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Elektroautos, E- Mobilität

Neuer Schub fürs Robo-Taxi: Elektro-Zweisitzer von Rimac soll die Straßen erobern
Um Robo-Taxis wurde es zuletzt ziemlich ruhig. Nun startet Mate Rimac einen Anlauf: Der rein autonom fahrende Verne soll schon bald die Straßen erobern.

An verrückten Ideen mangelt es Mate Rimac nicht, das hat er mit vielen Menschen gemein. Doch während die allermeisten ihre Spinnereien irgendwann abschreiben, gehört der in Frankfurt aufgewachsene Kroate zu den wenigen, die sie auch umsetzen. So hat er mit dem Nevera einen der schnellsten elektrischen Sportwagen der Welt gebaut, hat sich als europäische Antwort auf Elon Musk zum elektrischen Entwicklungshelfer für Großkonzerne wie VW, Hyundai oder BMW aufgeschwungen und zuletzt die Spitze bei Bugatti übernommen und dort gerade den Chiron-Nachfolger Tourbillon eingeführt.

 
Kurz bevor EU-Zölle greifen: Boom bei E-Autos aus China in Österreich
Am Freitag dürfte die EU wohl endgültig grünes Licht für die Einführung von Importzöllen geben, auch wenn Deutschland bis zuletzt dagegen war

Alle Vermittlungsversuche dürften vergeblich gewesen sein: Die geplante Einführung von Zöllen auf Elektrofahrzeuge aus China in der EU rückt näher. Am Freitag wird erwartet, dass Vertreter der Mitgliedsländer in einem Beschluss in Brüssel grünes Licht für die Einführung der Zölle geben. Die EU-Kommission empfiehlt, die Tarife einzuheben, bis zuletzt wurde aber vergebens zwischen Brüssel und Peking versucht, eine Verhandlungslösung zu finden.

Die 27 EU-Länder hätten die Möglichkeit, mit qualifizierter Mehrheit gegen die Strafzölle zu stimmen, dafür müssten sich 15 Staaten zusammentun, die 65 Prozent der Einwohner repräsentieren. Aber eben diese Mehrheit ist nicht absehbar, weil sich Frankreich, Italien, Polen und Griechenland laut Nachrichtenagentur Reuters allesamt für die Zölle aussprechen dürften. Die Staaten repräsentieren fast 40 Prozent der EU-Bevölkerung. Wie Österreich entscheidet, blieb bis zuletzt offen, Deutschland ist gegen die Maßnahme.

 
Material entdeckt, das Akkubrände bei E-Autos verhindern soll
Weil E-Auto-Batterien mit der doppelten Energie eines normalen Feuers brennen, arbeitet die Forschung schon länger an Lösungen für das "thermische Durchgehen"

E-Autos können brennen – ziemlich stark sogar. Immer wieder werden beängstigende Bilder solcher Brände verbreitet, erst vor wenigen Tagen jene eines brennenden Mercedes EQE in Südkorea. Das Auto war in einer Tiefgarage in Brand geraten. Das Feuer sprang auf 140 weitere Fahrzeuge über, auch das Gebäude selbst wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.

 
Tesla zeigt Robotaxi und selbstfahrenden Bus
Tesla-Chef Elon Musk hat das seit langem angekündigte Robotaxi des Elektroautoherstellers vorgestellt. Das Fahrzeug mit dem Namen „Cybercab“ hat zwei sich nach oben öffnende Flügeltüren und sieht aus wie ein Coupe auf Basis des Tesla-Bestsellers Model 3.

Tesla wolle die Produktion der Fahrzeuge voraussichtlich 2026 beginnen, sagte Musk. Zugleich räumte er ein, dass er dazu neige, zu optimistisch bei Zeitplänen zu sein. Das „Cybercab“ werde es auch zu kaufen geben, es solle weniger als 30.000 Dollar kosten.

 
Vier Tote bei Brand eines Tesla in Frankreich
Vier Menschen sind in Frankreich bei einem Unfall mit einem E-Auto der Marke Tesla ums Leben gekommen. Der Pkw habe aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen, teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Der Unfall ereignete sich nach Angaben aus Polizeikreisen am Samstagabend außerhalb der westfranzösischen Stadt Niort. Nach ersten Erkenntnissen war das Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen mehrere Verkehrsschilder geprallt.

Die vier Insassen waren bereits tot, als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen. Im Zuge der Ermittlungen werde auch ein Gutachten über das Fahrzeug angefordert, sagte die zuständige Richterin der Nachrichtenagentur AFP.

