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Elektroautos, E- Mobilität

Selbstfahrende Autos: Nach Jahren an falschen Versprechen wird der Traum endlich Realität
Vor allem die Google-Schwester Waymo kann aktuell mit wichtigen Fortschritten punkten. Aber auch andere Hersteller wollen frischen Wind in die Entwicklung bringen

15 Jahre ist es mittlerweile her, da hat Google einen seiner ambitioniertesten "Moonshots" gestartet: das Self-Driving Car Project. Und das mit einer für die damalige Zeit gleichermaßen typischen wie ambitionierten Vision: Schon bald sollte niemand mehr selbst fahren müssen, der Computer sollte fortan mühsame Wege übernehmen, während die Menschen sich entspannt zurücklehnen können.

Ein Versprechen, das einen regelrechten Hype um das Thema auslöste. Dessen Höhepunkt war rund um das Jahr 2015 erreicht. Gut lässt sich das durch eine Aussage des damaligen Leiters der Google-Entwicklung in diesem Bereich illustrieren: Seine Aufgabe sei, sicherzustellen, dass sein eigener Sohn niemals einen Führerschein machen müsse, betonte Chris Urmson dereinst.

Ein Realitätscheck

 
Tesla oder BYD: Welcher E-Auto-Hersteller derzeit besser dasteht
Bei den Absatzzahlen hat Tesla noch die Nase vorne, der chinesische Mitbewerber BYD wächst aber schneller. Kann der E-Auto-Pionier aus den USA den Platz an der Sonne verteidigen?

So richtig rund läuft es derzeit bei E-Autos nicht. Das Wachstum, es ist gebremst. So mancher Autobauer verschiebt seine Ziele nach hinten. Dennoch – E-Autos werden mehr. Im Vorjahr hat die Zahl der Neuzulassungen erstmals jene der fossilen übertroffen. E-Auto-Bauer gehören zum Mainstream, E-Mobilität ist ein Wachstumsmarkt. Davon wollen naturgemäß auch Aktionäre profitieren. Während sich die Traditionsautobauer schwertun mit ihrem Umstieg auf E-Mobilität, haben es reine E-Auto-Anbieter leichter. Die beiden Platzhirsche sind bekanntlich außerhalb Europas daheim. Sie heißen Tesla und BYD. Im zweiten Quartal 2024 lieferte Tesla mit knapp 444.000 Fahrzeugen mehr aus als von Analysten erwartet. BYD konnte seinen Rückstand auf den US-Konkurrenten mit 426.039 Fahrzeugen wohl aufholen. Was unterscheidet die beiden?

 
Tesla verschiebt Robotaxi-Start, Aktie sackt ab
Im Oktober soll es dann aber so weit sein. Analysten und Investoren bewerten die Verschiebung unterschiedlich

Tesla verschiebt die Einführung des Robotaxi um etwa zwei Monate auf Oktober, da das Designteam einige Elemente des Autos überarbeiten muss, berichtete Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen. Die Tesla-Aktie schloss am Donnerstag nach der Nachricht mit einem Verlust von mehr als acht Prozent bei 241,03 US-Dollar.

 
Brände bei E-Autos seltene Ausnahme
Nachdem in Buchkirchen (Bezirk Wels-Land) am Sonntag zwei junge Menschen in einem Elektroauto verbrannt sind, tauchen einmal mehr Fragen nach der Sicherheit von E-Fahrzeugen auf: etwa ob sie tatsächlich leichter zu brennen beginnen oder wie gefährlich derartige Brände sind.

Mehr als fünf Millionen Pkws sind mittlerweile in Österreich angemeldet. Allein die Zahl derer, die ausschließlich mit einem Elektromotor betrieben werden, ist von rund 21.000 im Jahr 2018 auf zuletzt rund 155.500 gestiegen. Hinzu kommen noch die mit einem kombinierten Hybrid-Antrieb aus Elektro- und Verbrenner-Motor.

