Y
Yunan
Guest
Wieso sollte die Naturwissenschaft etwas akzeptieren, das nicht mit empirischer Methodik beweisbar ist? Sonst könnte man es doch gleich Religion nennen, um mal ein bißchen im Provo-Modus zu bleiben. Naturwissenschaft hat gewisse Arbeitsweisen und Grundsätze, die mit bloßen Annahmen, welche eben nicht auf Empirie, Beobachtung, Experimenten beruhen, einfach nichts anfangen kann. Eine Wissenschaft, welche ein solches ID in Betracht zieht als Fakt, ist keine Wissenschaft.
Zu Darwin: Hitler hat sich seine Ideen angeeignet und in ein soziales Netz transferiert, für das es nicht bestimmt war. Hätte es sowas wie Rassenkunde nicht gegeben, dann hätte auch das Konzept Darwins darin keinen Platz gefunden. Du wirst wohl den Unterschied zwischen Darwinismus im Tierreich/evolutionärem Darwinismus und Sozialdarwinismus sehen. Jede Idee kann im Prinzip pervertiert und instrumentalisiert werden, gib dafür nicht Darwin die Schuld.
Die Naturwissenschaften haben bis heute keine Erklärung geliefert, wo beispielsweise Zeit und Raum ihren Ursprung haben. Selbst wenn man herausfindet, was vor dem Urknall war, wird man nicht wissen was den "davor" war.
Ebenso wie Atheisten behaupten, dass Religion nur das erklärt, was Menschen so nicht fassen können, ist es mit den Naturwissenschaften nicht anders. Naturwissenschaftliche Aussagen werden ständig über den Haufen geworfen, eingeschränkt und umgeformt und das wird sich auch nie ändern aus dem Grund, dass wir mit jeder neuen Erkenntnis wieder in einer neuen Orientierungslosigkeit schwimmen und versuchen, Fixpunkte zu finden.
Aristoteles und andere gr. Philosophen haben die moderne Wissenschaft vor 2300 Jahren begründet und die Themen "Naturwissenschaft" und "Theologie" strikt voneinander getrennt und isoliert behandelt ohne sich dabei in Widersprüche zu verwickeln während die heutige Wissenschaft größtenteils den Begriff der Wahrheit für sich gepachtet hat. Die Grundlage dafür fehlt vollkommen.
Aristoteles selbst war es beispielsweise, der in einer Zeit des Polytheismus auf eine einzige Gottheit hingewiesen hat. Der Begriff des "Unbewegten Bewegers" sollte dir dabei ein Begriff sein. Selbst aus rein physikalischer Sichtweise ist dieser Begriff logisch. Gib mir einen einzigen festen Punkt im Universum und ich könnte Ping Pong mit den Planeten spielen. Diesen Punkt gibt es nicht und das lässt zum Schluss kommen, dass es jemanden oder etwas geben muss, dass das gesamte materielle Universum in Bewegung hält.
Viele Wissenschaftler sind vollkommen unzugänglich was das Thema Glaube und Religion betrifft. Es gibt aber auch Wissenschaftler, die großen Interpretationsraum lassen und selbst eine Macht bzw. Gottheit nicht ausschließen.
Ich persönlich schließe nicht aus, dass Menschen eine gewisse Evolutionskette durchlaufen haben. Ich halte aber nicht von der Theorie, dass der gesamte Vorgang reiner Zufall gewesen sein soll.
Der Darwinismus setzt an dem Punkt an als es "Leben" an sich schon gab und nicht erst bei der Entstehung des Lebens oder gar dem, was davor war. Von daher ist selbst der Darwinismus nicht die Erklärung für alles.
Darwin stellt Theorien auf, nach denen Menschen nichts anderes als überentwickelte Tiere sind und es selbst unter diesen Tieren unterscheidungen gibt in mehr oder weniger entwickelte "Menschentiere". Die Grundlage für den modernen Rassismus war also geboren.
Diese Ansicht teile ich überhaupt nicht und es gibt auch keine Eindeutigen Beweise für so einen Schwachsinn. Wer solche Theorien unterstützt, unterstützt die Lehre von verschiedener Wertigkeit unter den Menschen, womit ich zum nächsten und letzten Punkt komme:
Wer bestimmt unser Verhalten uns selbst und anderen gegenüber? An welche Werte und Normen halten wir uns im Umgang miteinander? Der Atheismus liefert keine Antwort darauf. Jeder Atheist, jeder Mensch dieser monotheistischen Hemisphäre handelt, ob er will oder nicht, nach toraischen oder koranischen Grundsätzen. Woher wissen wir, was richtig und was falsch ist? Woher wissen wir, ob wir stehlen dürfen, ob wir töten dürfen oder ob wir lieben sollten?
Die Wahrheit ist, dass selbst eingefleischte Atheisten nach jüdischen oder islamischen Grundsätzen handeln, also nach den Grundsätzen der monotheistischen Schriften.
Würden wir das nicht tun, dann würden wir täglich übereinander herfallen und uns umbringen ohne dabei auch nur ein Gefühl von Reue zu zeigen.
Ich glaube nicht an die Unterteilung der Menschen in Rassen und an die unterschiedliche Wertigkeit von Menschen. Ausschließlich der Darwinismus und alles was aus ihm hervorgegangen ist versucht, die Menschheit in Rassen zu unterteilen und der moderne Rassismus ist ein Produkt des Darwinismus und dem daraus folgenden Atheismus.
Zuletzt bearbeitet: