Freiheit für nordepirus :gr3:
die urspünglichen griechischen bewohner (die bedingt durch die dritte welt zustände albaniens nach dem fall des kommunismus weggezogen sind) sollten wieder zurück zu ihrem boden und ihre dörfer nach nord epirus
Auch als die vielen Griechen noch nicht weggezogen waren, waren sie eine Minderheit in Nordepirus. Die Griechen stellen schon seit mehr als hundert Jahren keine Mehrheit mehr in Nordepirus. Schau dir Ethnographische Karten aus der Osmanischen Zeit an. Zugegeben sie waren aber auch schon mehr. Aber was willst du jetzt machen?
Nordepirus wieder an Griechenland angliedern und die Albaner unter griechische Regierung stellen die noch nicht mal die Minderheiten der Camen anerkennen?
Wie Nikos schon sagte: Wir wissen wie es ist Land zu verlieren, dass einem zusteht.
Aber kann ich jetzt Anspruch auf das Land südlich von Naissus erheben weil da mal eine alteingesessene Albanische Gemeinde lebt und diese vertrieben wurde?
Nein, da dort jetzt halt mehr Serben leben. Das funktioniert nicht so ganz.
Ich habe mit Nikos darüber geschrieben und eine gute Idee wäre doch einfach das griechische Element in der Region zu fördern.
Sollte das nicht genug sein wäre ein autonomes Gebiet auch eine gute Idee. Die Frage wäre dann wer dort regieren würde?
Verstehst du? Ich würde nie meine Landsleute unter der momentanen Gr. Regierung sehen wollen.
Die Frage ist doch: Wem gehört das Gebiet?
Den Leuten deren Vorfahren bzw. Antike Volksgenossen mal dort gelebt haben oder dem Volk, das momentan dort lebt und die klare Mehrheit stellt?
Wie schon gesagt: Ich bin dafür, dass alles Griechische gefördert wird und die Griechen klare, faire Minderheitenrechte haben sollen (was sie eigl. jetzt schon haben).
z.B würde ich Griechische Schulen vom Staat bezahlen und fördern lassen.
Ich hoffe du verstehst mich. Das Gebiet gehört dem Volk, das dort lebt und das sind jetzt nun mal mehrheitlich Albaner.
Und was mich angeht sind Griechen in Epirus herzlich willkommen. Sie sollen ruhig wieder dahin ziehen. Fänd' ich sogar gut.
Die albaner die aus dem norden albaniens danach dort hingezogen sind sollten sich weder in ihre gebiete verpissen.
Diese Menschen haben sich nun mal innerhalb der Grenzen ihres Nationalstaates bewegt, weil sie sich unter anderem wahrscheinlich ein besseres Leben wünschten und dort vielleicht bessere Chancen darauf hatten.
Wieso genau sollen sie sich jetzt verpissen? Haben sie nicht das Recht in deinem heiligen Epirus zu leben
? Was willst du machen? Sie umsiedeln?
Wir wissen beide, dass das nicht richtig wäre.
Komm Palo, der Nördliche Teil von Epirus ist Albanisch. Musst du einsehen. So wie ich auch einst einsehen musste, dass alles Südlich von Naissus nun mal jetzt serbisch ist. Man kann die Leute nicht wegen auf der Vergangenheit beruhenden Fakten in einem anderen Nationalstaat leben lassen obwohl das Gebiet ihnen gehört.
Ich meine schau. Wir Albaner mussten unzählige Gebiete an die Serben und Montenegriner abtreten
wo wir sogar die Mehrheit stellen! Ich nenne nur mal das Tal von Preshevë in Serbien oder Tetovë, Struga und Gostivar in F.Y.R.O.M.
Ich mag dich und die Griechen allgm. als Kultur aber du musst einsehen, dass wenn Nordepirus unter Griechischer Kontrolle wäre, dass das dann auch nicht "Freiheit" wäre. Die Albaner gehören nun mal zu Epirus.
Sie sind da. Schon seit mehreren Jahrhunderten und so langsam sollte man doch lernen zusammenzuleben und nicht so fest darauf achten in welchem Nationalstaat man lebt so lange auf deine Rechte geachtet wird.
Und der Gr. Staat sollte auch mal zuvorkommen und die Camen und die Arvaniten (soweit letztere das wollen) als Minderheit anerkennen.
In diesem Sinne:
:gr3::al1:
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Nicht alle. Diejenigen, die das Glück hatten, die Massaker zu überleben, wurden vor die Wahl gestellt.
"Entweder ihr verzieht euch von hier. Oder ihr behaltet eure Grundstücke und bleibt hier - dann nehmt ihr aber auch griechische Staatsbürgerschaft an."
Schriftliche Quellen habe ich nicht. Das weiß ich von einer Zeitzeugin, die in einem kleinem Dorf nahe Igoumenitsa gelebt hat.
Edit:
Sie erzählte mir, wie die Leute in ihrem Dorf gewütet haben und die Leute abgeschlachtet haben. Sie und ihre Familie gehörten zu den wenigen, die sich verstecken konnten und das ganze überlebt haben. Nachdem sich die Lage beruhigt hat, zogen ihre Geschwister und Eltern es vor, ihre Heimat zu verlassen und weiter Richtung Norden (heutiges Albanien) zu ziehen. Sie und ihr Mann waren die einzigen, die dort geblieben sind und griechische Staatsbürgerschaft annahmen. Dafür wurde sie von ihren Geschwistern verflucht, erzählte sie immer.
Was damals geschehen ist, ist grausam. Und das sollte man nicht leugnen.
Nur ist es jetzt geschehen. Das kann man nicht mehr ändern. Des Friedens willen, sollten die Taten nicht vergessen werden - man sollte aber auch nicht mehr darauf rumreiten und akzeptieren, dass A) die Taten in der Vergangenheit liegen. Und B) die Grenzen heute nun mal so sind, wie sie sind.
Stellt euch vor, Deutschland würde immer noch auf Schlesien und das Elsass bestehen...
Klasse Beitrag!