Poliorketes
Kellerkind
Du hast es schon gut erklärt die griechische Klassik war eine idealisierte Kunstform:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ideale_Nacktheit
Ideale Nacktheit oder heroische Nacktheit sind neuzeitliche Begriffe für die idealisierende, nicht die Realität wiedergebende Nacktheit in der Kunst seit der griechischen Antike. Vielmehr stand sie für Jugend, Schönheit, Kraft, Reinheit und damit verwandte, vorrangig positiv männlich besetzte Eigenschaften.
Während die Darstellung idealisierender Nacktheit in der Antike nicht die Wirklichkeit, dafür aber reale Eigenschaften widerspiegelte, orientierten sich entsprechende Bildnisse seit der Renaissance nicht mehr an der Natur, sondern an einer idealisierenden Vorstellungs- und Gedankenwelt. Damit unterscheiden sich ihre Grundlagen in Antike und Neuzeit – trotz optischer Überschneidungen und neuzeitlicher Rückgriffe auf antike Kunst – in diametraler Weise.
Anders dagegen die Hellenistische Kunst die immer mehr zum Realismus überschwappe. Viele denken das der Realismus bei den bildhauern erst mit der Renaissance gekommen ist dabei hat man in hellenistischer zeit reale menschen bzw. Unvollkommenheit auch schon plastisch dargestellt.
Rennaissance:
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Hellenistische zeit: (hier wird eine alte Frau dargestellt)
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