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Elektroautos, E- Mobilität

Gehört eigentlich auch zur Energiewende. Klingt ja nicht mal so schlecht
Dieselmotor für Wasserstoff umgerüstet, 26 Prozent effizienter
Forscher*innen der University New South Wales in Sydney haben einen Dieselmotor so umgerüstet, dass er mit 90 Prozent Wasserstoff laufen kann. Der Motor spart so nicht nur CO2 ein, sondern ist auch effizienter.

Das Team rund um Professor Shawn Kook verbrachte 18 Monate mit der Entwicklung des Motors. Laut den Forscher*innen können bestehende Dieselmotoren, etwa von Lkw, in der Landwirtschaft oder im Bergbau, rückwirkend auf ihr neues System umgerüstet werden.

86 Prozent an CO2 wird eingespart
Die Studie, die im International Journal of Hydrogen Energy veröffentlicht wurde, gibt eine CO2-Einsparung von 86 Prozent an. Voraussetzung ist natürlich, dass es sich beim verwendeten Wasserstoff um grünen Wasserstoff handelt, der mit erneuerbaren Energien durch den Prozess der Elektrolyse erzeugt wurde.

“Diese neue Technologie reduziert die CO2-Emissionen bestehender Dieselmotoren erheblich und könnte daher eine große Rolle dabei spielen, unseren CO2-Fußabdruck viel kleiner zu machen”, sagt Kook in einer Aussendung. Die Möglichkeit, bereits bestehende Dieselmotoren umzurüsten, sei außerdem viel schneller, als auf die Entwicklung von neuartigen Brennstoffzellen zu warten.

 
Kampfansage an Tesla: Mercedes kooperiert künftig mit Google
Google-Services werden künftig direkt in die Autosoftware eingebaut. Auch autonomes Fahren soll bald umgesetzt werden

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Vor allem in Sachen Software gilt es aufzuholen – das soll nun eine Kooperation mit Google lösen.
Foto: CARLOS BARRIA/Reuters


Mercedes-Benz setzt bei seiner Software auf Partner und will bei Navigationsdiensten künftig Google nutzen. Der deutsche Autobauer ging für sein neues MB.OS-Betriebssystem eine Partnerschaft mit dem US-Online-Dienst ein, der es den Autofahrern ermöglicht, direkt auf die Google-Dienste zuzugreifen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Auch andere Dienste sollen zugänglich sein.

Zugleich will der Luxusautobauer dem Fahrer ab Mitte des Jahrzehnts mit dem neuen Betriebssystem mehr Arbeit abnehmen und rüstet seine Autos mit neuen Chips für das autonome Fahren aus. "Jeder einzelne Mercedes ab diesem Zeitpunkt wird einen Supercomputer in sich haben", sagte Mercedes-Chef Ola Källenius auf einer Investorenveranstaltung im kalifornischen Sunnyvale.

 
Ist es so? Übrigens, Nehammer ist Bundeskanzler in Österreich
Nehammer ortet viel Zustimmung für „grünen Verbrenner“
Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ortet im Streit über die Zukunft von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren viel Zustimmung für die deutsche Position. Das sagte er im Anschluss an das Gipfeltreffen der 27 EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Das Thema „grüner Verbrenner“ sei „mit viel Zustimmung und Wohlmeinung getragen worden“, so Nehammer.

„Auch Frankreich unterstützt diese Position jetzt“, sagte er und fügte hinzu: „Das ist für uns ein wichtiges Signal, dass wir weiter technologie- und innovationsfreundlich bleiben“, so Nehammer.

Deutschland dringt darauf, auch nach 2035 noch Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zuzulassen, die E-Fuels tanken, und verärgerte damit mehrere EU-Länder, wie etwa Frankreich. Unterstützung bekam Berlin hingegen von Italien, Polen, Tschechien, Bulgarien und auch Österreich.

Eigentlich hatten sich Unterhändler der Kommission, des Europaparlaments und der EU-Staaten schon im Herbst darauf verständigt, dass in der EU ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen. Eine für Anfang März vorgesehene Bestätigung des Deals durch die EU-Staaten – eigentlich eine Formalie – wurde wegen des Drucks aus Deutschland abgesagt.

Nehammer: „E-Fuels sind die Zukunft“

 
Heuer alle 62 km E-Ladestationen auf Autobahnen (Österreich)

Durch den Ausbau der E-Ladestationen soll es heuer durchschnittlich alle 62 Kilometer Lademöglichkeiten auf Österreichs Autobahnen geben. Insgesamt sind es aktuell 220 Ladepunkte.

Ziel ist, bis 2035 mindestens 1.500 Ladepunkte am ASFINAG-Netz bereitzustellen, rechnete heute Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) vor. Im gesamten E-Ladenetz verfüge das Land aktuell über insgesamt 15.663 E-Ladepunkte.

EU will bis 2030 alle 60 km E-Ladestation
Die Europäische Union will, dass bis 2030 alle 60 Kilometer eine Ladestation entlang von Autobahnen bzw. wichtigen Knotenpunkten errichtet wird. „Wir verfügen in Österreich bereits über eine sehr gute Ladeinfrastruktur. Sie zählt zu den besten in Europa. Wir sind sehr gut unterwegs und erreichen die EU-Ziele schon beinahe jetzt – sieben Jahre früher als vorgesehen“, so Gewessler.

Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl habe Österreich im EU-Vergleich die sechsthöchste Anzahl an E-Ladepunkten (197 E-Ladepunkte pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern).

