Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Elektroautos, E- Mobilität

Гуштер;4784412 schrieb:
Eine bessere Bilanz hättest du beim weitem nicht, der Gesamtwirkungsgrad wäre sogar ähnlich.
Nicht zu vergessen die graue Energie die man bei Elektroautos zu gerne weglässt.

Ok gut, die wird bei Verbrennungsmotoren ja aber auch nicht berücksichtigt. Ich glaube aber trotzdem, dass selbst wenn 100% der Energie aus fossilen Rohstoffen kommen die E-Autos mindestens genau so gut sind wie Verbrennungsmotoren in der CO2-Bilanz.
 
Ok gut, die wird bei Verbrennungsmotoren ja aber auch nicht berücksichtigt. Ich glaube aber trotzdem, dass selbst wenn 100% der Energie aus fossilen Rohstoffen kommen die E-Autos mindestens genau so gut sind wie Verbrennungsmotoren in der CO2-Bilanz.

Den Co2 Ausstoss hast du dann aber bei den Kraftwerken.
Keine Lösung des Problems sondern nur eine Verlagerung.

Und eine Verlagerung ist es einfach nicht wert, da müssen greifbare Lösungen her sonst wird das in den nächsten Jahren nichts mit den Elektroautos.
 
Autos machen nur einen kleinen Teil des globalen CO2-Ausstoß aus. Als Vergleich: Schiffe tanken Bunkeröl, das ist ein Abfallprodukt der Erdölraffinerien, und stoßen all die Abgase ohne Katalysatoren und Filter in die Luft aus. Ein einziges (!) Kreuzfahrtschiff stoßt während einer Rundreise soviel Schadstoffe aus wie fünf Millionen Autos zusammen auf selber Strecke. Weniger als 10 Frachtschiffe sind damit für die unleugbare Umweltverschmutzung verantwortlich wie alle PKWs in Deutschland zusammen. Nahezu der gesamte Güterverkehr verläuft über die Schiffsfahrt.

Hier mal eine live map diesbezüglich: https://www.marinetraffic.com/de/ais/home/centerx:107.3/centery:21.4/zoom:5

Im Bereich Passagierflugzeugbau ist ein Umstieg auf Elektroantrieb undenkbar, zumal das Potential des Kerosin-Triebwerks noch nicht ausgeschöpft ist.

Nichtsdestotrotz ist die weitere Entwicklung des Elektroautos zu begrüßen. Stromgewinnung aus grüner Energie würde theoretisch einen schadstofffreien Personentransport ermöglichen. Soweit die Theorie. Die Realität sieht derzeit nicht prickelnd aus, wie es uns verkauft werden soll. Daimler hat seine Anteile an Tesla vor paar Jahren verkauft gehabt, gleichwohl die Marke bis zum geht nicht mehr gehypt wird. Bis heute hat das amerikanische Unternehmen kein Cent Gewinn erzielt (was nicht sonderlich schlimm ist) aber was viele nicht wissen ist, dass der amerikanische Staat durch milliardenschwere Subventionen das Auto überhaupt finanzierbar macht. Hier ist nicht die Rede von einem Originalpreis 20-30% über den Verkaufspreis, sondern im dreistelligen Prozentbereich. Mich erinnert das stark an den Hypes von Solarunternehmen, die nacheinander in verschiedenen Ländern pleite gegangen sind. Soweit denke ich wird es mit Tesla nicht kommen, da der amerikanische Staat starkes Interesse hat, dass ihre Autos vom Ausland gekauft werden, aber Musk als Superman zusehen, der die Welt von der Abgrund retten, ist völliger Hollywood.

Ich wär ja für die Idee, dass die leere Batterie des Elektroautos nicht aufgeladen werden muss, sondern an der umfunktionierten Tankstelle durch eine geladene Batterie ausgetauscht werden kann. Das würde mehrere Batterieproblematiken lösen. Wird aber in dieser Form und Konstellation nicht passieren
 
Ok gut, die wird bei Verbrennungsmotoren ja aber auch nicht berücksichtigt. Ich glaube aber trotzdem, dass selbst wenn 100% der Energie aus fossilen Rohstoffen kommen die E-Autos mindestens genau so gut sind wie Verbrennungsmotoren in der CO2-Bilanz.

Das ist nachweislich falsch. Die Bilanz der E-Autos ist jetzt bereits nicht besser, als jene von Verbrennungsmotoren, geschweige denn dann, wenn die ganze Energie für E-Autos aus fossilen Rohstoffen gewonnen würde.

Гуштер;4784662 schrieb:
Den Co2 Ausstoss hast du dann aber bei den Kraftwerken.
Keine Lösung des Problems sondern nur eine Verlagerung.

