Du redest so ein Müll malaka
Sie wurden zu Türkischen Familien gegeben um die Sprache und Kultur zu lernen , sie hatten keinen Kontakt zu ihren richtigen Familien.
Die Eltern waren so verzweifelt das viele ihren Kindern die Hand abtrennten damit sie nicht zu den Janitscharen mussten oder sie verheiraten
Die zahlenmäßigen Auswirkungen der Devşirme werden unterschiedlich beurteilt: Sie reichen von der Aussage, sie habe „nur wenige Dörfer in größeren zeitlichen Abständen“ betroffen und „blieb wohl ohne demografische Auswirkungen“,
[21] bis zur Annahme schwerer demographischer Schäden; so verloren
Morea (
Peloponnes) und
Albanien aus diesem Grund einen guten Teil ihrer Bevölkerung, litten unter Arbeitskräftemangel und Wertminderung der Lehnsgüter.
[22] Viel gravierender war jedoch der moralische Effekt der Knabenlese: Die Eltern der Verschleppten, die nicht selten den sexuellen Missbrauch ihrer Kinder befürchteten,
[23] blieben oft in Verzweiflung zurück; die unterworfene christliche Bevölkerung leistete gelegentlich offenen oder verdeckten Widerstand, oft durch die Drohung ganzer Bevölkerungsteile, zum Feind überzulaufen, meist aber in Form von Bestechung.
[24
Die Zwangsbekehrten waren zunächst Sklaven (
qul) ihres neuen Herrn, des
Padischah, der sie jederzeit ohne Gerichtsverfahren verurteilen und auf bloßen Befehl hin sogar hinrichten lassen konnte
Das Osmanische Reich war Dreck und du laberst was von Paradies
Der Fiki MLK mal wieder und seine unverkennbare Liebe zu seinem großen Komsu
Quelle: Schreiben des Erzbischofs Isidors von Thessaloniki, in: Papoulia B: Ursprung und Wesen der Knabenlese im Osmanischen Reich. München 1963 S. 112
Trauer und Chance
Die Fortnahme von Kindern gehört ganz sicher zu einer schmerzvollen kollektiven Vergangenheit der Länder Süd- osteuropas.
Dennoch ist die scharfe moralische Kritik nur eine Seite dieser Einrichtung, denn neben der verständlichen Trauer und dem singulären Unrecht, bestand gleichfalls die Möglichkeit, das Dasein des Kindes, der Familie oder eines ganzen Dorfes in seiner sozialen Stellung zu verändern. Das berichten nicht nur Akten über die freiwillige Abgabe oder die Forderung der Fortführung aus muslimischen Gegenden in Bosnien, sondern die Zahlreichen kulturellen Bauten. Moscheen, Bäder, Gasthöfe, Strassen und Brücken wurden nicht allein zu militärischen Zwecken oder der Glaubensausübung in Südosteuropa gebaut sondern als Geschenke von ehemals christlichen Kinder die zu Ruhm, Ehre und Vermögen gekommen waren, wie z.B. die Familie der Köprülü in Serbien.
Essen als Auszeichnung und Misstimmung
Zwischen den Militärischen Rängen und der Ver- sorgung der Janitscharen durch Lebensmittel bildete sich mit der Zeit eine seltsame Verbin- dung. So waren fast alle militärischen Ränge gleich den Küchenpositionen in einer Großküche. Gehorsam und Versorgung bildeten die beiden Pole zwischen Sultan und Truppe. Weigerten sich die Janitscharen ihr Essen zu sich zunehmen oder stürzten sie die Kessel
(Kazan) so war die Truppe über die Zustände beunruhigt oder neigte zum Aufruhr. Nicht wenige Beamte und hohe Per- sonen wie Großwesire und selbst Sultane, waren Opfer dieser Revolten.
Dienstränge und Positionen
In Friedenszeiten war der Kommandeur des Janitscharenkorps
(Yeniceri Aga), im Range eines Generals, Generalstabschef der Pfortentruppen
(kapikuli). Im Kriegs- fall und im Korps selbst war er Chef des Korpsgeneralstabs zusammen mit den wichtigsten 5 Orta Generalleutnants seinem Stellvertreter dem
(Kethüda) sowie
(Segbahn Baschi, Sagadschi Baschi, Sams- sundschi Baschi, Turnadschi Baschi) und dem Kommandeur der Tschausche
(Basch Tschausch) sowie dem Kommandeur der Adjutanten des Generalstabes
(Mütefrrika Baschi) Ins- gesamt ist die Funktion zwischen Diensträngen bzw. der Kom- mandostruktur und den unterschiedlichen Wertigkeiten der jeweiligen Positionen im Korps bzw. in der Orta nicht restlos geklärt. Insbesondere Deshalb weil in Friedenszeiten bei Feier- lichkeiten und im Kriegsfall andere Führungsstrukturen zu tage traten. So hatten alle Offiziere und Unteroffiziere nicht nur einen militärischen Rang sondern auch eine symbolische Funk- tion bei der Ausgabe und Zubereitung des Essens. Der Kom- mandeur einer Orta stand im Range eines Kompanieführers also eines Hauptmannes
(Corbschi), seine Bezeichnung war die eines Suppenmachers, sein Stellvertreter
(Ascibaschi) im Range eines Oberleutnants war Oberster Koch. Die beiden Leutnants der
(Sakkabschi) hiesen Oberster Wasserträger und
(Wekelichardbaschi)nannte man den Küchenchef oder Quartiermeister. Die wichtigste Funktion im Truppenteil wurde durch den
(Odabaschi) im Range eines Hauptfeldwebels oder Oberster der Küchenjungen ausge- führt. Daneben gab es noch die Funktion der Gefreiten bzw. Veteranen
(Eski).