 
China führt Revolution bei E-Batterien an
Die EU und die USA setzen voll auf E-Mobilität, binnen weniger Jahre soll die Mehrheit der Fahrzeuge auf der Straße elektrisch angetrieben sein. Das große Geschäft mit dieser Revolution könnte allerdings China machen. Dort haben Firmen eine neue, viel billigere, E-Batterie zur Serienreife entwickelt – mit Natrium statt Lithium.

In der EU sollen aber 2035 Neuwagen nur noch mit E-Motor oder mit E-Fuels zugelassen werden. Und die USA kündigten nun als Ziel an, dass ab 2032 fast drei Viertel aller Neuzulassungen – auch Lkws und Busse – E-Fahrzeuge sein sollen. Damit wird in ganz kurzer Zeit eine der weltweit größten Branchen völlig auf den Kopf gestellt. Daraus ergeben sich naturgemäß riesige Geschäftschancen – und das bei Weitem nicht nur im Bereich E-Mobilität.

Eine besonders gute Startposition hat dabei China. Denn dort haben mehrere Firmen mittlerweile bei der Entwicklung von Natrium-Ionen-Batterien (Na-Ion) die Schwelle zur Serienreife erreicht. Natrium, wesentlicher Bestandteil von Salz, ist so wie Nickel und Calcium eines der am häufigsten vorkommenden Elemente in der Erde und kostet nur einen Bruchteil von Lithium. Natrium hat gegenüber dem derzeit üblichen Lithium nicht nur einen großen Preisvorteil.

Kein Problem mit Kälte

 
Jaguar Land Rover will Milliarden in E-Autos stecken
Jaguar Land Rover (JLR) will in den nächsten fünf Jahren 15 Mrd. Pfund (17 Mrd. Euro) in die Elektromobilität investieren. Zudem will der britische Luxusautobauer 2025 einen neuen elektrischen Jaguar auf den Markt bringen, teilte die Firma, die zum indischen Autokonzern Tata Motors gehört, heute mit.

Auch ein neuer vollelektrischer SUV der Marke Range Rover soll 2025 angeboten werden. Die JLR-Fabrik in Halewood im Nordwesten Englands werde nur noch Elektroautos bauen.

 
Youtube und autonomes Fahren: So sieht die Zukunft des Autos aus
Immer stärkere Rechenleistung und Kooperationen mit großen Tech-Firmen lassen Autos immer smarter werden – bis hin zum selbstständigen Fahren.

Das Innenleben moderner Autos ist geprägt von stärkerer Rechenleistung und immer mehr Funktionen, auch der Unterhaltung dienend.
Foto: Mercedes Benz Österreich
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Beim Autofahren E-Mails beantworten, ein Videospiel spielen oder ein Nickerchen machen. Das Thema autonomes Fahren ist auch dank Tesla-Chef Elon Musk laufend im Gespräch. Dabei sind manche deutsche Hersteller weiter als die US-Konkurrenz. Ein Beispiel dafür ist Mercedes: "Jeder einzelne Mercedes wird in wenigen Jahren einen Supercomputer in sich haben", ließ Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius kürzlich die Öffentlichkeit wissen. Tatsächlich ist die Verschmelzung zwischen Automobilherstellern und Tech-Konzernen ein Trend, der die stärkere Technisierung moderner Fahrzeuge unterstreicht.

So stellen Hersteller wie General Motors, Renault, Nissan und Ford in ihren Fahrzeugen künftig auf das Google-Paket Google Automotive Services (GAS) um, das unter anderem Karten- und Sprachassistenzdienste beinhaltet. Auch bei Mercedes hat man mit Google einen Deal, um beispielsweise die Navigation auf ein "neues Level" zu heben.

Architekten der Zukunft

 
Chemiker Schlögl zur Debatte um E-Fuels: "Man hat sich auf ein Battery-only-Prinzip versteift"
Robert Schlögl vom Max-Planck-Institut sieht viele Einsatzmöglichkeiten für synthetische Kraftstoffe. Allein auf batterieelektrische Antriebe zu setzen sei falsch

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat durch seine Unterstützung für synthetische Kraftstoffe, sprich E-Fuels, eine Debatte losgetreten, in der Kritiker an der Sinnhaftigkeit zweifeln. Der deutsche Chemiker Robert Schlögl, geschäftsführender Gesellschafter des Max-Planck-Instituts für chemische Energiekonversion, war zum Autogipfel am Mittwochabend eingeladen. Dem STANDARD sagte der Wissenschafter, was ihn primär bewegt und aufregt.

STANDARD: Wie fühlt man sich als deutscher Wissenschafter, wenn man zu einem Autogipfel nach Wien eingeladen wird, wo zwar viel diskutiert wurde, am Ende aber keine wesentlichen Ergebnisse herausgekommen sind?

Schlögl: Das ist in Deutschland genauso. Man muss immer versuchen, als Wissenschafter seine Botschaft loszuwerden. Das ist, wie wenn Sie in der Schule sitzen. Sie müssen die Wahrheiten zehnmal wiederholen, bis das langsam in den politischen Bereich einzieht. Das ist gestern schon gelungen. Es ist eingesickert, dass die Möglichkeit, wir machen Mobilität nur elektrisch, sicher nicht die richtige Lösung ist.

 
Ab 2030: Nehammer fordert Verbot von Fahrrädern ohne Verbrennermotor (Satire)

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