Und eine Verlagerung ist es einfach nicht wert, da müssen greifbare Lösungen her sonst wird das in den nächsten Jahren nichts mit den Elektroautos.

Die Energiegewinnung selbst ist in einigen Ländern wie z.B. D jetzt schon für den höchsten Anteil am CO2-Ausstoss verantwortlich.

Deshalb muss die Gewinnung aus alternativen und weitgehend CO2-neutralen Energiequellen wie z.B. Wind- oder Wasserkraft massiv gefördert werden.
 
Autos machen nur einen kleinen Teil des globalen CO2-Ausstoß aus. Als Vergleich: Schiffe tanken Bunkeröl, das ist ein Abfallprodukt der Erdölraffinerien, und stoßen all die Abgase ohne Katalysatoren und Filter in die Luft aus. Ein einziges (!) Kreuzfahrtschiff stoßt während einer Rundreise soviel Schadstoffe aus wie fünf Millionen Autos zusammen auf selber Strecke. Weniger als 10 Frachtschiffe sind damit für die unleugbare Umweltverschmutzung verantwortlich wie alle PKWs in Deutschland zusammen. Nahezu der gesamte Güterverkehr verläuft über die Schiffsfahrt.

Straßenverkehr steuert etwa 20% des gesamten CO2-Ausstoßes bei. Das ist bestimmt nicht wenig. Schifffahrt liegt bei 5%.

Das ist nachweislich falsch. Die Bilanz der E-Autos ist jetzt bereits nicht besser, als jene von Verbrennungsmotoren, geschweige denn dann, wenn die ganze Energie für E-Autos aus fossilen Rohstoffen gewonnen würde.



Die Energiegewinnung selbst ist in einigen Ländern wie z.B. D jetzt schon für den höchsten Anteil am CO2-Ausstoss verantwortlich.

Das Elektroauto selbst hat einen CO2-Ausstoß von genau 0. Der Strom, mit dem das Auto fährt hat natürlich eine CO2-Bilanz. Allerdings ist die Alternative dazu ein Verbrennungsmotor, der zu 100% mit fossilen Rohstoffen fährt. Dazu sind große Kraftwerke eben viel effizienter als die kleinen Verbrennungsmotoren. D.h. selbst wenn du das Öl, aus welchem du den Treibstoff für die Autos machen würdest einfach in einem Ölkraftwerk verbrennst, und dann mit dem Strom die Batterien auflädst, dann stößt du unterm Strich vermutlich weniger CO2 aus.
Das ist aber sowieso nur hypothetisch, weil die meisten Länder nicht 100% von fossilen Rohstoffen abhängen. In den meisten Ländern sind CO2-neutrale Energiequellen bereits bei über 30%, es gibt auch Länder wie Frankreich mit 90% oder Norwegen mit 100%. In den meisten Ländern würden Elektroautos also sofort den gesamten CO2-Ausstoß um 5-20% senken.
 
Das Elektroauto selbst hat einen CO2-Ausstoß von genau 0. Der Strom, mit dem das Auto fährt hat natürlich eine CO2-Bilanz. Allerdings ist die Alternative dazu ein Verbrennungsmotor, der zu 100% mit fossilen Rohstoffen fährt. Dazu sind große Kraftwerke eben viel effizienter als die kleinen Verbrennungsmotoren. D.h. selbst wenn du das Öl, aus welchem du den Treibstoff für die Autos machen würdest einfach in einem Ölkraftwerk verbrennst, und dann mit dem Strom die Batterien auflädst, dann stößt du unterm Strich vermutlich weniger CO2 aus.
Das ist aber sowieso nur hypothetisch, weil die meisten Länder nicht 100% von fossilen Rohstoffen abhängen. In den meisten Ländern sind CO2-neutrale Energiequellen bereits bei über 30%, es gibt auch Länder wie Frankreich mit 90% oder Norwegen mit 100%. In den meisten Ländern würden Elektroautos also sofort den gesamten CO2-Ausstoß um 5-20% senken.

Da bleibt etwas ausser acht. Nicht nur die Energiegewinnung für die Aufladung der Akkus generiert CO2, auch die Herstellung sowie die Entsorgung. Es wurde ja schon mehrfach darüber berichtet, dass ein E-Auto im Moment keine bessere CO2-Bilanz als Autos mit Verbrennungsmotoren aufweisen.

Hier ein Beispiel:

Der Tesla-Trugschluss - Schweiz: Standard - tagesanzeiger.ch

Zitat: "Gemäss der UPI-Studie verursacht in Deutschland ein Elektroauto fast gleich viel CO2-Emissionen wie ein Benzin- oder Dieselwagen, sofern es mit dem durchschnittlichen Strommix in unserem Nachbarland unterwegs ist."

