Jetzt ist es mir klar. Viele NS-Verbecher haben ihr Abitur in einem Humanistischen Gymnasium absolviert und wurden verwirrt.
Familie [Bearbeiten]
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Himmler, 7 Jahre alt
Heinrich Himmler wurde als zweiter von 3 Söhnen des aus
Lindau i. B. stammenden
Oberstudiendirektors Joseph Gebhard Himmler (1865–1936) und dessen Frau Anna Maria Heyder (1866–1941) geboren. Die Familie kam aus einem bürgerlich-katholischen bayrischen Hintergrund. Heinrichs Brüder, Gebhard Ludwig (* 29. Juli 1898) und Ernst Hermann (* 23. Dezember 1905), schlossen sich später ebenfalls der SS an, spielten jedoch in der späteren Geschichte dieser Organisation keine große Rolle. Der Vater war Rektor des angesehenen
humanistischen Wittelsbacher-Gymnasiums in München. Heinrich erhielt seinen Vornamen nach seinem
Taufpaten Prinz
Heinrich von Bayern, der von Gebhard Himmler erzogen worden war.
[1]
Ju
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Hans Frank, 1939
gend und Studium [Bearbeiten]
Hans Michael Frank wurde in
Karlsruhe als Sohn des Anwalts Karl Frank (1869–1945) und dessen Frau Magdalena (geb. Buchmaier) geboren. Er hatte zwei Geschwister, Karl junior (1891–1916) und Elisabeth. Nach dem Abitur 1918 am
humanistischen Maximiliansgymnasium München wurde er zur Infanterie eingezogen, kam jedoch nicht mehr an die Front.
Nach Ende des
Ersten Weltkrieges schloss er sich dem von
Franz Ritter von Epp geführten „
Freikorps Epp“ an, das maßgeblich an der Niederschlagung der
Münchner Räterepublik beteiligt war. Frank trat in
München der völkisch-nationalistischen
Thulegesellschaft bei, wo er
Anton Drexler, den Vorsitzenden der
Deutschen Arbeiterpartei (DAP) kennen lernte. 1919 wurde er Mitglied der DAP. 1919 bis 1923 studierte Frank Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in München,
Kiel und
Wien.
Im September 1923 erfolgte seine Aufnahme in die
SA, einen Monat später trat Frank in die NSDAP ein. Zusammen mit Hitler und seinen Anhängern nahm Frank am 9. November 1923 am Marsch zur
Feldherrnhalle teil. Nach dem Scheitern des
Putsches flüchtete Frank nach
Italien, konnte jedoch 1924 nach Einstellung des wegen der November-Ereignisse gegen ihn anhängigen Verfahrens nach München zurückkehren. 1924 wurde er an der Kieler Universität in Rechtswissenschaften und Nationalökonomie mit dem Thema
Die öffentliche Juristische Person – Ein Beitrag zur Lehre des Merkmals der öffentlichen Rechtsperson promoviert.
Am 2. April 1925 heiratete Frank in München die aus
Forst (Lausitz) stammende Stenotypistin und Sekretärin im bayerischen Landtag Maria Brigitte Herbst (*29. Dezember 1895, †9. März 1959). Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: Sigrid (* 17. März 1927), Norman (* 3. Juni 1928), Brigitte (*13. Januar 1935), Michael (* 15. Februar 1937) und
Niklas Frank (* 9. März 1939). Die Familie lebte auf einem Bauernhof im bayrischen
Neuhaus am Schliersee, dem „Schoberhof“.
Wilhelm Keitel
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Dieser Artikel befasst sich mit dem deutschen Generalfeldmarschall; für den Dirigenten siehe
Wilhelm Keitel (Dirigent)
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Wilhelm Keitel (1934)
Wilhelm Bodewin Johann Gustav Keitel (*
22. September 1882 in
Helmscherode bei
Bad Gandersheim; †
16. Oktober 1946 in
Nürnberg) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1940
Generalfeldmarschall) und von 1938 bis 1945 Chef des
Oberkommandos der Wehrmacht.
Inhaltsverzeichnis
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Privatleben: Kindheit, Schulzeit, Berufswunsch und Heirat [Bearbeiten]
Wilhelm Keitel war der Sohn des Gutsbesitzers Carl Keitel (1854 – 1934) aus Helmscherode im Harz und dessen Frau Apollonia Vissering (1855 – 1888). Seine Kindheit verbrachte er auf dem Familiengut. Nach dem frühen Tod seiner Mutter erhielt er zunächst Hausunterricht und besuchte später das Humanistische Gymnasium in
Göttingen, das heutige
Max-Planck-Gymnasium. Seine schulischen Leistungen gehörten zum Klassendurchschnitt. Genau wie sein Vater wollte Keitel Landwirt werden, was aber nicht möglich war, weil der Vater das Gut weiterhin selbst bewirtschaften wollte. Daher trat er nach dem Abitur 1901 in die
preußische Armee ein, wie es bei Gutsbesitzerssöhnen üblich war. Aus Standes- und Kostengründen entschied sich Keitel gegen die
Kavallerie und für den Dienst bei der (berittenen)
Feldartillerie.
[1]
Einige Historiker gehen auf die Prägung Keitels durch seine Herkunft ein. Samuel W. Mitcham und Gene Mueller rechnen sein loyales und gehorsames Verhalten gegenüber der Obrigkeit zu den Erfahrungen der Jugendjahre. Die Beschreibung als „typisch
preußischen Junker“, die in der älteren Forschung verbreitet war,
[2] wird dagegen abgelehnt, weil er aus einer hannoverschen Familie stammte, die der preußischen Uniform eher kritisch gegenüber stand.
[3]