 
Laden für Laien
Sechs Dinge, die ich bei einem Roadtrip nach Kroatien über das E-Auto-Fahren gelernt habe
Lange verreiste ich aus Angst vor fehlender Reichweite nicht mit dem E-Auto. Bis ich es einfach probierte. Über nützliche Tipps und Fallstricke für den E-Roadtrip

Am Anfang stand das Ziel. Kroatien, genauer: die Insel Krk an der nördlichen Adria. Sonne, Sommer, Strand, eineinhalb Wochen Auszeit von der Welt. Ungefähr 550 Kilometer sind es von Wien bis dorthin – für mich allerdings etwas mehr, weil ich einen Abstecher nach Bad Aussee geplant habe, insgesamt neun Stunden Autofahrt, wenn alles glattläuft. Die Strecke nach Krk kenne ich, bin ich öfter gefahren – doch diesmal würde der Trip ein wenig anders werden.

 
Tesla-Fans zahlten 1.000 Dollar an und warten seit acht Jahren auf ihr Auto
2016 lud Elon Musk in Indien zur Vorbestellung seines Model 3 ein. Das Unternehmen fasste im Land nie Fuß – und wird von der Konkurrenz überholt

Ein Auto vorbestellen und dieses mit etwas Glück nach zehn Jahren erhalten: Nein, hier handelt es sich nicht um den Trabant, den man in der DDR vorbestellen musste, sondern um einen Tesla. 2016 kündigte der eher nicht sozialistisch veranlagte Konzernchef Elon Musk an, sein Geschäft nach Indien ausweiten zu wollen und lud ein, sein Model 3 vorzubestellen. Die Autos kamen bisher allerdings nicht an.

 
97 Prozent fahren E-Auto. Europäisches Land meldet nur 45 neue Verbrenner im Juli an
Während in Deutschland eine riesige Diskussion um das geplante Verbrenner-Aus in Gang ist, zeigt ein europäisches Land allen, wie Elektromobilität funktioniert. Im Juli wurden hier nur 45 neue Verbrenner angemeldet - 97 Prozent der zugelassenen Autos fahren elektrisch.
Im Juli 2024 waren knapp 92 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge in Norwegen batteriebetriebene Elektrofahrzeuge. Das sind etwa zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Hinzu kamen knapp fünf Prozent an Hybriden und Plug-in-Hybriden. Der gesamte Anteil an elektrischen Antrieben betrug im vergangenen Monat damit bereits 97 Prozent. Deutschland kann sich da noch etwas abschauen. Hierzulande waren lediglich 12,9 Prozent der Neuzulassungen Elektroautos.

In Norwegen wurden im Juli 2024 gerade mal noch 45 neue Verbrenner angemeldet. The Driven stellt die Frage, welche Autofahrer sich unter den im skandinavischen Land vorherrschenden Bedingungen nicht für ein Elektroauto entscheiden würden.

 
E-Autos aus China: Zölle bis zu 36,3 Prozent geplant
Die EU-Kommission will die Strafzölle für Elektroautos aus China bei bis zu 36,3 Prozent festsetzen. Nach einer Kommissionsmitteilung von heute dürften die Zusatzzölle nach Zustimmung der EU-Länder spätestens Ende Oktober in Kraft treten und für fünf Jahre gelten. Für große Autohersteller wie Tesla und VW gelten allerdings Zölle, die deutlich unter dem Höchstsatz liegen.

Die EU-Kommission stellte nun ihre abschließende Untersuchung zu den Anfang Juli erstmals angekündigten Zöllen vor. Die Zölle sollen nicht rückwirkend gelten und erst ab einer finalen Entscheidung im Herbst eingehoben werden.

Für Unternehmen wie Volkswagen und ihre chinesischen Joint-Venture-Partner soll für Importe in die EU ein niedrigerer Zollaufschlag von 21,3 Prozent gelten. Tesla hat nach Kommissionsangaben den niedrigsten Satz von 9,0 Prozent ausgehandelt.

 
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