Und da sind Herstellung und Entsorgung noch nicht mal berücksichtigt.

Aber der richtige Weg sind E-Autos auf jeden Fall.
 
Da bleibt etwas ausser acht. Nicht nur die Energiegewinnung für die Aufladung der Akkus generiert CO2, auch die Herstellung sowie die Entsorgung. Es wurde ja schon mehrfach darüber berichtet, dass ein E-Auto im Moment keine bessere CO2-Bilanz als Autos mit Verbrennungsmotoren aufweisen.

Hier ein Beispiel:

Der Tesla-Trugschluss - Schweiz: Standard - tagesanzeiger.ch

Zitat: "Gemäss der UPI-Studie verursacht in Deutschland ein Elektroauto fast gleich viel CO2-Emissionen wie ein Benzin- oder Dieselwagen, sofern es mit dem durchschnittlichen Strommix in unserem Nachbarland unterwegs ist."

Und da sind Herstellung und Entsorgung noch nicht mal berücksichtigt.

Aber der richtige Weg sind E-Autos auf jeden Fall.

Das sind aber auch so Artikel, die berücksichtigen zwar alles bei den E-Autos, der ganze Förderprozess vom Öl plus Raffinerierung usw. wird aber nicht berücksichtigt. Und die Raffinierung von Öl zu Benzin und Diesel ist ein ziemlich energieaufwändiger Prozess. Ebenso wird beim Elektroauto der CO2-Ausstoß von der Autoherstellung selbst berücksichtigt, aber für den Verbrennungsmotor wird wohl einfach so getan, als würden sie fertig vom Himmel fallen und keinen CO2-Ausstoß bei der Herstellung haben.

Das sind meiner Meinung nach Propagandaartikel von einigen Teilen der alten Autoindustrie, die in Elektroautos eine Bedrohung sehen. Ähnlich wie etwa Tabakkonzerne auch lange Zeit Artikel finanziert haben, dass Rauchen ja nicht wirklich gesundheitsgefährdend ist.
 
Das sind aber auch so Artikel, die berücksichtigen zwar alles bei den E-Autos, der ganze Förderprozess vom Öl plus Raffinerierung usw. wird aber nicht berücksichtigt. Und die Raffinierung von Öl zu Benzin und Diesel ist ein ziemlich energieaufwändiger Prozess. Ebenso wird beim Elektroauto der CO2-Ausstoß von der Autoherstellung selbst berücksichtigt, aber für den Verbrennungsmotor wird wohl einfach so getan, als würden sie fertig vom Himmel fallen und keinen CO2-Ausstoß bei der Herstellung haben.

Das sind meiner Meinung nach Propagandaartikel von einigen Teilen der alten Autoindustrie, die in Elektroautos eine Bedrohung sehen. Ähnlich wie etwa Tabakkonzerne auch lange Zeit Artikel finanziert haben, dass Rauchen ja nicht wirklich gesundheitsgefährdend ist.

Wo steht denn, dass die Förderung und Raffinierung nicht berücksichtigt wurde?

Und ich habe bewusst einen Artikel dieser Zeitung gewählt. Der Tages-Anzeiger ist eine ziemlich linke Tageszeitung, welche weitgehend positiv über alles, was Umweltschutz betrifft, berichtet, aber sie hinterfragt eben auch das kritisch.

Und die Studie ist vom UPI. Von wegen Propagandaartikel der Autoindustrie.
 
Wo steht denn, dass die Förderung und Raffinierung nicht berücksichtigt wurde?

Und ich habe bewusst einen Artikel dieser Zeitung gewählt. Der Tages-Anzeiger ist eine ziemlich linke Tageszeitung, welche weitgehend positiv über alles, was Umweltschutz betrifft, berichtet, aber sie hinterfragt eben auch das kritisch.

Und die Studie ist vom UPI. Von wegen Propagandaartikel der Autoindustrie.

Ich muss zugeben, ich hatte den Artikel gar nicht gelesen. Das sind eben die üblichen Methoden, mit denen Elektroautos schlechtgerechnet werden.

In dem Artikel steht ja sogar drinnen, dass bei heutigem Energiemix der EU ein Elektroauto 20% weniger CO2 ausstößt.
 
Ich hab mal so ne Studie gelesen, als es damals Prämien gab für einen Neukauf eines Autos.....


Mit einem alten Golf und einem neugekauftem Golf......umwelttechnisch jetzt gesehen......erst ab dem 20´igstem Jahr fahren wär der neue Umweltfreundlicher......eben genau wegen der negativen Umwelteinflüssen beim Herstellen.
 
Zurück
Oben