeben werden, worin die Ziele des Aufstandes erklärt wurden. In der Zeit nach dem 2. Aufstand wurde die
Republik Ararat ausgerufen. Die Xoybûn ernannte den General
Ibrahim Heskizum Gouverneur dieser Republik. Zum Gendarmeriehauptmann wurde
Temir Aga.
Am 28. Dezember 1929 beschloss das türkische Kabinett eine militärische Aktion für Juni 1930 unter General Salih Pascha. Aufgrund des Wetters und zum Zweck besserer Vorbereitung wurde die Aktion auf den September 1930 verschoben. Am 4. September begannen die Kämpfe, und dieses Mal verloren die kurdischen Aufständischen. Sie konnten sich nicht in den Iran zurückziehen, da durch eine Vereinbarung zwischen der Türkei und dem Iran die Grenze geschlossen war. Viele der Aufständischen wurden gefangen genommen, allerdings gelang Ihsan Nuri Pascha und einigen anderen die Flucht in den Iran.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ararat-Aufstand