Besoldete Infanterie
Die Janitscharen waren, bedingt durch ihre Herkunft und die Art ihrer Verwendung leidenschaftliche Soldaten die sich im Laufe der Zeit neben den Spahis als zentrales Herzstück der osmanischen Armee herausstellten. Schon im 15 Jh. wurden die Truppen fest besoldet, in Kasernen stationiert ausge- rüstet und hart im Kampfe geschult. Nicht nur in Kriegen wurden sie eingesetzt, sondern sie dienten als Festungs- besatzungen in vielen Festungen im gesamten Reich auch wurden sie für Wachdienste im Seray sowie für polizeiliche Aufgaben im Militär als auch im ganzen Reich eingesetzt. Dabei variierte ihre Zahl zwischen 10.000 und 100.000 Mann je nach Aufgabe und Einsatz im Laufe der osmanischen Geschichte. Neben den kriegerischen Tugenden wie Tapfer- keit, Kampfesmut und Tollkühnheit stach ihr an Fanatismus grenzender Glaube hervor der insbesondere durch die bei ihnen lebenden Bektaschi-Derwische gefördert wurde. Damit bestand von Anfang an ein askatisch-mytischer
Sufismus in den Reihen der Janitscharen, der dahingehend gesteigert wurde, das während ihrer Dienstzeit die Heirat nicht gestattet war und der Kontakt gerade zur Bevölkerung auf das notwendigste begrenzt wurde. In Anspielung auf römische Vorbilder wurden die Janitscharen mit der Nummer ihrer jeweiligen Orta tätowiert.
Von den Janitscharenaufständen zur Vernichtung der Truppe
Lockerungen der Vorschriften (z.B. durch Einkauf in die Truppe), aber auch das gewachsene politische Gewicht der Janitscharen, lies die Disziplin und Kampfmoral sinken. Ende des 16 Jh. kamen immer mehr türkische Kinder aus dem Janitscha- renkorps als Nachwuchs in die Truppe, da das Heiratsverbot aufgehoben wurde. Ebenso wurde die Knabenlese abgeschafft und die militärischen Palastschulen geschlossen. Notwendige waffentechnische und taktische Änderungen um sich den Veränderungen der europäischen Heere anzupassen wurden verhindert und die unheilvolle Vereinigung von religiösem Fanatismus und Reformunwilligkeit führten zum Verlust der militärischen Schlagkraft dieser Truppe. Die Einmischung in politische Entscheidungen, die Ausübung von zivilen Berufen und die sich ausbreitende Rentenmentalität der durch Bestechung eingekauften Personen änderten das Bild der Janitscharen vom Schrecken des Abendlandes zur Plage des Reiches, ja zur Geisel der Hauptstadt Istanbul selbst. Erst die vollständige und blutige Vernichtung 1826 durch
Sultan Mahmut II beendete die Existenz dieser Truppe.
Janitscharen Offizier 17 Jh
Osmanische Militärmusik
Die osmanische Chronik schildert die Ernennung von Emir Osman I zum Befehlshaber der nordwestlichen Grenztruppen zu Byzanz mit der Übergabe von Musikinstrumenten durch den seldschukischen Sultan Alaeddin Keykubat III ende des 13 Jh. Damit wurde die Militärmusik zu einem wichtigen Statussymbol in der osmanischen Gesellschaft. Nicht nur der Sultan unterhielt eine Militärkapelle, auch andere hohe Würdenträger umgaben sich mit Kapellen. Die Tradition der osmanischen Militärmusik stammte aus seldukischen, byzanti- nischen und arabischen Vorbildern was auch am persischen Namen- ursprung abzuleiten ist. Ihr Name
Mehter oder
Michterchane (pers.) stammt aus dem 14 Jh.. Der heutige Name
Metherhane-i hakanistammt von Ahmed Muhtar Pascha der 1911 die Tradition der osmanischen Feldmusikkapellen wieder aufnahm. Die klassischen Instrumente der Militärmusik waren:
Tabl (Trommel)
Naqqaare (Kleine Doppelpauke)
Köss (Große Dop- pelpauke)
Still (Beckern)
Surna (Schalmei)
Nafir(Trompete) und später der
Gesang.
Auf Feldzügen diente die Musik zur Ehrung des Sultans und zur Abschreckung des Feindes ebenso wie zur Stärkung der Moral der Soldaten. In den Quellen zur osmanischen Geschichte höhren wir zum erstem Mal 1512 vom Einsatz einer Kapelle die sich bis Mitte des 17 Jh. in der osmanischen Armee etablierte. Mit der Vernichtung der Janitscharen wurde auch die Militärmusik abgeschafft. Der Begriff
“Janitscharenmusik” stammte aus dem europä- ischen Sprachraum, da die eigentlichen Kappellen weder in der Organisation noch in der Kleidung einen Bezug zu den Janitscharen herstellten. Die in der modernen Türkei ab 1953 wieder eingeführte Militärmusik definierte sich selbst nach dem europä- ischen Begriff als Janitscharenmusik, wie sie aber nie im osmanischen Reich genannt wurde.