Wiederholt Sicherheitsprobleme
Tesla stand schon häufig wegen Sicherheitsproblemen in der Kritik. Im April einigte sich das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk außergerichtlich mit der Familie eines Ingenieurs, der 2018 bei einem Unfall mit einem Tesla Model X im Silicon Valley ums Leben gekommen war.

 
Das plötzliche Kosten-Wunder bei Tesla
Der E-Autobauer überrascht mit einem Gewinnsprung im jüngsten Quartal. Damit scheint der monatelange Abwärtstrend vorerst gestoppt. In einem besonders wichtigen Punkt dürfte Tesla-Chef Elon Musk jetzt auf die Unterstützung von Donald Trump hoffen.

Für Elon Musk hat die Woche eigentlich mit mächtig Ärger begonnen. Eine Filmproduktionsfirma hat den Milliardär und dessen Unternehmen Tesla verklagt. Der Grund: Bei der jüngsten Vorstellung seines Robotaxis soll der E-Autobauer ein KI-generiertes Bild gezeigt haben, das einer Szene aus dem Blockbuster „Blade Runner 2049“ stark ähnelt. „Ich liebe Blade Runner, aber ich weiß nicht, ob wir diese Zukunft wollen“, sagte Musk bei einer Präsentation vor zwei Wochen. Schließlich spiele die Geschichte im postapokalyptischen San Francisco.

Die Zukunft bei Tesla scheint nach diesem Mittwochabend tatsächlich deutlich weniger dystopisch auszusehen als noch zuletzt. Nach Monaten drastischer Gewinnrückgänge hat der E-Autobauer den Abwärtstrend gestoppt. Mit rund 2,2 Milliarden Dollar verdiente Tesla zwischen Juli und September rund 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um acht Prozent auf knapp 25,2 Milliarden Dollar. Seine Zukunft sieht der Konzern aber ohnehin in einem anderen Bereich. Und helfen könnte dabei ausgerechnet Donald Trump.


 
Es wurde vor über 100 Jahren erfunden – und trotzdem feierte das Elektroauto keinen Durchbruch
Die ersten Autos mit Elektroantrieb wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt. Sie galten als leise und sauber, als die Zukunftsautos schlechthin. Ein Einblick in die Geschichte der Elektromobilität

Am Anfang des 20. Jahrhunderts standen viele Städte vor einem Problem: Stinkender Pferdekot vermüllte die Straßen. Ein pferdeloses Gefährt würde das Problem lösen, war Ludwig Lohner, ein Kutschenhersteller in Wien, überzeugt. Doch was könnte der Antrieb sein? Lohner machte sich auf die Suche. An der Technischen Universität riet man ihm, die neuen spannenden Antriebsformen zu testen: den Verbrennungs- und den Elektromotor. Mit dem Verbrenner macht Lohner schlechte Erfahrungen, er war laut und stank, man konnte ihn zudem nur schwer in Gang setzen. Die Entscheidung fiel also auf den Elektromotor – eine Technologie, die die Menschen damals faszinierte.

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Mit einer einzigen Aufladung 916 Kilometer: Ford' Mustang Mach-E stellt Rekord auf
Mit dem Ford Mustang Mach-E haben Sam Clarke und Kevin Booker einen neuen Weltrekord erzielt. Sie legten mehr als 900 Kilometer ohne Unterbrechung zurück. Dies ist nicht ihr erster Rekord.

Wenn es um Elektroautos geht, dann ist immer auch die Reichweitenangst ein Thema. Denn diese ist noch immer präsent, wie eine Studie jüngst zeigte. Dabei sind die meisten Stromer längst mehr als langstreckentauglich. Das hat das Telemetrik-Unternehmen Webfleet nun bewiesen und mit dem Ford Mustang Mach-E einen neuen Guiness-Weltrekord aufgestellt.

917 statt 600 Kilometer: Ford Mustang Mach-E bricht Reichweitenrekord
Auf öffentlichen Straßen in Großbritannien legte der Elektro-SUV eine Distanz von 569,64 Meilen (916,74 Kilometer) zurück, ohne einmal an die Ladesäule zu müssen. Zum Einsatz kam der Mustang Mach-E Premium Extended Range SUV RWD mit 18-Zoll-Rädern und einer 91-kWh-Batterie. Diese hat laut WLTP-Norm eine Reichweite von 600 Kilometern. Doch während der 24-stündigen Rekordfahrt erreichte der Elektro-Ford eine beeindruckende Durchschnittsleistung von 6,25 Meilen pro Kilowattstunde (10,06 km/kWh).

 
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